Regenschirme und Zombies
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Resident Evil: Operation Raccoon City
Voll scheiße ey! Operation Raccoon City ist nur so ein dämliches, seelenloses Dauergeballer! Ich will wieder solche Spiele wie Resident Evil 1 und 2! Hab mich schon voll gefreut, als es hieß: wieder mit Raccoon City und so, und dann das. Und dann muss man auch noch die Spacken von Umbrella spielen! Ne, das Spiel wird bestimmt voll scheiße. So oder so ähnlich waren viele Reaktionen zum Spiel, die ich online gelesen habe. Ich selbst fand eigentlich, und finde auch immer noch, dass sich das Ganze sehr interessant anhört und wert ist, mal angeguckt zu werden. BESONDERS weil man die Fiesewichte der Umbrella Corporation spielt.
Kommen wir erst mal zu den Grundlagen: Worum geht es bei Resident Evil: Operation Raccoon City überhaupt? Wir schreiben das Jahre 1998, als Techno gerade noch in war und die Hosen unten weit. Ach ja, außerdem ist in einem Städtchen in den Arklay Mountains der T-Virus ausgebrochen, welcher dafür sorgte, dass sich die meisten Bewohner dieses Örtchens in blutlüsterne, schlurfende Zombies des alten Schlags verwandelten. Und wer ist Schuld? Na, die Firma mit dem Regenschirm. Da diese eigentlich bekannt dafür ist, Pharmazeutika und Kosmetikprodukte herzustellen, bekommt diese ganze Sache mit Viren und Biowaffen ihrem Image nicht besonders. Deshalb muss das alles auch geheim gehalten werden. Das lässt sich am besten regeln, wenn man einfach dafür sorgt, dass man alles, was schon tot ist, aber trotzdem meint rumlaufen zu müssen, endgültig ins Jenseits befördert und alle, die den Virusausbruch überlebt haben, gleich hinterher. Wir wollen ja nicht, dass sich irgendjemand verplappert, nech? Und da kommt der Umbrella Security Service (kurz "U.S.S.", wer hätte es gedacht) ins Spiel, der genau dafür sorgen soll. Gleichzeitig möchte die Regierung aber gerne das Ganze aufgeklärt haben und schickt deshalb ihre Spec. Ops., die Beweise sichern sollen.
Der U.S.S. besteht aus sechs Personen mit verschiedenen Spezialisierungen (TEAM NOBLE?! :O) - davon spielt man immer vier Stück. Entweder gleichzeitig mit Durchwechseln oder mit drei Kumpels/Kumpelinnen. Am meisten Spaß wird man höchstwahrscheinlich auch im Co-Op haben. Als dieses Team muss man nun nicht nur Zombies töten, die eigentlich mehr so eine Art bewegliche, gefährlich Umgebung darstellen, sondern sich auch noch mit den Spec. Ops. rumschlagen, die wahrscheinlich eine viel größere Gefahr darstellen. Ab und zu schmeißt Umbrella auch ein paar Bio-Organische-Waffen wie Licker und Tyrants ins Getümmel, um zuschauen was passiert helfen. Leider ist deren Freund-Feind-Erkennung nicht sonderlich gut ausgeprägt. Naja und dann sind da auch noch ein paar Zivilisten und Cops, die ihr Licht gern ausgeknipst hätten, aber das ist ja keine Herausforderung. Da stellt sich für viele wahrscheinlich schon die Moralfrage: ist es okay diese Menschen einfach zu erschießen, nur damit ein Skandal vertuscht wird? Ich finde die Antwort darauf ist relativ einfach: all hail Umbrella! Eine der Personen, die auf jeden Fall ihr Leben verlieren soll, ist übrigens Leon S. Kennedy, der Held des zweiten Teils (zu dessen Zeit RE:ORC ja spielt).
Vom Spielprinzip ist es so, wie man es von vielen 3rd Person Shootern kennt: Man bewegt sich durch Areale, um Missionen zu erledigen, erschießt alles und überall sind Deckungsmöglichkeiten, die man fast schon automatisch nutzt, wenn man sich dranstellt. Dazu kommen nur halt die Zombies, die nicht nur Gegner sind, sondern auch für seine Zwecke nutzbar sind, wenn man sich geschickt anstellt. Denn wenn man einen Gegner richtig verwundet, dann blutet er - dieses Blut wiederum zieht geradezu magisch die plötzlich nicht mehr ganz so langsamen Zombies in der Umgebung an. So erledigen sich einige Probleme quasi von selbst! Ein anderes nettes Feature ist die Zombifizierung: Wenn man von einem Zombie gebissen wurde, so wird man zu einem Zombie - soviel weiß man ja - und das trifft dann auch bei einem selbst zu. Man verliert dann die Kontrolle über seine Figur, welche beginnt die Kollegen anzugreifen. Diese müssen einen dann wohl oder übel erschießen.
