Xbox One
Xbox One
Was ihr wissen müsst - und mehr!
Microsofts neue Heimkonsole nähert sich mit großen Schritten ihrem Launch. Die Xbox One erscheint morgen, am 22. November 2013, eine Woche früher als die PS4 in Europa. Dafür ist die neue Playse schon seit einer Woche in Nordamerika zu haben. Aber das macht vermutlich keinen Unterschied, denn die Fanboys haben ohnehin schon vor Monaten mit ihrer Vorbestellung entschieden, welchem Brand sie ihr Leben widmen. Wer allerdings noch unsicher ist, bekommt hier alle wichtigen Infos auf einen Blick! DailyServicePad at your... service!
Erstmal: Wenn ihr noch nicht vorbestellt habt, sieht es duster für euch aus. Vielleicht habt ihr im Dezember noch mal Glück, eine Konsole zu ergattern, aber realistisch betrachtet werden sich die Regale wohl erst wieder im Januar 2014 füllen. Jede Menge Zeit also, sich die neuen Konsolen genauer anzusehen und das Spiele-Lineup zu checken.
Die Hardware - ein fetter grauer Klotz
Microsofts neue Zauberkiste ist 33,3cm lang, 27,4cm breit und 7,9 hoch - ein Biest von einem Quader! Im Innern der Konsole soll es allerdings viele Leerräume geben. Das mag im ersten Moment unnütz erscheinen, ist aber eine gute Idee. Durch die zusätzlichen Räume im Kasten kann die Luft besser zirkulieren und Überhitzungen vorbeugen. Sieht ganz so aus, als hätte Microsoft immer noch am RRoD-Trauma zu knabbern.
CPU: Im Herzen der Xbox One schlägt ein AMD Jaguar Octa-Core mit acht 64-Bit-Kernen und 4MB L2-Cache. Die ursprüngliche Taktrate von 1,6 GHz wurde noch kurz vor Release auf 1,75 GHz angehoben.
GPU: Die Grafikeinheit der Xbox One ist kompatibel mit DirectX 11.2 und verfügt über 32 MB eSRAM.
RAM: Die Konsole besitzt 8GB DDR3-2133-Arbeitsspeicher mit 68,3 GByte/s Bandbreite. 3GB davon sind für das Betriebssystem reserviert, für Spiele stehen also 5GB RAM zur Verfügung.
Schnittstellen: Wi-Fi IEEE 802.11n, Ethernet, 3 x USB 3.0, HDMI 1.4 in/out, S/PDIF out, IR-out, Kinect Port.
Stromverbrauch: In Betrieb verbraucht die Xbox One 100 Watt, also etwas mehr als die letzten Versionen der 360 und PS3. Laut Microsoft soll sie aber vier Mal so leise sein.
Der Controller
Der neue Controller orientiert sich stark an seinem Vorgänger - das Button-Layout ist beinahe identisch. Lediglich die Xbox-Taste ist weiter nach oben gewandert, sodass man sie kaum mehr versehentlich drücken kann. Das Battery-Pack ist im Vergleich zum 360-Gegenstück deutlich kleiner. Zu den erfreulichen Neuerungen zählt inbesondere das neue DPad. Das Steuerkreuz des 360-Controllers war wohl sein größter Kritikpunkt und wurde bei dem neuen Design gezielt adressiert. Und dann wird es fancy: die neuen Pulse Trigger können unabhängig voneinander vibrieren! Es bleibt allerdings abzuwarten, ob sich Third-Party-Developer die Mühe machen werden, dafür zu programmieren. Microsoft hat über 100 Mio. USD in das Design des neuen Controllers investiert - ich erwarte also nichts Geringes als Perfektion.
