Angespielt: Bloxitivity Beta
Angespielt: Bloxitivity Beta
Kniffliges Kubus-Knobeln
150 MB ist der Download der Bloxitivity-Beta groß – und das verrät uns schon einiges über das Spiel. Wer hier ein Grafikmonster oder eine epische Geschichte erwartet, ist auf jeden Fall Fehl am Platz. Wer gerne knifflige Rätsel löst und eine hohe Frustrationstoleranz hat, dem sei Bloxitivity wärmstens empfohlen.
Bevor wir anfangen, fröhlich die Blöcke hin- und herzuschieben, müssen wir uns also einen Überblick über das Level schaffen. Zum Glück haben wir die Wahl zwischen Ego, (Quasi-)Schulter-, und Vogelperspektive. Besonderes letztere eignet sich gut, um sich ein Bild zu machen und dann richtig loszulegen.
Dabei können wir leider nicht innerhalb des Levels speichern, was durchaus zu Frustmomenten führen kann. In den meisten Fällen sind die Areale sehr klein und ein Block, den man eigentlich zu sich ziehen wollte, fliegt schnell ins Wasser, weil man aus Versehen die falsche Taste gedrückt hat. Da hilft nur Neuladen. Und dann ist gerade die Ego-Perspektive tückisch, weil man in ihr schnell die Größe der Plattform vergisst und dann selbst über den Rand ins Wasser plumpst. Ob das zu Frust führt oder man es als Herausforderung sieht, muss wohl jeder Spieler selbst für sich entscheiden. Mich hat es nach der dritten Wiederholung eines kleinen Levels dazu gebracht, meinen Schreibtisch zu treten.
Bei Bloxitivity dürfen wir aber an mehr als nur die vorgefertigten Level der Entwickler wagen. Packt uns die kreative Bastlerlaune, setzen wir uns an den Editor und denken uns selbst Rätsel aus. Die Steuerung ist auch hier intuitiv und so lassen sich mit Hilfe der Tutorials schnell einige nette Puzzle bilden. Im Editor können wir neben der Größe des Terrains und der Komplexität der Rätsel auch Uhrzeit und Wetter bestimmen. Das kann trotz der rudimentären Grafik, mit der Bloxitivity daherkommt, sehr stimmige Level ergeben. Sich nachts im Sturm zwischen schwarzen Blöcken zu bewegen, während um uns herum Gegner aus Teleportern spawnen, bildet einen netten Kontrast zu den quietschbunten Sonnenschein-Leveln, die wir noch am Anfang lösen.
Unsere selbst erstellten Level können wir hochladen und so mit anderen Spielern teilen. Gleichzeitig haben wir Zugriff auf von anderen Spielern erstellte Puzzle. Sollte Bloxitivity eine enthusiastische Community anziehen, könnte das wie bei Portal für viele Stunden Knobelspaß sorgen.
Hier sollen die Portal-Vergleiche aber auch schon wieder aufhören. Denn bei Bloxitivity gibt zwar auch eine Geschichte, die wird aber recht knapp innerhalb von drei Bildschirmen erzählt und hat keinen Einfluss auf das eigentliche Spiel. Als Strafe haben uns die Creators in eine Simulation geworfen. Um da wieder herauszukommen, lösen wir Rätsel, die uns die Creators vorsetzen. Und dann – der Twist: In Wirklichkeit sind wir nämlich selbst einer der Creator. Okay, zugegeben, allzu spannend ist das jetzt nicht, aber irgendwie ganz süß, dass die Entwickler so eine Idee überhaupt eingefügt haben.
Bei Bloxitivity liegt der Spaß im Lösen der Rätsel und dem Erstellen eigener Level, um andere Spieler zum Knobeln und zum Verzweifeln zu bringen. Bisher stehen dem Spielspaß jedoch noch einige Gameplay-Elemente, wie die schwummrig machende Perspektive und das rudimentäre Speichersystem, im Weg. Ich bin auf jeden Fall gespannt, welche Änderungen die Entwickler zum Erscheinen am 21. Januar noch implementieren und ob sich eine Community aufbaut, die die Spieler mit interessanten Leveln versorgt.
Bloxivity Beta wurde auf dem PC (Windows 7 64-bit, 8 GByte RAM, AMD FX-8150, AMD Radeon R9 280 3GB) getestet. Ein Testmuster wurde uns von 55 Revolver zur Verfügung gestellt.
Eine kleine Warnung am Rande: Nach der ersten halben Stunde Spielzeit im Vollbildmodus wurde mir sehr schwindlig, obwohl ich sonst nicht zu Motion Sickness neige. Zwischen den Perspektiven hin- und herzuschalten, hat etwas geholfen, war aber auf Dauer keine gute Lösung.
