Q.U.B.E. Director's Cut im Test
Q.U.B.E. Director's Cut im Test
Die Quader, sie kommen näher
First-Person-Puzzle-Games sind eine erstaunliche Nische, die eine Vielzahl großartiger Spiele hervorgebracht hat. Sie heißen Portal, Antichamber oder The Talos Principle - das sind Titel, die sich die wertvollen S-Ranks bei uns verdient haben. Kann Q.U.B.E. sich in diese Königsklasse einreihen?
Q.U.B.E. ist bereits 2011 für PC erschienen und hat diese Woche den Sprung auf PS3, PS4, Xbox One und Wii U geschafft. Der Director's Cut bringt den DLC Against the Qlock direkt mit und fügt dem Spiel eine neue Komponente hinzu: eine Geschichte. Ich war mit erst nicht sicher, was ich von Audio-Einspielern halten soll, denn ich hatte Stille erwartet. Das Q.U.B.E. nutzt verschiedene Pausen, um sie mit Kommentaren verschiedener Figuren zu füllen, die vermeintlich erklären, warum man dort ist und was passiert. Dabei ist es im Grunde eine Genre-Konvention, dass man hinters Licht geführt wird und wohl nichts so ist, wie es scheint. Aber die Erzählung geht sogar noch darüber hinaus und hat das Spiel interessant bereichert und im Vergleich zum Original echt verändert, obwohl sich am Gameplay nichts geändert hat.
Wie viele Ego-Puzzler beginnt Q.U.B.E. mit dem unvermittelten Aufwachen des unbekannten Protagonisten. Unbekannt, namenlos und stumm - aber gewillt, das zu tun, was nötig ist. Die Umgebung besteht ausschließlich aus Quadern und erinnert mit ihrer Ästhetik schnell ans erste Portal. Doch selbst nachts sind nicht alle Quader grau: bunte Würfel zeigen an, dass man mit ihnen interagieren kann. Dank geheimnisvoller Sci-Fi-Handschue lassen sich bunte Würfel heben und senken, während die Farbe bestimmt, wie sich die Quader dabei verhalten. Ohne lahme Tutorials wird der Spieler zuerst in sehr einfache und überschaubare Situationen geworfen, in denen er Zeit hat, sich mit den Mechaniken vertraut zu machen. Doch ehe man sich versieht, katapultiert man sich von Wand zu Wand und rotiert ganze Räume, als hätte man nie etwas anderes getan. Die Rätsel sind kreativ und abwechslungsreich und können sich durch die einzigartige Würfelmechanik gut von anderen First-Person-Puzzle-Games abgrenzen. Dabei erreicht Q.U.B.E. nicht ganz die Finesse eines Portal und den Schwierigkeitsgrad eines Antichamber, schlägt sich aber gut.
Die Steuerung der Konsolenversion funktioniert insgesamt super, auch wenn es wenige Einstellungen gibt, um sie anzupassen. So konnte ich die Sicht zwar invertieren, aber die Tastenbelegung leider nicht ändern. Der rechte Trigger senkt Würfel, der linke hebt sie an. Meine Inuition war bis zum Schluss genau anders herum, doch ändern konnte ich daran nichts. Es fehlt auch eine Einstellung für Sensitivität der Steuerung, worauf einige Spieler sicher wert gelegt hätten.
Q.U.B.E. ist wie ein Schokobon: Mit einem Haps ist es im Mund. Bei einer Spielzeit von fünf Stunden ist es nur ein kleiner Leckerbissen, zergeht euch aber auf der Zunge. Die Puzzle sind kreativ, aber nicht zu schwer und die neue Story fügt dem Spiel noch eine interessante Nuance hinzu. Es ist vielleicht kein Portal oder Antichamber, aber nahe dran. Wenn ihr Q.U.B.E. bisher verpasst habt, gebt dem Director's Cut doch eine Chance! Ben
Q.U.B.E. Director's Cut wurde auf der Xbox One getestet. Ein Testmuster wurde uns von Toxic Games zur Verfügung gestellt.
