NIER

(Artikel)
Rian Voß, 30. Dezember 2010

NIER

Besser als alles

Jeder, der ein Hobby hat, das das Konsumieren betrifft, also etwa Essen, Bücher oder Filme, macht sich irgendwann eines Verbrechens schuldig. Nein, falsch herum: Man beginnt sein Hobby mit allen Verbrechen und baut sie dann langsam ab, wie bei der Erbsünde. Gamer sind davon nicht ausgenommen und worüber ich speziell spreche, ist das Übergehen von Spielen, die das interne Radar kurz angepingt haben, aber dann unverdienterweise wieder unterdrückt wurden. Beispielsweise ist Beyond Good & Evil heute eines meiner Lieblingsspiele, damals aber als kunterbunte Kinderkacke an mir vorbeigeflogen. Doch das war vor dem DPad. Inzwischen dachte ich wirklich, ich wäre gefeit gegen Oberflächlichkeiten, aber 2010 musste mir ja ganz am Ende noch mal dick seinen Stinkefinger in mein Auge drücken und ganz mies ein paar Mal rumdrehen, denn einen Tag vor Sylvester hat sich mein Spiel des Jahres zu erkennen gegeben: NIER.


Ich ärgere mich natürlich, dass ich dieses bahnbrechende Spiel erst jetzt für mich entdeckt habe, obwohl ich bei der letztjährigen GamesCom der Spielepräsentation beiwohnte, aber im Nachhinein kann ich gut verstehen, warum mich NIER nicht wirklich interessierte: es sah einfach langweilig aus. Die Grafik kam geradewegs aus der letzten Generation, die Action sah nach Standard-Hack 'n' Slay mit kleinen Twists (das gehört sich ja so) aus und ansonsten war da nicht viel. Aber das, was NIER so wertvoll macht, so unglaublich gut, lässt sich in einer halben Stunde einfach nicht zeigen. Zumindest nicht von japanischen Businesspeople und ihrem Übersetzer und schon gar nicht durch einen Bosskampf, der grafisch schon vor Beginn gegen pure Action-Schnetzler mit technischem KO verliert. Nein, was NIER mit sich bringt ist eine tiefe, emotionale Bindung des Spielers an die Welt und deren Bewohner sowie die Eliminierung aller sinnfreien "Features", die man in sonstigen Ost-RPGs verwünscht und die trotzdem noch heute in allen Spielen von dort drüben Verwendung finden.

Bevor ich die Ärmel vollkommen hochgekrempelt habe, möchte ich noch eine Warnung aussprechen: Es ist eine Schande, euch mehr und mehr über dieses Spiel zu verraten, denn NIER ist eine Reise durch und gegen japanische Spiele-Stereotypen, die man über die Jahre in sich aufgebaut hat und die man selbst bestreiten sollte. Ich nehme es euch also zu keiner Zeit übel, wenn ihr aufhört zu lesen und euch das Spiel einfach kauft. So teuer ist es nicht mehr. Und jetzt fangen wir mal an.


Es war einmal eine Träumeschmiede namens Square-Enix. In dieser Werkstatt, die nicht ganz ungleich der des Weihnachtsmannes ist, wichteln tagein, tagaus die kleinen Entwickler hin und her, um Spiele zu erschaffen. Kleine Spiele, große Spiele, Spiele mit jungen, schönen Helden, die die Welt retten möchten - und ab und zu mal einem schwarzen Kerl mit einem Vogel in seinem Afro. Zur Zeit entsteht etwas ganz Besonderes: ein neues Final Fantasy! Die meisten kleinen Helferlein wurden abgezogen, um diesem gigantischen Projekt seinen gebührenden Platz an der Sonne zu besorgen.
Und während die ganzen Grafik-Heinzelmännchen an Lightnings perfekter Nase bastelten, setzten sich die unbekannten Helden von Cavia in eine ganz andere Ecke und haben ein verdammt gutes Spiel gemacht!

