Seit Freitag ist es so weit: Fire Emblem Fates ist in Deutschland im Handel erhältlich. Allerdings ist die Spielereihe dafür bekannt, den Spieler vor die ein oder andere Herausforderung zu stellen. Damit ihr nicht verzweifelt, haben wir hier einige nützliche Tipps zusammengesucht, damit ihr die Familienfehde zwischen den Hoshido und Nohr möglichst gut übersteht.

Herrschaft, Vermächtnis oder Offenbarung? Klickt hier für den Vergleich!

Ihr seid euch noch unsicher, welche Fire-Emblem-Version ihr euch holen sollt? Wir haben den Vergleich, zeigen die Unterschiede und erklären euch, was es mit dem dritten Fates-Spiel, Offenbarung auf sich hat.

Ihr habt Fire Emblem Fates Herrschaft und verzweifelt am hohen Schwierigkeitsgrad?

Unser Guide zeigt euch nicht nur, wie ihr selbst in Herrschaft effektiv leveln könnt, sondern auch, wie ihr die Supports zwischen den Charakteren am Besten steigert.

Im Kampf
Lernt die Waffengattungen
Jede Waffengattung in Fates ist stark und schwach gegen bestimmte andere. Die Axt beispielsweise schlägt Lanzen, schwächelt aber bei Schwertern. Das macht im Kampf durchaus was aus, gerade im Bereich der Trefferwahrscheinlichkeiten und des angerichteten Schadens. Außerdem solltet ihr beachten, dass Bogenschützen extrem effektiv gegen Flugeinheiten sind. Ein Bogenschütze mit Unterstützung kann selbst einen mächtigen Raubritter mit einem Angriff niederstrecken.


Der Engpass ist euer bester Freund
Es ist ein Tipp, der eigentlich in jedem SRPG gilt. Wenn es auf der Karte offensichtliche Engpässe gibt, zum Beispiel eine Brücke, solltet ihr diese auch entsprechend nutzen. Gerade Missionen, wo euch die Gegner von mehreren Seiten angreifen, werden bedeutend einfacher, wenn ihr lernt, den Fluss eurer Widersacher zu kontrollieren. Am besten eine Einheit mit hoher Verteidigungsfähigkeit in die vorderste Reihe stellen und dann entsprechend Fernkämpfer zur Unterstützung benutzen.

Positioniert eure Figuren vor einer Schlacht
Wenn ihr eine Mission ausgewählt habt, habt ihr im Menü, bevor ihr endgültig auf Kämpfen drückt, die Möglichkeit, noch einige Einstellungen vorzunehmen. Neben den Einheiten, die ihr mitnehmen wollt, könnt ihr euch über "Position" auch die Karte schon mal anschauen. Ihr könnt dort auch eure Figuren noch mal neu positionieren. Zum Beispiel um Charaktere, die sich gegenseitig unterstützen sollen, näher zu stellen. Aber ihr dürft eure Einheiten in dieser Übersicht auch schon kombinieren und spart so durchaus den einen oder anderen Zug, wenn ihr das eh vorgehabt hattet.

Achtet auf die Reichweite eurer Feinde
Ihr könnt euch die Reichweiten eurer Gegner anzeigen lassen. Wenn ihr den Y-Knopf drückt, seht ihr in rosa markiert alle Felder, die theoretisch von einem Feind angegriffen werden können.
Wenn ihr einzelne Feinde hingegen mit A auswählt, wird ihr Angriffsradius in rot angezeigt, bis ihr sie wieder deselektiert. Das geht auch mit mehreren Feinden und ist praktisch, wenn man zum Beispiel die feindlichen Bogenschützen immer im Blick haben will, um nicht aus Versehen eine wichtige Flugeinheit zu verlieren.

Heilt viel und oft
Gerade in den Startklassen werden eure Heiler kaum in der Lage sein, offensiv irgendwie zu agieren. Das macht es entsprechend schwierig, ihnen Erfahrungspunkte zukommen zu lassen. Darum ist es wichtig, dass ihr so oft es geht heilt. Ja, auch kleinste Wunden solltet ihr heilen. Denn die Erfahrungspunkte, die ihr erhaltet, bleiben gleich, egal ob ihr 1 oder 10 KP heilt. Dadurch verbrauchen sich eure Heilruten zwar schneller, aber die sind nicht besonders teuer. Die Level, die ihr mit dieser Methode schneller steigt, sind es definitiv wert.