Weiterlesen: Was für die Birne - Puzzle-Games
Q.U.B.E. ist bereits 2011 für PC erschienen und hat diese Woche den Sprung auf PS3, PS4, Xbox One und Wii U geschafft. Der Director's Cut bringt den DLC Against the Qlock direkt mit und fügt dem Spiel eine neue Komponente hinzu: eine Geschichte. Ich war mit erst nicht sicher, was ich von Audio-Einspielern halten soll, denn ich hatte Stille erwartet. Das Q.U.B.E. nutzt verschiedene Pausen, um sie mit Kommentaren verschiedener Figuren zu füllen, die vermeintlich erklären, warum man dort ist und was passiert. Dabei ist es im Grunde eine Genre-Konvention, dass man hinters Licht geführt wird und wohl nichts so ist, wie es scheint. Aber die Erzählung geht sogar noch darüber hinaus und hat das Spiel interessant bereichert und im Vergleich zum Original echt verändert, obwohl sich am Gameplay nichts geändert hat.
Wie viele Ego-Puzzler beginnt Q.U.B.E. mit dem unvermittelten Aufwachen des unbekannten Protagonisten. Unbekannt, namenlos und stumm - aber gewillt, das zu tun, was nötig ist. Die Umgebung besteht ausschließlich aus Quadern und erinnert mit ihrer Ästhetik schnell ans erste Portal. Doch selbst nachts sind nicht alle Quader grau: bunte Würfel zeigen an, dass man mit ihnen interagieren kann. Dank geheimnisvoller Sci-Fi-Handschue lassen sich bunte Würfel heben und senken, während die Farbe bestimmt, wie sich die Quader dabei verhalten. Ohne lahme Tutorials wird der Spieler zuerst in sehr einfache und überschaubare Situationen geworfen, in denen er Zeit hat, sich mit den Mechaniken vertraut zu machen. Doch ehe man sich versieht, katapultiert man sich von Wand zu Wand und rotiert ganze Räume, als hätte man nie etwas anderes getan. Die Rätsel sind kreativ und abwechslungsreich und können sich durch die einzigartige Würfelmechanik gut von anderen First-Person-Puzzle-Games abgrenzen. Dabei erreicht Q.U.B.E. nicht ganz die Finesse eines Portal und den Schwierigkeitsgrad eines Antichamber, schlägt sich aber gut.
Die Steuerung der Konsolenversion funktioniert insgesamt super, auch wenn es wenige Einstellungen gibt, um sie anzupassen. So konnte ich die Sicht zwar invertieren, aber die Tastenbelegung leider nicht ändern. Der rechte Trigger senkt Würfel, der linke hebt sie an. Meine Inuition war bis zum Schluss genau anders herum, doch ändern konnte ich daran nichts. Es fehlt auch eine Einstellung für Sensitivität der Steuerung, worauf einige Spieler sicher wert gelegt hätten.
Q.U.B.E. ist wie ein Schokobon: Mit einem Haps ist es im Mund. Bei einer Spielzeit von fünf Stunden ist es nur ein kleiner Leckerbissen, zergeht euch aber auf der Zunge. Die Puzzle sind kreativ, aber nicht zu schwer und die neue Story fügt dem Spiel noch eine interessante Nuance hinzu. Es ist vielleicht kein Portal oder Antichamber, aber nahe dran. Wenn ihr Q.U.B.E. bisher verpasst habt, gebt dem Director's Cut doch eine Chance! Ben
Q.U.B.E. Director's Cut wurde auf der Xbox One getestet. Ein Testmuster wurde uns von Toxic Games zur Verfügung gestellt.
Weiterlesen: Was für die Birne - Puzzle-Games
Q.U.B.E.
Kommentare
Bisher hat dieser Artikel keine Kommentare. Sei der erste, der einen Kommentar veröffentlicht!
Gefällt dir unser Artikel?
Spiele des Artikels
RELEASE
16. Dezember 2011
PLATTFORM
iOS
Plattform - Apples Betriebssystem für Mobilgeräte.
Plattform
PC
Plattform - PC-Spiele haben mit die älteste Tradition. Heutzutage laufen die meisten Games unter dem Microsoft Windows.
Playstation 4
Plattform - Die Playstation 4 (PS4) von Sony ist eine Spielkonsole der 8. Generation. Sie erschien am 29. November 2013 europaweit als Nachfolger der Playstation 3.
Plattform
Plattform
Xbox One
Plattform - Nachfolger der Xbox 360 von Microsoft. Angekündigt am 21. Mai 2013, ist die Heimkonsole am 22. November 2013 in Deutschland und weiten teilen Eruopas erschienen.