Wir beginnen die Geschichte im Jahr 2049, wo ein ungenannter Vater seine Tochter Yonah, die unter einer mysteriösen Krankheit leidet, vor feindlichen Kreaturen, den sogenannten Shades, verteidigt. Kurze Zeit nach dem Einspielen nimmt der Angriff der Monster eine Wende zum Schlechteren und wir springen 1312 Jahre vor in der Zeit.
Die Welt ist am Zerfallen. Das sieht man zwar nicht auf den ersten Blick, weil draußen die Sonne scheint und die Vöglein zwitschern, aber auch hier vermehren sich die Shades, eine unheilbare Krankheit namens Black Scrawl taucht auf, es gibt Hungersnöte und allgemein existieren nicht mehr allzuviele Menschen. Man übernimmt die Rolle von... demselben Mann, den wir im Jahr 2049 schon gesehen haben und auch dieser hat eine gesundheitlich angeschlagene Tochter namens Yonah. Zufall? Hmm.

Wie dem auch sei, dem Vater von Yonah können wir einen eigenen Namen geben. Ich bitte euch darum, euch die folgenden 30 Stunden Atmosphäre nicht dadurch zu verkacken, dass ihr den Kerl "DÖDEL" oder "PENIS" nennt, das wäre echt eine Schande.
DÖDEL Der Protagonist ist ein freischaffender Schwertschwinger, der für seine Tochter und sich einfach nur zu überleben versucht und dabei gerne Jobs von Dorfbewohnern entgegennimmt. Als Yonah eines Tages davon erfährt, dass es eine legendäre Heilpflanze in einem mysteriösen Turm gibt, macht sie sich auf, um das Gewächs zu finden und sich selbst zu kurieren. Der Vater prischt natürlich hinterher, rettet seine Tochter vor einigen Shades und boxt beim Zerbrechen einer Barriere ein ziemlich arrogantes, geschwätziges Buch namens Grimmoire Weiss frei. Nachdem sich der Mann und Weiss "angefreundet" haben, erzählt der fliegende Wälzer davon, dass er seine Erinnerung anscheinend verloren hat und wenn der Protagonist Weiss dabei helfen würde, seine Macht wiederherzustellen, könnte dabei vielleicht eine Heilung für die Black Scrawl seiner Tochter herausspringen. Auf geht's! Wir sammeln Dark Verses, die Bausteine der Magie!


So viel zum einstweiligen Motiv. Ignoriert man nun vollständig alle Ablenkungen des Spiels, dann würde das Gameplay so aussehen: Man läuft irgendwohin, metzelt ein paar Shades mit Buttongemashe, weicht ihnen halt auch mal aus, wehrt ab oder kontert, spuckt ein bisschen Magie aus, lässt sich dann von einer Videosequenz oder zweien berieseln und dann geht es weiter. Also das, was man in Titeln wie God of War oder Bayonetta macht. Aber das ist langweilig und man verpasst so gut wie alles, was NIER sonst noch so zu bieten hat.
Ein dicker Bestandteil ist hier nämlich das Questing. Der Protagonist und seine Tochter sind ziemlich arme Gesellen und der Vater ist für jede Arbeit, die man ihm entgegenschmeißt, dankbar, damit er seiner Tochter etwas Gutes tun kann. Diese Quests können alles mögliche Enthalten: Fischen gehen, Shades metzeln, Gegenstände besorgen. Häufig ist es ein Gelaufe von A nach B, aber immer mal wieder kommen überraschende Aufgaben zu Tage, womit man nicht gerechnet hätte - und gameplaymäßig gibt es davon echt viel. Alleine herauszufinden, was man alles machen kann, ist schon ein Metagame für sich, denn die Tutorials zu bestimmten Sachen, die man nicht unbedingt wissen muss, sind gerne mal versteckt oder fallen aus bestimmten Gegnern heraus. Glücklicherweise sind selbst die "Besorg mir mal 10 Stücke Holz"-Quests nicht frustrierend, da man sich gut 80% aller gewünschten Gegenstände auch in Läden einfach kaufen kann - wenn denn die Knete stimmt. Und selbst dann ist jeder Quest noch optional.
Ganz abgefahrenes Beispiel für eine Quest? Das Untersuchen einer Villa, bei der Verdacht auf Geisterbefall besteht - aus der klassischen Resident Evil-Perspektive! Ich habe mich wirklich extrem gegruselt, buah.

