The Witcher 3: Wild Hunt

(Artikel)
Benjamin Strobel, 23. Januar 2014

The Witcher 3: Wild Hunt

120 Stunden Spielzeit, 36 Enden und mehr

In einem Interview mit IGN (New Details to Blow Your Mind) gab Marcin Iwinski, Mitgründer von CD Project, neue Details zum dritten Teil der Witcher-Reihe bekannt. The Witcher 3: Wild Hunt ist nach fast drei Jahren Entwicklungszeit das bisher ambitionierteste Projekt des polnischen Studios CD Project RED. Die neuen Infos lassen Kinnladen auf den Boden rasseln.

Iwinski erklärte IGN, The Witcher 3: Wild Hunt werde für Serien-Neulinge einen sanften Einstieg bieten. "Man braucht The Witcher 1 und 2 nicht zu spielen, bevor man Wild Hunt beginnt". Andererseits wird man einen Mehrwert haben und viele Anspielungen verstehen, wenn man die Vorgänger und Andrzej Sapkowskis Bücher kennt. Ob Spieler der PC-Versionen von ihren bisherigen Savegames und Entscheidungen profitieren, konnte er nicht bestätigen. Er wisse aber, dass die Fans sich so etwas wünschen. "Wir wollen die PC-Spieler nicht enttäuschen". Bei dem Verlag Dark Horse werde zudem eine Comic-Reihe erscheinen, welche die Spiele um weitere Story ergänzt.

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Um die Hauptgeschichte durchzuspielen, werden Spieler je nach Spielstil und Schwierigkeitsgrad gute 50 Stunden benötigen. Spielt man auch die meisten oder alle Sidequests, wird die Spielzeit bei 100 - 120 Stunden liegen, so die Schätzung von Iwinski. Die Befürchtung, der Spieler könne - ähnlich wie bei Skyrim - schnell übermächtig werden, weist er zurück:

"Ich glaube nicht, dass das ein Problem in Vorgängern war, also sehe ich keinen Grund, warum es ein Problem in Wild Hunt sein sollte. Wir haben sicher gestellt, dass das Spiel sich jederzeit ausbalanciert ausfühlt. Wir lieben Skyrim und sind große Fans, aber das ist ein anderes Spiel."

The Witcher 3: Wild Hunt sei zwar ein Open-World-Spiel und biete viele Möglichkeiten zur Erkundung, wird den Spieler aber immer wieder an den Plot erinnern. "Mache all die Nebenquests, die du willst, aber vergiss nicht, dass dort noch eine Geschichte auf dich wartet - Ich denke, das ist belohnendste Teil des Spiels." Es werde vermutlich auch möglich sein, nach dem Ende des Mainquests in die Spielwelt zurückzukehren und verbleibende Nebenaufgaben zu lösen. Welche Aufgaben dann noch spielbar seien, hänge aber von den Entscheidungen des Spielers ab. Als Markenzeichen der Reihe werden Spieler-Entscheidungen erneut eine große Rolle spielen. Bei Wild Hunt soll es saftige 36 verschiedene Enden geben. "Wir haben eine interne Debatte darüber geführt, ob es 36 Enden werden oder mehr, aber ich kann sagen, dass es auf jeden Fall viele, VIELE verschiedene Enden gibt." Online-Komponenten soll es dagegen keine geben:

"[Wild Hunt] ist durch und durch eine Singleplayer-Erfahrung, aber wir planen, das REDkit einige Zeit nach Launch des Spiels für die Modding-Community zu veröffentlichen. Leute können ihre eigenen Abenteuer erstellen und das wird dem Spiel jede Menge Spaß und Wiederspielwert hinzufügen."


Probleme mit der grafikgewaltigen Engine soll für Xbox One und PS4 nicht geben. "Das ist wirklich machbar. Ich möchte nicht sagen, wir schöpfen die Kapazität der Maschinen voll aus, aber wir sind ziemlich nah dran." Auf der Xbox 360 und der PS3 hätte man vermutlich auf die Hälfte der Ideen verzichten müssen, deshalb hatte sich das Team bereits vor zweieinhalb Jahren für die nächste Generation entschieden. "Wir haben mit den Konsolen eine Menge Zeit verbracht und es war eine großartige Erfahrung mit allen drei Plattformen (Xbox One, PS4, PC)." Der Release-Termin werde noch bekannt gegeben, Wild Hunt soll aber definitiv noch 2014 erscheinen. Genaue Anforderungen für die PC-Version gibt es zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht, man sollte aber schon mal anfangen zu sparen.

Das vollständige Interview findet ihr bei IGN. Ben

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Marcin Iwinski
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19. Mai 2015
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PC
Plattform - PC-Spiele haben mit die älteste Tradition. Heutzutage laufen die meisten Games unter dem Microsoft Windows.
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