Das Spielprinzip ist schnell erklärt: Wir befinden uns auf einer Insel im Wasser und müssen farbige Blöcke auf Kacheln mit der gleichen Farbe schieben. Indem wir sie in einem Fangstrahl zu uns ziehen oder von uns wegdrücken, bewegen wir die Blöcke hin und her. Das klingt erst einmal simpel, wird aber schnell kompliziert: Denn die Plattformen sind gespickt mit unbeweglichen Blöcken, Fließbändern, Teleportern und sogar Gegnern, die uns ans Leder wollen. Außerdem können wir auch die farbigen Blöcke nicht mehr bewegen, sobald wir sie an die richtige Stelle geschoben haben. Bei Bloxitivity ist also auch langfristiges Planen gefragt. Und schon Portal hat uns gezeigt, dass sich auch mit simplen Ideen schwierige Rätsel bauen lassen.Bevor wir anfangen, fröhlich die Blöcke hin- und herzuschieben, müssen wir uns also einen Überblick über das Level schaffen. Zum Glück haben wir die Wahl zwischen Ego, (Quasi-)Schulter-, und Vogelperspektive. Besonderes letztere eignet sich gut, um sich ein Bild zu machen und dann richtig loszulegen.
Dabei können wir leider nicht innerhalb des Levels speichern, was durchaus zu Frustmomenten führen kann. In den meisten Fällen sind die Areale sehr klein und ein Block, den man eigentlich zu sich ziehen wollte, fliegt schnell ins Wasser, weil man aus Versehen die falsche Taste gedrückt hat. Da hilft nur Neuladen. Und dann ist gerade die Ego-Perspektive tückisch, weil man in ihr schnell die Größe der Plattform vergisst und dann selbst über den Rand ins Wasser plumpst. Ob das zu Frust führt oder man es als Herausforderung sieht, muss wohl jeder Spieler selbst für sich entscheiden. Mich hat es nach der dritten Wiederholung eines kleinen Levels dazu gebracht, meinen Schreibtisch zu treten.
Bei Bloxitivity dürfen wir aber an mehr als nur die vorgefertigten Level der Entwickler wagen. Packt uns die kreative Bastlerlaune, setzen wir uns an den Editor und denken uns selbst Rätsel aus. Die Steuerung ist auch hier intuitiv und so lassen sich mit Hilfe der Tutorials schnell einige nette Puzzle bilden. Im Editor können wir neben der Größe des Terrains und der Komplexität der Rätsel auch Uhrzeit und Wetter bestimmen. Das kann trotz der rudimentären Grafik, mit der Bloxitivity daherkommt, sehr stimmige Level ergeben. Sich nachts im Sturm zwischen schwarzen Blöcken zu bewegen, während um uns herum Gegner aus Teleportern spawnen, bildet einen netten Kontrast zu den quietschbunten Sonnenschein-Leveln, die wir noch am Anfang lösen.
Unsere selbst erstellten Level können wir hochladen und so mit anderen Spielern teilen. Gleichzeitig haben wir Zugriff auf von anderen Spielern erstellte Puzzle. Sollte Bloxitivity eine enthusiastische Community anziehen, könnte das wie bei Portal für viele Stunden Knobelspaß sorgen.
Hier sollen die Portal-Vergleiche aber auch schon wieder aufhören. Denn bei Bloxitivity gibt zwar auch eine Geschichte, die wird aber recht knapp innerhalb von drei Bildschirmen erzählt und hat keinen Einfluss auf das eigentliche Spiel. Als Strafe haben uns die Creators in eine Simulation geworfen. Um da wieder herauszukommen, lösen wir Rätsel, die uns die Creators vorsetzen. Und dann – der Twist: In Wirklichkeit sind wir nämlich selbst einer der Creator. Okay, zugegeben, allzu spannend ist das jetzt nicht, aber irgendwie ganz süß, dass die Entwickler so eine Idee überhaupt eingefügt haben.
Bei Bloxitivity liegt der Spaß im Lösen der Rätsel und dem Erstellen eigener Level, um andere Spieler zum Knobeln und zum Verzweifeln zu bringen. Bisher stehen dem Spielspaß jedoch noch einige Gameplay-Elemente, wie die schwummrig machende Perspektive und das rudimentäre Speichersystem, im Weg. Ich bin auf jeden Fall gespannt, welche Änderungen die Entwickler zum Erscheinen am 21. Januar noch implementieren und ob sich eine Community aufbaut, die die Spieler mit interessanten Leveln versorgt.
Bloxivity Beta wurde auf dem PC (Windows 7 64-bit, 8 GByte RAM, AMD FX-8150, AMD Radeon R9 280 3GB) getestet. Ein Testmuster wurde uns von 55 Revolver zur Verfügung gestellt.
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Themen
Angespielt
Sparte - Alpha, Beta, Demo, Vorpremiere & Co: Wir hatten die Finger am Gamepad.
Beta
Themengebiet
Bloxitivity
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RELEASE
21. Januar 2016
PLATTFORM
PC
Plattform - PC-Spiele haben mit die älteste Tradition. Heutzutage laufen die meisten Games unter dem Microsoft Windows.