Angespielt: Tyranny
Angespielt: Tyranny
Action-RPG of Doom!
Ich war auf der Gamescom bei Paradox und durfte mir das neue Action-RPG von den Machern von Pillars of Eternity anschauen und anspielen. Eins vorweg: in der kurzen Anspiel-Session war ich zeitweise vollkommen überfordert, denn Tyranny ist genauso komplex, wie man es von einem Paradox-Spiel erwartet.
Im Kern ist Tyranny das klassische RPG: questen, looten, leveln, Dungeons. Nur um es kurz abzuhaken. Die Besonderheit ist der taktische Grad in den Kämpfen, denn es ist unglaublich wichtig, wie ihr euer Charakter-Team positioniert und welche Fähigkeiten ihr nutzt. Jeder Gegner hat besondere Stärken und Schwächen, mit denen ihr arbeiten müsst – und damit ihr nicht sofort von der Landkarte vaporisiert werdet, pausiert Tyranny an bestimmten Stellen automatisch oder auch jederzeit auf euren Befehl.
In der Pause könnt ihr seelenruhig eure Widersacher analysieren und den nächsten Angriff jedes Charakters planen, sodass sie direkt nach der Pause ausgeführt werden. Bei all der Planung vergisst man aber auch häufig die Positionierung und plötzlich wird einer aus dem Team umzingelt und getötet – ups.
Generell bietet Tyranny einen angenehm hohen Schwierigkeitsgrad. Es ist nicht einfach sich einzuarbeiten und ebensowenig einfach die Spielmechaniken zu meistern, aber in den kurzen Momenten der Erleuchtung stellte sich ein gutes Gefühl der Freude und Genugtuung ein. Dafür waren die urteilenden Blicke des Entwicklers in den Passagen, bei denen ich mich zugegebenermaßen tollpatschig anstellte, sehr schmerzhaft für meine seichte Seele.
Als besonderes Bonbon wurde mir das Magie-System angepriesen. Das System unterteilt sich in die drei Bereiche des Elements, der Form und der Verbesserungen. Viele von den Möglichkeiten werden erst im Laufe des Spiels freigeschaltet, sodass ihr nicht schon von Beginn an den Feuerball of Doom erstellen könnt (ihr könnt den Zaubern einen eigenen Namen geben!) und die ganze Welt mit einem Tastendruck auslöscht. Ein intelligentes Punkte-System hindert euch sowieso daran, zu starke Zauber herzustellen und gibt dadurch ein sich gut anfühlendes Balancing vor.
Die Gebiete von Tyranny sind gespickt mit kleinen Rätseln und Fallen, die zwar nicht besonders schwierig zu lösen sind, aber einen dennoch bei Laune halten. Zumindest waren die Rätsel in der Demo nicht sonderlich fordernd und durchaus selbsterklärend, der Entwickler versprach mir aber nebenbei an der ein oder anderen Stelle doch ein bisschen Kniffligeres.
Tyranny machte auf mich einen soliden Eindruck, wenn es auch besonders auf Hardcore-RPG-Gamer abgezielt ist. Besonders blutige Anfänger werden an diesem Titel eher die Lust und den Glauben an Videospiele verlieren als wirklich Spaß damit zu haben. Aber für alle, die Lust auf eine Herausforderung haben und verrückte Zauber mögen, wird Tyranny ein spannender Titel.
Im Kern ist Tyranny das klassische RPG: questen, looten, leveln, Dungeons. Nur um es kurz abzuhaken. Die Besonderheit ist der taktische Grad in den Kämpfen, denn es ist unglaublich wichtig, wie ihr euer Charakter-Team positioniert und welche Fähigkeiten ihr nutzt. Jeder Gegner hat besondere Stärken und Schwächen, mit denen ihr arbeiten müsst – und damit ihr nicht sofort von der Landkarte vaporisiert werdet, pausiert Tyranny an bestimmten Stellen automatisch oder auch jederzeit auf euren Befehl.
In der Pause könnt ihr seelenruhig eure Widersacher analysieren und den nächsten Angriff jedes Charakters planen, sodass sie direkt nach der Pause ausgeführt werden. Bei all der Planung vergisst man aber auch häufig die Positionierung und plötzlich wird einer aus dem Team umzingelt und getötet – ups.
Generell bietet Tyranny einen angenehm hohen Schwierigkeitsgrad. Es ist nicht einfach sich einzuarbeiten und ebensowenig einfach die Spielmechaniken zu meistern, aber in den kurzen Momenten der Erleuchtung stellte sich ein gutes Gefühl der Freude und Genugtuung ein. Dafür waren die urteilenden Blicke des Entwicklers in den Passagen, bei denen ich mich zugegebenermaßen tollpatschig anstellte, sehr schmerzhaft für meine seichte Seele.
Als besonderes Bonbon wurde mir das Magie-System angepriesen. Das System unterteilt sich in die drei Bereiche des Elements, der Form und der Verbesserungen. Viele von den Möglichkeiten werden erst im Laufe des Spiels freigeschaltet, sodass ihr nicht schon von Beginn an den Feuerball of Doom erstellen könnt (ihr könnt den Zaubern einen eigenen Namen geben!) und die ganze Welt mit einem Tastendruck auslöscht. Ein intelligentes Punkte-System hindert euch sowieso daran, zu starke Zauber herzustellen und gibt dadurch ein sich gut anfühlendes Balancing vor.
Die Gebiete von Tyranny sind gespickt mit kleinen Rätseln und Fallen, die zwar nicht besonders schwierig zu lösen sind, aber einen dennoch bei Laune halten. Zumindest waren die Rätsel in der Demo nicht sonderlich fordernd und durchaus selbsterklärend, der Entwickler versprach mir aber nebenbei an der ein oder anderen Stelle doch ein bisschen Kniffligeres.
Tyranny machte auf mich einen soliden Eindruck, wenn es auch besonders auf Hardcore-RPG-Gamer abgezielt ist. Besonders blutige Anfänger werden an diesem Titel eher die Lust und den Glauben an Videospiele verlieren als wirklich Spaß damit zu haben. Aber für alle, die Lust auf eine Herausforderung haben und verrückte Zauber mögen, wird Tyranny ein spannender Titel.
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Themen
Angespielt
Sparte - Alpha, Beta, Demo, Vorpremiere & Co: Wir hatten die Finger am Gamepad.
Gamescom 2016
Event
Tyranny
Spiel
Vorschau
Sparte - Ist das Spiel gut? Wir wissen es noch nicht! Aber wir verschaffen uns einen ersten Eindruck.