Nutzt die Schultertasten!
Beide Schultertasten bieten nützliche Funktionen, die man zwar für das Spiel nicht unbedingt braucht, welche euch aber den Alltag um einiges erleichtern. Mit dem L-Knopf springt ihr sofort zum nächsten Charakter, der noch ziehen kann. Echt praktisch, wenn ihr den Überblick verloren habt und nicht genau wisst, welcher Figur denn jetzt noch ziehen kann. Der R-Knopf hingegen zeigt seinen Nutzen, wenn ihr ein Angriffsziel auswählt. Habt ihr nämlich mehrere Verbündete um euch herum, könnt ihr mit R durchschalten, wer euch nun genau unterstützen soll.

Angriffs- und Verteidigungspostionen
Charaktere, die nebeneinander stehen, greifen auch zusammen an. Das nennt man gemeinhin Angriffsposition. Der Vorteil ist, dass ihr sowohl bei Angriffen als auch beim Verteidigen immer zu zweit zuschlagt und so das Schadenspotential um einiges höher ist. Ihr könnt allerdings auch zwei Einheiten kombinieren. Die ist die Verteidigungsposition. Bei dieser laufen die Einheiten gemeinsam als eine umher und geben sich gegenseitig Boni auf die Attribute. Im Kampf kann es außerdem sein, dass der zweite Charakter gelegentlich mal einen Angriff blockt. Angreifen (und Schaden erleiden) tut aber immer nur der aktive Kämpfer, wobei ihr jederzeit in eurem Zug tauschen könnt, wer aktiv ist.

Welche Position ist nun besser? Bei der Angriffsposition kriegen beide Charaktere Erfahrungspunkte. Wenn ihr also leveln wollt, ist diese zu empfehlen. Allerdings kann man mit der Verteidigungsposition Attributsschwächen geschickt ausgleichen oder einen angeschlagenen Charakter schützen. Ihr solltet also immer auf die Kampfsituation achten, wenn ihr eine dieser beiden Positionen einsetzt.


Im Schloss
Baut, baut, baut!
Indem ihr mit eurem Assistenten sprecht, könnt ihr in eurem Schloss neue Gebäude errichten. Das solltet ihr auch unbedingt tun, da ihr nur so an die Händler herankommt, die euch beispielsweise neue Zaubersprüche, Heiltränke und Waffen verkaufen. Auch der Schmied, der zwei Waffen gleicher Art zu einer Waffe mit Bonus fusionieren kann, sollte unbedingt früh hoch gezogen werden.

Sozial sein lohnt sich
Über die Kristallkugel neben eurem Thron im Schloss könnt ihr andere Spieler besuchen. Das lohnt sich! Ihr sammelt Besuchspunkte, die ihr gegen allerlei Items eintauschen könnt. Außerdem könnt ihr bei eurem Besuch Ressourcen kostenlos mitnehmen und einige der Gebäude, wie Händler oder die Arena, nutzen. Schließlich könnt ihr auch den Besitzer des Schlosses zum Kampf herausfordern. Wenn ihr gewinnt, ohne Handicap eingeschaltet zu haben, könnt ihr entweder eine Figur des Besitzers rekrutieren oder neue Fertigkeiten erwerben.

Wartet mit dem Klassenwechsel
Mit dem Meistersiegel könnt ihr zwar schon ab Level 10 die Klasse wechseln, aber da alle Attribute übertragen und manche Fähigkeiten erst in höheren Leveln gelernt werden, ist es besser, bis zum maximalen Level für die meisten Klassen (20) zu warten, ehe man in eine stärkere Klasse wechselt.

Auch in Herrschaft könnt ihr Supports trainieren
Auch wenn man in Herrschaft, anders als in Vermächtnis, nicht richtig leveln kann, bietet sich doch die Möglichkeit, zumindest die Supports zu grinden, um die ganzen Unterhaltungen zwischen den Charakteren freizuschalten. Dazu müsst ihr einfach einen anderen Spieler zum Duell herausfordern. In diesen Kämpfen kriegt ihr zwar keine Erfahrungspunkte, aber die Supportlevel zwischen den Figuren steigen dennoch.

Solltet ihr noch Fragen zum Spiel haben, meldet euch gerne bei uns in den Kommentaren. Wir helfen euch gerne weiter!