Ansonsten wird das Spiel nicht viel bieten, das man nicht schon vom Genre gewohnt ist. Neben der Kampagne wird es aber noch mehrere Multiplayermodi geben, über die aber noch nicht soo viel bekannt ist. Aber ich vermute mal, ein Team wird in die Haut des U.S.S. schlüpfen, während die anderen die Spec. Ops. steuern. Vielleicht sogar welche die Zombies?
Also, ich bin auf jeden Fall gespannt wie sich das Ganze spielen wird. Wer allerdings ein "echtes" Resident Evil sucht, bei dem man nicht im laufend schießen kann und das noch so richtig gruselig und pixelig war, wird mit dem Spiel höchstwahrscheinlich nicht sehr glücklich werden. Aber ich finde, man sollte nicht gleich von Anfang an so rumheulen - klar wird es nicht wie die anderen Teile, aber davon kommen bestimmt auch wieder welche. Ich jedenfalls freue mich über einen Multiplayershooter im Resident-Evil-Universum, in dem man auch noch die Umbrellaleutchen spielen darf.
Auch Ihr - Jozu
Kommen wir erst mal zu den Grundlagen: Worum geht es bei Resident Evil: Operation Raccoon City überhaupt? Wir schreiben das Jahre 1998, als Techno gerade noch in war und die Hosen unten weit. Ach ja, außerdem ist in einem Städtchen in den Arklay Mountains der T-Virus ausgebrochen, welcher dafür sorgte, dass sich die meisten Bewohner dieses Örtchens in blutlüsterne, schlurfende Zombies des alten Schlags verwandelten. Und wer ist Schuld? Na, die Firma mit dem Regenschirm. Da diese eigentlich bekannt dafür ist, Pharmazeutika und Kosmetikprodukte herzustellen, bekommt diese ganze Sache mit Viren und Biowaffen ihrem Image nicht besonders. Deshalb muss das alles auch geheim gehalten werden. Das lässt sich am besten regeln, wenn man einfach dafür sorgt, dass man alles, was schon tot ist, aber trotzdem meint rumlaufen zu müssen, endgültig ins Jenseits befördert und alle, die den Virusausbruch überlebt haben, gleich hinterher. Wir wollen ja nicht, dass sich irgendjemand verplappert, nech? Und da kommt der Umbrella Security Service (kurz "U.S.S.", wer hätte es gedacht) ins Spiel, der genau dafür sorgen soll. Gleichzeitig möchte die Regierung aber gerne das Ganze aufgeklärt haben und schickt deshalb ihre Spec. Ops., die Beweise sichern sollen.
Der U.S.S. besteht aus sechs Personen mit verschiedenen Spezialisierungen (TEAM NOBLE?! :O) - davon spielt man immer vier Stück. Entweder gleichzeitig mit Durchwechseln oder mit drei Kumpels/Kumpelinnen. Am meisten Spaß wird man höchstwahrscheinlich auch im Co-Op haben. Als dieses Team muss man nun nicht nur Zombies töten, die eigentlich mehr so eine Art bewegliche, gefährlich Umgebung darstellen, sondern sich auch noch mit den Spec. Ops. rumschlagen, die wahrscheinlich eine viel größere Gefahr darstellen. Ab und zu schmeißt Umbrella auch ein paar Bio-Organische-Waffen wie Licker und Tyrants ins Getümmel, um zu
Vom Spielprinzip ist es so, wie man es von vielen 3rd Person Shootern kennt: Man bewegt sich durch Areale, um Missionen zu erledigen, erschießt alles und überall sind Deckungsmöglichkeiten, die man fast schon automatisch nutzt, wenn man sich dranstellt. Dazu kommen nur halt die Zombies, die nicht nur Gegner sind, sondern auch für seine Zwecke nutzbar sind, wenn man sich geschickt anstellt. Denn wenn man einen Gegner richtig verwundet, dann blutet er - dieses Blut wiederum zieht geradezu magisch die plötzlich nicht mehr ganz so langsamen Zombies in der Umgebung an. So erledigen sich einige Probleme quasi von selbst! Ein anderes nettes Feature ist die Zombifizierung: Wenn man von einem Zombie gebissen wurde, so wird man zu einem Zombie - soviel weiß man ja - und das trifft dann auch bei einem selbst zu. Man verliert dann die Kontrolle über seine Figur, welche beginnt die Kollegen anzugreifen. Diese müssen einen dann wohl oder übel erschießen.
Ansonsten wird das Spiel nicht viel bieten, das man nicht schon vom Genre gewohnt ist. Neben der Kampagne wird es aber noch mehrere Multiplayermodi geben, über die aber noch nicht soo viel bekannt ist. Aber ich vermute mal, ein Team wird in die Haut des U.S.S. schlüpfen, während die anderen die Spec. Ops. steuern. Vielleicht sogar welche die Zombies?