Das klingt noch alles ziemlich zusammenhangslos und ein bisschen wie Monster Hunter oder beliebige andere Spiele, wo man die Umgebung nach x Stücken vom Material Y durchsuchen muss, um sie dann abzugeben, um dann Geld zu bekommen, um dann seine Waffen aufzuwerten (derer gibt es hier drei Typen: Einhandschwerter, Zweihandschwerter und Speere). Die Magie kommt aber erst dadurch, dass alles einen Sinn ergibt. Es wird mir wahrscheinlich ein wenig schwer fallen, meine Erfahrung in Worte zu fassen, aber ich versuche es einmal:
In NIER ist nichts überflüssig. Kein Sidequest ist dämlich oder ließe sich als etwas bezeichnen, wodurch der Protagonist Zeit verschwenden würde. Die Entwickler haben es auf eine ganz gewiefte Weise geschafft, die Quests als Teil der ganzen Geschichte erscheinen zu lassen und nicht nur als Gimmick zur Erweiterung der Spielzeit nebenbei hinzustellen. Dieser Trick hat zwei Kernelemente: Yonah und das Vergehen von Zeit.
Yonah ist einmal, als kranke Tochter des Helden, ganz bewusst Dreh- und Angelpunkt des Spiels. Sie ist nicht einfach nur eine Prinzessin, die irgendwo am Ende des Dungeons wartet, sondern sie sitzt zumeist zu Hause und wartet auf ihren Vater, hat aber auch ihren Alltag, während ihr Papa auf Reise ist. In einigen Ladebildschirmen bekommt man Tagebucheinträge von ihr zu lesen, in anderen sieht man ihre Silhouette - wie sie läuft, geht oder winkt. Gleichzeitig wird man nicht nur von ihrer daraus resultierenden, fortwährenden Präsenz im ganzen Spiel konfrontiert, sondern das Speichern des Spielstandes erfolgt an Briefkästen, was das Schreiben einer Nachricht des Vaters an seine Tochter symbolisiert (und sie lässt sich gerne in ihren Tagebucheinträgen darüber aus, dass er doch mal häufiger schreiben könnte, aber sie weiß ja, dass er beschäftigt ist). Datumsstempel der Tagebucheinträge, ihr immer wieder erwähntes Verständnis dafür, dass der Vater viel herumkommt, um Geld für die kleine Familie zu verdienen und noch ein Dutzend weiterer Hinweise im Spiel geben das Gefühl, dass wirklich Zeit verstreicht - Tage, Wochen und Monate. Yonahs Krankheit ist eine schleichende, sie stirbt nicht von heute auf morgen, also muss der Vater auch nicht alles stehen und liegen lassen, um eine Vakzine zu finden. Das Kind muss ja auch was essen!
Insofern ist jeder Quest, der Geld verspricht, wichtig für Yonah ergo wichtig für das Spiel. Aber es ist ja nicht so, dass Geld und Loot die einzigen Belohnungen für das Abschließen von kleinen Aufgaben sind.


