Max and the Magic Marker

(Artikel)
Rian Voß, 08. Februar 2011

Max and the Magic Marker

Mario + Crayon Physics

Es ist schade, dass manche Spiele nicht ihren Weg in die eigene Sammlung finden, weil sie als Kiddie-Games abgetan werden. Das ist besonders übel, wenn's die Entwickler oder Publisher selbst tun - so habe ich mit das Kids Pack bei Steam eigentlich nur für Crayon Physics besorgt und den Rest achtlos liegen gelassen. Bis ich dann mal in einer langweiligen Minute Max and the Magic Marker installierte, was eigentlich Crayon Physics mit Action ist. UND ACTION MACHT ALLES BESSER!


Man schlüpft in die Rolle von Max. Max hat einen magischen Stift und zum Ausprobieren hat er ein Monster gemalt. Das war natürlich etwas doof. Hätte er nicht eine Sonnenblume malen können oder so? Das Monster ist selbstverständlich zum Leben erwacht und sucht nun Max' Skribbeleien heim, also muss Max hinterher und dem Fiesling das Handwerk legen!

Das Gameplay ist dabei so gut wie genial: Man spielt Max mit der Tastatur (am PC natürlich, auf der Wii sieht's etwas anders aus) und könnt den Marker mit der Maus bedienen. Alles, was ihr malt, ploppt auch sofort als festes Objekt in die "reale" Welt und unterliegt den existierenden Regeln der Physik - wenn es mehr Masse hat ist es schwerer und fällt Gegnern ganz besonders gut auf den Kopf und so weiter.
Mit diesem Marker gilt es nun verschiedene Hindernisse zu überwinden. Treppen bauen, Schutz vor dem üblen Regen zeichnen, Brücken legen. Wir haben hier aber einen magischen und keinen omnipotenten Stift, daher braucht das Malgerät Flüssigkeit, die man auch überall einsammeln kann. Verbrauchte Farbe kann man auch wieder leicht rückführen, also muss man nicht vor jeder Zeichnung erst mal überlegen, ob das nicht zu verschwendeter Tinte führt. Außerdem lässt sich die Zeit anhalten, um etwa im Sprung schnell etwas unter die eigenen Füße zu kritzeln.


Max and the Magic Marker präsentiert sich knallebunt und spielt sich erfrischend locker ohne zu Hirntumoren zu führen. Ich finde das Spiel eigentlich klasse, es stört nur vielleicht die etwas kurze Spielzeit von knapp vier Stunden (MOAR!) und der fette, riesige Stift, den man regelmäßig aus der Sicht bewegen muss.

Natürlich ist das Spiel vor allem was für Kinder, aber das soll den Rest der Welt nicht davon abhalten auch Spaß zu haben! Rian

Kommentare

Bisher hat dieser Artikel keine Kommentare. Sei der erste, der einen Kommentar veröffentlicht!
Gast
26. April 2024 um 12:15 Uhr
GASTNAME
E-MAIL (nicht öffentlich)
      
SICHERHEITSFRAGE
Mit wie vielen "d" schreibt sich "dailydpad"?
ANTWORT

Themen

Indie
Themengebiet
Review
Sparte - Wenn es nicht bei drei auf dem Baum ist, testen wir es.

Gefällt dir unser Artikel?

Spiele des Artikels

RELEASE
22. Februar 2010
PLATTFORM
iOS
Plattform - Apples Betriebssystem für Mobilgeräte.
Mac
Plattform
Nintendo DS
Plattform
PC
Plattform - PC-Spiele haben mit die älteste Tradition. Heutzutage laufen die meisten Games unter dem Microsoft Windows.
Playstation 3
Plattform
PS Vita
Plattform
Wii
Plattform
Windows Phone
Plattform

Ähnliche Artikel