Fairy Fencer F im Test
Fairy Fencer F im Test
Feenverwandlungen auf dem PC
Oh mein Gott, Compile Heart macht auch andere Spiele als Neptunia! Ja, tatsächlich scheint es auf der Welt mehr als nur die lilahaarige Nervensäge und ihre Konsolengöttinnen-Freunde zu geben. Fairy Fencer F heißt dabei das Spiel, was aus Compile Hearts Ludographie der letzten Zeit heraussticht. Dabei war es letztes Jahr schon auf der Playstation 3 zu haben. Damals noch von NIS America vertrieben, hat nun IdeaFactory International das Heft in der Hand für einen Steam-Release. Kann Compile Heart also wirklich auch Nicht-Neptunia?
In Fairy Fencer F verkörpert ihr Fang, unserentypischen JRPG-Helden faulen Fresssack, der eigentlich nur Bock auf Schlafen und Nahrung hat. Am Anfang des Spiels wacht er in einem Gefängnis auf und mit der Verlockung der Freiheit vor der Nase beschließt er lieber, im Knast zu bleiben, wo regelmäßiges Futter zu ihm kommt. Seine Proteste währen aber nicht lange gegenüber der Fairy Eryn, mit der Fang durch ein Missverständnis einen Pakt schließt: er hilft ihr, die Furies zu sammeln, Waffen in denen Fairies residieren, um dann mit dieser Macht eine schlafende Göttin aufzuwecken, die einem jeden Wunsch erfüllen kann. Fang weiß natürlich schon, was er haben will: einen Lebensvorrat an Essen. Jep, dieser Kerl ist voll okay!
Wie man schon erahnen kann, liegt Fairy Fencer F eher auf der leichtherzigen Seite. Man hat hier zwar nicht Neptunias Dauergescherze, aber die Beziehungen unter den Charakteren stehen hier auch im Vordergrund, während der rote Faden irgendwo im Hintergrund gesponnen wird und nur selten den Fokus einnimmt. Soll aber nicht stören, sind die Dialoge doch gut geschrieben. Sind einem die Charaktere sympathisch, wird man auch hier viel zu schmunzeln haben.
Doch das dürfte nicht der einzige Grund sein, wieso Fans der Neptunia-Reihe mit dem Spiel wohl direkt warm werden, da es sich viele Elemente mit Neptunes Abenteuer in Gamindustri teilt. Der Spielaufbau ist fast identisch: Story findet in Visual-Novel-artigen Dialogsequenzen statt, auf einer Weltkarte wählt man die Dungeons aus, die man dann frei erforschen kann, und gekämpft wird dann rundenbasiert.
Ein Alleinstellungsmerkmal findet sich aber schnell in den eingangs erwähnten Furies. Denn diese Waffen mit Fee drin haben magische Kräfte. Hat man so eine Waffe gerade in der Hand und schreit laut "Fairize", damit sich auch noch die letzte Oma kopfschüttelnd umdreht, findet man sich schnell in verwandelter Form wieder. Schicke Panzerung, schmucke Waffe, so ein bisschen Magical-Girl-mäßig, nur etwas kampftauglicher. Ihr haut fester, haltet mehr aus und findet euch mit einem Arsenal an besonders verheerenden Spezialattacken wieder.
Und die Musik! Hier hat Compile Heart nämlich, mal wieder, den Großmeister höchstpersönlich gewonnen. Und der Soundtrack von Nobou Uematsu, der nichts taugt, muss erst noch geschrieben werden. Entsprechend geht es hier rund, gerade wenn man so eine Fairize-Verwandlung durchführt und Uematsu die Headbang-Hymnen auspackt.
Grafisch hingegen ist das die absolute Standardkost. Der farbenfrohe Compile-Heart-Stil dominiert natürlich die Artworks, während das Spiel ansonsten relativ gut aussieht, ohne jemals irgendwie herauszustechen. Wenigstens läuft es auf dem PC absolut flüssig und ohne nennenswerte Macken.