In Japan gibt es übrigens zwei Versionen von NIER: Gestalt und Replicant. Gestalt ist identisch mit unserer Fassung, Replicant ist der auch ziemlich ähnlich, allerdings spielt man den großen Bruder und nicht den Vater. Ansonsten soll es nicht viele Unterschiede geben.
Ein Großteil des Spaßes an NIER kommt nämlich von der Interaktion zwischen dem Hauptcharakter mit den NPCs (darunter auch Teamgefährten) und den NPCs unter sich. Und die Leutchen, die sich da zusammenraufen, sind so bizarr wie seit Planescape: Torment nicht mehr! Der Vater ist halt der grobschlächtige Kerl, der, wie er selbst zugibt, außer dem Töten von Shades nicht viel kann, aber ein gutes Herz und einen ausgeprägten Moralkompass hat, begleitet von dem alten, magischen Buch mit Gedächtnisverlust, dem immer wieder vorgeworfen wird, er rede wie ein Opa, dann noch die halbe Shade-Frau Kainé, die härter flucht als jeder Seemann, und der kleine Junge Emil, der immerzu eine Augenbinde trägt, weil er sonst alles mit seinem Blick versteinert.
Diesen Charakteren in Hauptsequenzen zuzuhören ist schon eine Wonne, aber zu so gut wie jeder Quest gibt es einen kleinen sprachgestützten Dialog, der einem das Annehmen weiterer Quests mit jedem Mal schmackhafter macht - und die weiteren NPCs der Welt sind auch nicht ohne. Einmal muss der Vater Yonah etwa Zutaten besorgen, weil sie etwas für ihn kochen möchte, und er beginnt schon zu schlucken, weil sie eine teuflisch schlechte Köchin ist. Als er und Weiss, das Buch, das Haus verlassen, kommt eine Unterhaltung darüber auf, wie der stolze Vater natürlich die Kochkünste seiner Tochter verteidigt, Weiss ihn aber total durchschaut und am Ende nur Hals- und Beinbruch wünscht. Die Interaktion zwischen der profanen Kainé und dem intellektuellen Weiss sind auch jederzeit göttlich:

Kainé: "Ich kann solche beschissenen, ekelhaften Menschen nicht ausstehen!"
Weiss: "Und das von jemandem, der jeden Tag in derselben Unterwäsche kämpft. Frau, hast du eigentlich auch noch andere Klamotten?!"
Kainé: "Bitte was? Hör mal zu, BUCH, ich trage nicht jeden Tag dieselben Sachen, ich habe einfach nur mehrere Klamotten, die gleich aussehen - und für jeden Wochentag was anderes! Und die schrubbe ich jeden Abend mit Wasser und Seife, also kannst du Gift drauf nehmen, dass ich hier sauberer bin als du und dein dreckiger Kumpel!"
Weiss: "..."

Derlei Witzeleien auf das Genre oder die Spielewelt gibt es viele und Ost-RPG-Veteranen werden garantiert das eine oder andere Mal zum Schmunzeln bewegt. Etwa wenn der Hauptcharakter nach dem dreißigsten Sidequest mit den Worten "Hey, du bist doch dieser verzweifelte Typ, der jeden Job annimmt, egal wie dumm oder erniedrigend er ist!" angesprochen wird. Er hat ja recht...
Ich weiß, ich komme aus den Sidequests nicht mehr raus, aber zumindest eine Sache noch: Es gibt auch Quests, die überhaupt keinen materiellen Wert haben. Manche Aufgaben sind so gestellt, dass Entscheidungen gefällt werden müssen und diese Entscheidungen haben keinen anderen Zweck als den Spieler über seine Moral nachdenken zu lassen. Es gibt häufig kein richtig oder falsch oder ein rares Item oder nicht, sondern nur der Gedanke, dass man seiner Meinung nach etwas Gutes oder Schlechtes getan hat. Und auch wenn die Konsequenzen nur in wenigen Buchstaben und eventuell einem kleinen Dialog beschrieben werden, so hat mich das doch ziemlich tief berührt - und ich habe viele Bioware-RPGs gespielt!


Insgesamt steckt ohnehin viel in Dialogen und Beziehungen, was an die Moral ankoppelt. An einigen wichtigen Momenten kam mir im Zusammenspiel mit dem grandiosen Soundtrack, der nur aus wundervollen Volksliedern einer fremden Kultur zu bestehen scheint, doch mal ein bisschen Rotz in die Nase und ich musste an männliche Dinge denken, um mich nicht von Gefühlen überwältigen zu lassen. Ehrlich: Was die sich da an Sachen ausgedacht haben, mit denen man in der heutigen, klischeebehafteten Zeit niemals rechnen würde - es ist unglaublich, dass diese Leute für Square-Enix arbeiten!