Kinect 2.0 - Die SpyHardware
Kinect ist tot, es lebe Kinect! Die neue, neugierige Hardware besitzt eine 1080p-Weitwinkel-Kamera und wird gemeinsam mit jeder Xbox One ausgeliefert. Sie besitzt ein Mikrofon, das standardmäßig immer angeschaltet ist - auch im Standby -, um Voice-Commands zu erhalten. Kinect 2.0 verwurstet zwei Gigabit pro Sekunde - das sind umgerechnet etwa 120 MB. Falls ihr also Angst davor habt, ausspioniert zu werden, hängt einfach ein Bild vor die eingeschaltete Kamera und berechnet alle 24 Stunden den dadurch generierten Datenmüll auf den NSA-Servern. Allein die Vorstellung klingt irgendwie befriedigend. Wer trotzdem skeptisch ist, kann die Kinectfunktionen in den Einstellungen auch abschalten.
Was bedeutet die neue Hardware für Spiele? Viele Daten sind hoffentlich viel gut - und das Kinect-Erlebnis hoffentlich runder als auf der Xbox 360. Dafür spricht eine generell erhöhte Genauigkeit des Sensors und die Fähigkeit, bis zu sechs Personen gleichzeitig zu tracken. Nebenbei kann das Ding auch die Herzrate messen und QR-Codes einscannen - das macht das einlösen von Codes schon mal leichter!
Die Features
Neben den Aufwertungen am Controller und der verbesserten Kinect-Kamera bringt auch die Konsole selbst neue Features mit. Ein besonderes Gimmick der Xbox One ist der HDMI-in-Anschluss. Damit könnt ihr ein beliebiges Videosignal in die Xbox One einfüttern und gemeinsam mit dem Gerät nutzen. So kann man Beispielsweise mehrere Inhalte gleichzeitig auf dem Bildschirm darstellen, indem man eine App einfach an den Rand snappt. Das kann man auch mit dem HDMI-in-Signal machen - so könnt ihr Xbox One spielen und gleichzeitig die Idle-Animationen von Link in Wind Waker HD auf der Wii U ansehen. Und noch besser: nie wieder Bauer sucht Frau verpassen, während man CoD zockt. Beste!
Dieses Feature wird schneller interessant als ihr glaubt. Da die Xbox One nicht abwärtskompatibel ist, muss man das 360-Signal einspielen, um die Features der Xbox One zu nutzen, während man spielt. Oder... man startet einfach nur die Xbox 360.
Natürlichmüsst könnt ihr die Konsole dank Kinect auch vollständig mit Gesten und eurer Stimme steuern. Und dank des HDMI-in gilt das auch für euer Fernsehprogramm. Kinect kann sogar ein IR-Signal an den Fernseher senden und so Programme umschalten oder stumm stellen. Die Xbox One stößt damit die Wii U vom Thron für die teuerste Allzweckfernbedienung.
Online-Zwang und Sperre für gebrauchte Spiele
Keine Sorge, beides gibt es nicht mehr. Allerdings muss die Xbox One nach dem Kauf einmalig mit dem Internet verbunden werden und ein Day-1-Update herunterladen (ohne geht nix).
Die Spiele
Wenn letztlich etwas überzeugen muss, dann sind es die Spiele. Da helfen auch Multimediafunktionen nichts - das Lineup muss stimmen oder die Aussicht auf Spiele muss jedenfalls vielversprechend sein. Zum Launch bringt die Xbox One mehrere Exklusivtitel mit: Ryse: Son of Rome, Forza 5, Dead Rising 3, Crimson Dragon und Killer Instinct. Hier die volle Liste mit Launch-Lineup:
Assassin's Creed IV: Black Flag [bei Amazon]
Battlefield 4 [bei Amazon]
Call of Duty: Ghosts [bei Amazon]
Crimson Dragon
Dead Rising 3
FIFA 14 [bei Amazon]
Fighter Within [bei Amazon]
Forza Motorsport 5 [bei Amazon]
Just Dance 2014 [bei Amazon]
Killer Instinct
Lego Marvel Super Heroes [bei Amazon]
Lococycle
Madden NFL 25 [bei Amazon]
NBA 2K14 [bei Amazon]
NBA Live 14 [bei Amazon]
Need for Speed: Rivals [bei Amazon]
Peggle 2
Powerstar Golf
Ryse: Son of Rome [bei Amazon]
Skylanders: Swap Force [bei Amazon]
Zoo Tycoon
Zumba Fitness: World Party [bei Amazon]
Mit einem Preis von 499 Euro ist der Kauf einer Xbox One ein großer Schritt und will gut überlegt sein. Vor allem, wenn man den Vergleich mit der PS4 anstellt, die nur 399 Kröten von ihren Käufern möchte. Allerdings bekomme ich einen harten Xboner, wenn ich an den Release von Titanfall (PC, 360, Xbox One) im März 2014 denke. Für mich führt also kein Weg an der Xbox One vorbei. Wie ist es bei euch? Ben
Erstmal: Wenn ihr noch nicht vorbestellt habt, sieht es duster für euch aus. Vielleicht habt ihr im Dezember noch mal Glück, eine Konsole zu ergattern, aber realistisch betrachtet werden sich die Regale wohl erst wieder im Januar 2014 füllen. Jede Menge Zeit also, sich die neuen Konsolen genauer anzusehen und das Spiele-Lineup zu checken.