Also, ich bin auf jeden Fall gespannt wie sich das Ganze spielen wird. Wer allerdings ein "echtes" Resident Evil sucht, bei dem man nicht im laufend schießen kann und das noch so richtig gruselig und pixelig war, wird mit dem Spiel höchstwahrscheinlich nicht sehr glücklich werden. Aber ich finde, man sollte nicht gleich von Anfang an so rumheulen - klar wird es nicht wie die anderen Teile, aber davon kommen bestimmt auch wieder welche. Ich jedenfalls freue mich über einen Multiplayershooter im Resident-Evil-Universum, in dem man auch noch die Umbrellaleutchen spielen darf.
Auch Ihr - Jozu
Kommentare
Ben
07. Dezember 2011 um 10:19 Uhr (#2)
Hallo du!
Ich kann dich gut verstehen. Resident Evil hat sich in den letzten Jahren wirklich verändert und sich schon recht weit von seinen Wurzeln entfernt.
Wenn ich RE5 sehe, dann denke ich auch: Hm, wenn ich an RE1 zurückdenke, reden wir über Äpfel und Birnen hinsichtlich Story, Atmosphäre und Gameplay. Aber ich erinnere mich auch sehr gut daran wie ich beim ersten Teil nachts allein vor dem Bildschirm hockte und vor jeder Ecke zitterte, während meine Erinnerungen zum fünften Teil aus einem sehr unterhaltsamen 2-Spieler-Coop und eine echt harten zweiten Runde auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad bestehen. Klar war das was anderes als früher. Aber gerade der Kooperationsaspekt hat mir extrem gut gefallen und am Ende muss ich sagen: Es war ein wirklich gutes Spiel mit dem ich lange Spaß hatte. Ich muss aber auch sagen, dass es mir im Singleplayer wohl nicht so einen Spaß bereitet hätte.
Unterm Strich war RE5 für Capcom auch ein großer (kommerzieller) Erfolg. Sogar die DLCs gingen weg wie warme Semmeln. "In Alpträumen verloren" könnte dir sogar gefallen (Test). Was ich von Raccoon City halten soll, weiß ich aber noch nicht. Damit treiben sie ihr Multiplayer-Konzept auf die Spitze und bewegen sich so weit weg von Wurzeln wie nie. Ich will es auf jeden Fall anspielen, um mir nochmal ein Bild zu machen.
Ich würde mich aber auch sehr über ein klassisches RE freuen, das sich wieder in die alte Riege einreiht. Allerdings würde ich doch sehr begrüßen, wenn es bei der aktuellen Steuerung bleibt :D
Ich kann dich gut verstehen. Resident Evil hat sich in den letzten Jahren wirklich verändert und sich schon recht weit von seinen Wurzeln entfernt.
Wenn ich RE5 sehe, dann denke ich auch: Hm, wenn ich an RE1 zurückdenke, reden wir über Äpfel und Birnen hinsichtlich Story, Atmosphäre und Gameplay. Aber ich erinnere mich auch sehr gut daran wie ich beim ersten Teil nachts allein vor dem Bildschirm hockte und vor jeder Ecke zitterte, während meine Erinnerungen zum fünften Teil aus einem sehr unterhaltsamen 2-Spieler-Coop und eine echt harten zweiten Runde auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad bestehen. Klar war das was anderes als früher. Aber gerade der Kooperationsaspekt hat mir extrem gut gefallen und am Ende muss ich sagen: Es war ein wirklich gutes Spiel mit dem ich lange Spaß hatte. Ich muss aber auch sagen, dass es mir im Singleplayer wohl nicht so einen Spaß bereitet hätte.
Unterm Strich war RE5 für Capcom auch ein großer (kommerzieller) Erfolg. Sogar die DLCs gingen weg wie warme Semmeln. "In Alpträumen verloren" könnte dir sogar gefallen (Test). Was ich von Raccoon City halten soll, weiß ich aber noch nicht. Damit treiben sie ihr Multiplayer-Konzept auf die Spitze und bewegen sich so weit weg von Wurzeln wie nie. Ich will es auf jeden Fall anspielen, um mir nochmal ein Bild zu machen.
Ich würde mich aber auch sehr über ein klassisches RE freuen, das sich wieder in die alte Riege einreiht. Allerdings würde ich doch sehr begrüßen, wenn es bei der aktuellen Steuerung bleibt :D
Rian
07. Dezember 2011 um 17:46 Uhr (#3)
Was die meisten Fans stören wird, ist wahrscheinlich hauptsächlich die Abänderung des Zombiekonzepts. Früher stand man mit einem Bein im Grab, wenn einen so ein Eiterkopf zu packen bekam, in Resi 4 und 5 ist es eher ärgerlich. Bei Operation sieht es nun fast so aus, als würde man alle paar Sekunden mal ein bisschen angeknabselt werden.
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