Kommen wir noch ein bisschen zum Technischen: Metzeln ist nicht alles! Man kann im Kampfsystem zwar ordentlich auf Buttons hauen, aber Weiss stellt nach und nach immer mehr Zaubersprüche wieder her, die sich verwenden und aufladen lassen. Zwei dieser Sprüche, von denen alle in bestimmten Situationen nützlich sind, lassen sich auf Schultertasten legen und auch im Kampf schnell austauschen. Es kann etwa manchmal sinnvoll sein, den fetten, schwarzen, magischen Arm - den es seit Bayonetta ohnehin in jedem Spiel geben sollte! - für massiven Schaden auszupacken, in Bullet Hell-ähnlichen Passagen, wo die Feinde schädliche Magiekugeln noch und nöcher ausspucken, sollte man vielleicht eher zur Absorption oder dem Schild greifen. Oder eine schnelle Waffe auspacken, denn viel Magie lässt sich auch einfach kaputtprügeln! Es ist ohnehin sehr schön, dass man sich beliebig aussuchen kann, ob man gerade eher mit starken Waffen oder mit starker Magie kämpfen möchte. Ich bevorzuge natürlich beides, aber da man nicht gleichzeitig 20% Defensive auf magische und physische Angriffe UND 25% schnellere Magieregeneration ausrüsten kann, muss man irgendwo Abstriche machen.
Bleibt ein großes Manko bei NIER: Die Grafik. Sie ist PS2. Sie ist Matsch. Man kann durch einen weiteren Trick der Entwickler, bei dem sie sehr viel mit Beleuchtung gespielt haben (der Grund, weswegen ICO und Shadow of the Colossus heute auch noch gut aussehen), manchmal drüber hinwegsehen, aber eigentlich sollte man es sich nicht schönreden. Andererseits haben sie ihre Grafikressourcen sehr gut in Vielfalt gesteckt, zum Beispiel kommt keine Animation, bei der ein Boss durch gewaltige Kloppe in Asche verwandelt wird, doppelt vor. Das ist ohnehin etwas, was mich bei so ziemlich jedem Hack 'n' Slay stört: doppelte Finisher! Das ist ekelig! Lasst das! NIER kann's ja auch anders!

Aber ja, dieses Spiel hat mich verzaubert. Dreißig Stunden bin ich durch die Gegend gelaufen, habe für meine Tochter gekämpft und war wirklich, wirklich in dieser Welt. Es war meine Tochter, es waren meine Freunde und es waren meine Entscheidungen - kaum ist mir eine Welt und deren Charaktere so sehr ans Herz gewachsen und viele kleine Aufmerksamkeiten haben dazu beigetragen, dass dieser Platz im Herzen bleiben wird. Nachdem ich die Credits ein bisschen bedauernd aber doch zum Großteil freudig betrachtet habe, viel mir etwas auf: es gibt mehrere Enden. Vier an der Zahl. Und beim zweiten Durchspielen gibt es weitere Cutscenes, zusätzliche Geschichten zum Lesen und man kann verstehen, was die Shades vor sich hinmurmeln. Oh mein Gott!

NIER ist ein bisschen verträumt, ein bisschen Kunst, ein bisschen Spaß, ein bisschen traurig und ein bisschen unglaublich. Was es für mich aber vor allem ist: Mein Spiel des Jahres. Rian

Kommentare

HeilerDerWelten
Gast
05. Dezember 2011 um 16:42 Uhr (#1)
DER ERSTE (von mir gelesene) TEST

und somit auch der Grund,
weshalb ich seiner Zeit diese Seite,
in den Weiten des Inter-Netzes fand.

Ich verfolgte neue Infofragmente zu NIER,
während seiner Entwicklung voller Spannung,
da ich mir wahrlich großes von diesem Spiel erhoffte.

Meine übermäßige Hoffnung wurde, wie ich meine,
vor allem durch die phantastischen Musikstücke
und diesen gewissen "Team ICO" Charme entfacht.