Fairy Fencer F ist irgendwie kurios. Im ersten Moment dachte ich, hier ein Neptunia mit anderem Skin zu spielen, doch die Suche nach den Fairies ließ mich dann doch schnell Compile Hearts andere Spielereihe vergessen. Denn die Mechaniken, die man ja zu einem guten Teil von Neptunia entnommen hat, sind eben noch immer gut und durch sympatische Charaktere hat man genug Motivation. Fairy Fencer F schafft es eine eigene Identität zu entwickeln, aber wirklich eigenständig ist es dennoch nicht. Aber zumindest hat man hier ein Spiel bei dem sowohl Neptunia-Fans als auch Neptunia-Hasser mal reinschauen können. Haris
Fairy Fencer F wurde auf dem PC getestet. Ein Testmuster wurde uns von IdeaFactory International zur Verfügung gestellt.
In Fairy Fencer F verkörpert ihr Fang, unseren
Wie man schon erahnen kann, liegt Fairy Fencer F eher auf der leichtherzigen Seite. Man hat hier zwar nicht Neptunias Dauergescherze, aber die Beziehungen unter den Charakteren stehen hier auch im Vordergrund, während der rote Faden irgendwo im Hintergrund gesponnen wird und nur selten den Fokus einnimmt. Soll aber nicht stören, sind die Dialoge doch gut geschrieben. Sind einem die Charaktere sympathisch, wird man auch hier viel zu schmunzeln haben.
Doch das dürfte nicht der einzige Grund sein, wieso Fans der Neptunia-Reihe mit dem Spiel wohl direkt warm werden, da es sich viele Elemente mit Neptunes Abenteuer in Gamindustri teilt. Der Spielaufbau ist fast identisch: Story findet in Visual-Novel-artigen Dialogsequenzen statt, auf einer Weltkarte wählt man die Dungeons aus, die man dann frei erforschen kann, und gekämpft wird dann rundenbasiert.
Ein Alleinstellungsmerkmal findet sich aber schnell in den eingangs erwähnten Furies. Denn diese Waffen mit Fee drin haben magische Kräfte. Hat man so eine Waffe gerade in der Hand und schreit laut "Fairize", damit sich auch noch die letzte Oma kopfschüttelnd umdreht, findet man sich schnell in verwandelter Form wieder. Schicke Panzerung, schmucke Waffe, so ein bisschen Magical-Girl-mäßig, nur etwas kampftauglicher. Ihr haut fester, haltet mehr aus und findet euch mit einem Arsenal an besonders verheerenden Spezialattacken wieder.
Und die Musik! Hier hat Compile Heart nämlich, mal wieder, den Großmeister höchstpersönlich gewonnen. Und der Soundtrack von Nobou Uematsu, der nichts taugt, muss erst noch geschrieben werden. Entsprechend geht es hier rund, gerade wenn man so eine Fairize-Verwandlung durchführt und Uematsu die Headbang-Hymnen auspackt.
Grafisch hingegen ist das die absolute Standardkost. Der farbenfrohe Compile-Heart-Stil dominiert natürlich die Artworks, während das Spiel ansonsten relativ gut aussieht, ohne jemals irgendwie herauszustechen. Wenigstens läuft es auf dem PC absolut flüssig und ohne nennenswerte Macken.
Fairy Fencer F ist irgendwie kurios. Im ersten Moment dachte ich, hier ein Neptunia mit anderem Skin zu spielen, doch die Suche nach den Fairies ließ mich dann doch schnell Compile Hearts andere Spielereihe vergessen. Denn die Mechaniken, die man ja zu einem guten Teil von Neptunia entnommen hat, sind eben noch immer gut und durch sympatische Charaktere hat man genug Motivation. Fairy Fencer F schafft es eine eigene Identität zu entwickeln, aber wirklich eigenständig ist es dennoch nicht. Aber zumindest hat man hier ein Spiel bei dem sowohl Neptunia-Fans als auch Neptunia-Hasser mal reinschauen können. Haris
Fairy Fencer F wurde auf dem PC getestet. Ein Testmuster wurde uns von IdeaFactory International zur Verfügung gestellt.
Fairy Fencer F
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RELEASE
19. September 2014
PLATTFORM
PC
Plattform - PC-Spiele haben mit die älteste Tradition. Heutzutage laufen die meisten Games unter dem Microsoft Windows.
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