Cursed Loot

(Artikel)
Joshua Peters, 05. September 2011

Cursed Loot

Ich sah auf die Uhr und es war drei.

Ab und zu, wenn ich mal echt Langeweile und keine Lust auf all die Spiele, die bei mir im Regal rumstehen, habe, dann schaue ich mir an, was es denn Neues auf dem Arcade-Marktplatz gibt. Und wenn mir WIRKLICH langweilig ist, durchwühle ich die Indiespiele. Das hätte ich dieses mal vielleicht nicht tun sollen. Ich bin das letzte mal, als ich das tat, nämlich auf Cursed Loot gestoßen. Cursed Loot ist pures Dungeoncrawling in Retro-Optik (seht ihr ja in den Screenshots) und macht verdammt süchtig. Eigentlich müsste ich endlich mal die Assassin's Creed-Spiele spielen, hab' auch alle hier rumliegen, aber immer wenn ich die Xbox 360 an mache lande ich bei Cursed Loot.


Für alle, die nicht genau wissen, was ich damit meine, wenn ich "Dungeoncrawler" sage: Man hat einen Helden/eine Heldin, man hat Monster, man hat Dungeons, man hat Loot, Gold und Erfahrungspunkte. Nun rennt man durch diese Dungeons, tötet die Monster und bekommt dafür die letzten drei angeführten Punkte. Um das herum ist dann meist noch ganz viel aufgebaut, aber das ist nicht der Kern. Bei Cursed Loot haben wir dann eigentlich nur diesen Kern. Das klingt vielleicht etwas... fad, sorgt aber dafür, dass es nichts falsch macht. Jeder, der etwas für Dungeoncrawler über hat, egal welchen, sollte Cursed Loot mögen. Na gut, der Tod im Spiel ist unumkehrbar - das könnte einigen sauer aufstoßen. Aber immerhin kann man das Grab seines alten Charakters ausrauben, wenn man denn wieder bis dort kommt.


Kommen wir zu den Fakten: Man kann aus fünf Klassen auswählen. Diese können zwar alle die gleichen Skills lernen, aber jede Klasse hat einen anderen Start-Skill, welcher pro Skillpunkt auch um zwei statt nur um einen Punkt besser wird. Von den eben erwähnten Skills gibt es neun Stück - vier aktive und fünf passive. Nachdem man sich für eine der Klassen entschieden hat, landet man aus irgendeinem Grund in einem Dungeon (der Grund wird abhängig von der Klasse in einem Textfeld angezeigt, bevor es losgeht) und muss sich durch 50 zufallsgenerierte Level metzeln. Dabei findet man ab und zu neben all dem Geld und Gegenständen auch Zufallsevents, die durch goldene Fragezeichen gekennzeichnet sind. Hier sieht man wieder ein großes Textfeld und muss Entscheidungen treffen - je nach Klasse, Stats und der Entscheidung selbst gibt es dann ein Ergebniss, das sehr gut sein, aber auch den Tod bedeuten kann. Das Loot könnt ihr natürlich auch in Shops verkaufen, wie es sich gehört.

Ich kann dieses Spiel nur jedem Empfehelen, der Dungeoncrawler mag! Wirklich! Es kostet nur einen Euro und ich spiele es jetzt schon länger als ich z.B. Titan Quest gespielt habe.

Auch Ihr - Jozu

Kommentare

Bisher hat dieser Artikel keine Kommentare. Sei der erste, der einen Kommentar veröffentlicht!
Gast
26. April 2024 um 12:40 Uhr
GASTNAME
E-MAIL (nicht öffentlich)
      
SICHERHEITSFRAGE
Mit wie vielen "d" schreibt sich "dailydpad"?
ANTWORT

Themen

Indie
Themengebiet
Review
Sparte - Wenn es nicht bei drei auf dem Baum ist, testen wir es.

Gefällt dir unser Artikel?

Ähnliche Artikel