GamesCom für alle!

(Artikel)
Benjamin Strobel, 18. August 2011

GamesCom für alle!

GamesCom '11 Diary #2

Heute habe ich die öffentlichen Hallen so gut es ging gemieden. Razor und THQ haben die Massen mit Schlüsselbändern und Shirts dazu gebracht, ihre Seelen an die jeweilige Firme zu vekaufen, jedenfalls für die Zeit auf der Messe:

"Wer hat die geilsten Gamer-Mäuse der Welt?"
"RAAAAAAZOOOOR!"
"Wer hat die krassesten Gamer-Tastaturen?"
"RAAAAAAZOOOOR!"
"Wer hat den Größten?"


Ihr könnt es euch denken.

Am Bethesda-Stand wollte ich mir eigentlich mal die Skyrim-Präsentation ansehen, aber so um 300 bärtige Männer stellten sich diesem Plan in den Weg. Brav aufgereiht, aber ich wollte da ja nicht stundenlang warten. Also habe ich mich zu den vier anderen vor dem Eingang der Prey 2-Präsentation gestellt und kam anschließend sogar in den Genuss, RAGE anzuspielen. Ich habe direkt den einzigen unter 20 Terminals erwischt, bei dem die Xbox 360 ohne ersichtlichen Grund in niedriger Auflösung lief. Das Spiel sah dementsprechend crappy aus. Aber hey, ich konnte mich ganz auf's Gameplay konzentrieren. Wie man schon in vielen Videos sehen konnte, ist die KI wirklich sehr intelligent. Die Feinde nutzen geschickt Deckung und hangeln sich an Wänden und Decken zum Spieler herüber. Die Mistviecher sind auch noch verdammt flink dabei, sodass man wirklich gezielte Schüsse ansetzen sollte, um sie noch aus sicherer Entfernung aus dem Weg zu räumen. Einer zur Zeit ist noch ganz gut im Nahkampf zu kontrollieren, aber mehrere sind ein schneller Tod. Die Demo war sehr interessant, da bleibt nur zu hoffen, dass es später nicht monoton wird.

Zu Besuch bei Warner Bros. Entertainment freute ich mich heute sehr auf eine Präsentation zu Batman: Arkham City. Das Ganze stellte sich jedoch als gemeiner Fake heraus! Ich bekam lediglich ein paar Minuten, um den Challenge-Modus mit Catwoman anzuspielen. Der Freeflow-Combat funktioniert noch wie zuvor und spielt sich für meinen Geschmack auch mit Catwoman nicht wesentlich anders. Sie ist wohl etwas agiler als der dunkle Ritter und kann weniger einstecken, doch am Prinzip ändert sich nichts. Auffällig war aber, dass nun noch mehr Feinde gleichzeitig auf dem Bildschirm sein können. Fairerweise kann man dafür auch mehrere Feinde gleichzeitig Kontern, was nicht nur ziemlich cool aussieht, sondern auch effizient das Feld aufräumt.

Als ich gegen Ende des Tages so durch die Gänge schlenderte, wurde ich von einer netten Dame aus dem Hause CDProjekt RED abgefangen. Ob ich mir die letzte Witcher 2-Präsentation des Tages ansehen möchte? Ob ich ein Bier möchte? Und ein T-Shirt dazu? Da sag ich nicht nein. Dann gab es die 360-Version des Hexers live und in Action. Natürlich kommt es nicht ganz an die PC-Version heran, aber ist erstaunlich nah dran. Es bleibt auch auf der Konsole ein unglaublich gutes Spiel. Nex

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