Die Hardware - ein fetter grauer Klotz
Microsofts neue Zauberkiste ist 33,3cm lang, 27,4cm breit und 7,9 hoch - ein Biest von einem Quader! Im Innern der Konsole soll es allerdings viele Leerräume geben. Das mag im ersten Moment unnütz erscheinen, ist aber eine gute Idee. Durch die zusätzlichen Räume im Kasten kann die Luft besser zirkulieren und Überhitzungen vorbeugen. Sieht ganz so aus, als hätte Microsoft immer noch am RRoD-Trauma zu knabbern.
CPU: Im Herzen der Xbox One schlägt ein AMD Jaguar Octa-Core mit acht 64-Bit-Kernen und 4MB L2-Cache. Die ursprüngliche Taktrate von 1,6 GHz wurde noch kurz vor Release auf 1,75 GHz angehoben.
GPU: Die Grafikeinheit der Xbox One ist kompatibel mit DirectX 11.2 und verfügt über 32 MB eSRAM.
RAM: Die Konsole besitzt 8GB DDR3-2133-Arbeitsspeicher mit 68,3 GByte/s Bandbreite. 3GB davon sind für das Betriebssystem reserviert, für Spiele stehen also 5GB RAM zur Verfügung.
Schnittstellen: Wi-Fi IEEE 802.11n, Ethernet, 3 x USB 3.0, HDMI 1.4 in/out, S/PDIF out, IR-out, Kinect Port.
Stromverbrauch: In Betrieb verbraucht die Xbox One 100 Watt, also etwas mehr als die letzten Versionen der 360 und PS3. Laut Microsoft soll sie aber vier Mal so leise sein.
Der Controller
Der neue Controller orientiert sich stark an seinem Vorgänger - das Button-Layout ist beinahe identisch. Lediglich die Xbox-Taste ist weiter nach oben gewandert, sodass man sie kaum mehr versehentlich drücken kann. Das Battery-Pack ist im Vergleich zum 360-Gegenstück deutlich kleiner. Zu den erfreulichen Neuerungen zählt inbesondere das neue DPad. Das Steuerkreuz des 360-Controllers war wohl sein größter Kritikpunkt und wurde bei dem neuen Design gezielt adressiert. Und dann wird es fancy: die neuen Pulse Trigger können unabhängig voneinander vibrieren! Es bleibt allerdings abzuwarten, ob sich Third-Party-Developer die Mühe machen werden, dafür zu programmieren. Microsoft hat über 100 Mio. USD in das Design des neuen Controllers investiert - ich erwarte also nichts Geringes als Perfektion.
Kinect 2.0 - Die SpyHardware
Kinect ist tot, es lebe Kinect! Die neue, neugierige Hardware besitzt eine 1080p-Weitwinkel-Kamera und wird gemeinsam mit jeder Xbox One ausgeliefert. Sie besitzt ein Mikrofon, das standardmäßig immer angeschaltet ist - auch im Standby -, um Voice-Commands zu erhalten. Kinect 2.0 verwurstet zwei Gigabit pro Sekunde - das sind umgerechnet etwa 120 MB. Falls ihr also Angst davor habt, ausspioniert zu werden, hängt einfach ein Bild vor die eingeschaltete Kamera und berechnet alle 24 Stunden den dadurch generierten Datenmüll auf den NSA-Servern. Allein die Vorstellung klingt irgendwie befriedigend. Wer trotzdem skeptisch ist, kann die Kinectfunktionen in den Einstellungen auch abschalten.
Was bedeutet die neue Hardware für Spiele? Viele Daten sind hoffentlich viel gut - und das Kinect-Erlebnis hoffentlich runder als auf der Xbox 360. Dafür spricht eine generell erhöhte Genauigkeit des Sensors und die Fähigkeit, bis zu sechs Personen gleichzeitig zu tracken. Nebenbei kann das Ding auch die Herzrate messen und QR-Codes einscannen - das macht das einlösen von Codes schon mal leichter!
Die Features
Neben den Aufwertungen am Controller und der verbesserten Kinect-Kamera bringt auch die Konsole selbst neue Features mit. Ein besonderes Gimmick der Xbox One ist der HDMI-in-Anschluss. Damit könnt ihr ein beliebiges Videosignal in die Xbox One einfüttern und gemeinsam mit dem Gerät nutzen. So kann man Beispielsweise mehrere Inhalte gleichzeitig auf dem Bildschirm darstellen, indem man eine App einfach an den Rand snappt. Das kann man auch mit dem HDMI-in-Signal machen - so könnt ihr Xbox One spielen und gleichzeitig die Idle-Animationen von Link in Wind Waker HD auf der Wii U ansehen. Und noch besser: nie wieder Bauer sucht Frau verpassen, während man CoD zockt. Beste!
Dieses Feature wird schneller interessant als ihr glaubt. Da die Xbox One nicht abwärtskompatibel ist, muss man das 360-Signal einspielen, um die Features der Xbox One zu nutzen, während man spielt. Oder... man startet einfach nur die Xbox 360.
Natürlich
Online-Zwang und Sperre für gebrauchte Spiele
Keine Sorge, beides gibt es nicht mehr. Allerdings muss die Xbox One nach dem Kauf einmalig mit dem Internet verbunden werden und ein Day-1-Update herunterladen (ohne geht nix).
Die Spiele
Wenn letztlich etwas überzeugen muss, dann sind es die Spiele. Da helfen auch Multimediafunktionen nichts - das Lineup muss stimmen oder die Aussicht auf Spiele muss jedenfalls vielversprechend sein. Zum Launch bringt die Xbox One mehrere Exklusivtitel mit: Ryse: Son of Rome, Forza 5, Dead Rising 3, Crimson Dragon und Killer Instinct. Hier die volle Liste mit Launch-Lineup:
Assassin's Creed IV: Black Flag [bei Amazon]
Battlefield 4 [bei Amazon]
Call of Duty: Ghosts [bei Amazon]
Crimson Dragon
Dead Rising 3
FIFA 14 [bei Amazon]
Fighter Within [bei Amazon]
Forza Motorsport 5 [bei Amazon]
Just Dance 2014 [bei Amazon]
Killer Instinct
Lego Marvel Super Heroes [bei Amazon]
Lococycle
Madden NFL 25 [bei Amazon]
NBA 2K14 [bei Amazon]
NBA Live 14 [bei Amazon]
Need for Speed: Rivals [bei Amazon]
Peggle 2
Powerstar Golf
Ryse: Son of Rome [bei Amazon]
Skylanders: Swap Force [bei Amazon]
Zoo Tycoon
Zumba Fitness: World Party [bei Amazon]
Mit einem Preis von 499 Euro ist der Kauf einer Xbox One ein großer Schritt und will gut überlegt sein. Vor allem, wenn man den Vergleich mit der PS4 anstellt, die nur 399 Kröten von ihren Käufern möchte. Allerdings bekomme ich einen harten Xboner, wenn ich an den Release von Titanfall (PC, 360, Xbox One) im März 2014 denke. Für mich führt also kein Weg an der Xbox One vorbei. Wie ist es bei euch? Ben
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