Somit war ich wirklich tot traurig,
als sich die ersten Previews als niederschmetternt erwiesen.
Die Tests die ich dann las,
sei es nun von Area Games, Eurogamer, Gameswelt
oder Adolf H. Production waren ebenfalls sehr entäuschend.
So fürchtete ich, dass ich in meinem Leben niemals wieder froh werden kann,

ABER

dein Traktat zu NIER zeigte mir, dass mein Geschmack mit denen,
der proletariatischen Querolanten, welche ich eingangs erwähnte, nicht konform geht
und dass Sie Sir, ein verdammtes Genie sind!

Nachdem sich mir diese Weisheit nun offenbarte,
werde ich zu Ihren Ehren nun mehrere Kirchen errichten
und die frohe Kunde durch alle Städte und Bäckereien brüllen.

"Auf dieser Welt,
welche von Zwietracht und Verblödung
korumpiert wurde, gibt es einen Mann!
Keinen gewöhnlichen Mann.
Nein, einen Mann, welcher unverfäschten Videospiel-Geist besitzt.
Der sich durch stundenlange Angelaufträge,
nach Harnstoff duftende Herrenhäuser und unschuldige Wiedergänger kämpft.
Der die Seele eines Werkes bergreift,
welches es einem beileibe nicht einfach macht,
anfängliche Sympathien zu entwickeln.
Doch hat man erst einmal diesen strahlenden Funken erreicht,
bergreift man, dass man hier etwas ganz großes, besonderes und ehrliches erlebt.
Da mir dieser wunderbare Mensch, eine solche Welt offenbarte,
möchte ich nun meinen Dank aussprechen.

Vielen Dank für deinen Test,
zum besten Rollenspiel der laufenden Konsolengeneration Rian."

Da ich diese Kunden nun verbreiten muss,
will ich mich nun verabschieden.

Abschließend möchte ich allerdings noch erwähnen,
dass mir Daily D-Pad außerordentlich gut gefällt
und ich seit nunmehr einem Jahr,
beinahe jeden Tag diese wunderbare Seite besuche
und mich an ihr ergötze.

Ich finde es übrigens sehr schade, dass der Andrang an Kommentatoren,
recht verhalten ist. Um dieses Versäumnis der deutschen Gesellschaft zu tilgen,
werde ich immer mal wieder ein bissel was schreiben,
aber auch wenn ich das nicht tue, könnt ihr gewiss sein,
dass ich alles lesen werde.
Ganz gleich ob verhasster Fussball
oder Inhalte die aus irgendwelchen gottverdammten Gründen,
nicht auf der Playstation 1 , 2, 3, Portable, Vita, Mikrowelle
oder dem Kaz Hirai Menschenunterjochungspandabären erscheinen/erschienen werden/sind.

In diesem Sinne, macht weiter so treffliche Arbeit,
sonst werd ich euch ne Unterlassungsklage an den Hals jagen ^^

~ Der Heiler ~
Rian
05. Dezember 2011 um 17:20 Uhr (#2)
Ach du je, das ist... wirklich rührend. :,)
Es freut mich wirklich, dass dir NieR, mein Artikel und das DPad so gefallen, das zeugt von einem wahrlich großen Charakter und kann nur bedeuten, dass du noch Großes in deinem Leben vollbringen wirst. Ich glaube fest daran!

Aber ehrlich, ich hätte nie gedacht, dass sich jemand diesen Textklopper von vorne bis hinten durchliest. Es ist schön zu wissen, dass meine Arbeit jemandem Freude bereitet hat. :)
HeilerDerWelten
Gast
05. Dezember 2011 um 19:28 Uhr (#3)
Ja... jetzt wo du es erwähnst....

WIE KANNST DU ES WAGEN, SO VIEL ZU SCHREIBEN!!!

In der Zeit des Lesens,
hätte ich Herztabletten für einen ganzen Monat vertilgen können!
(man sorgt ja gern vor, schließlich kann man nie genug Herzen haben ^^)

Aber dir sei verziehen, dieses mal. ^^
Was mich nun aber interessiert,
hast du dich mit den 4 Enden herumgeschlagen Rian?

Ich war mehr als erschüttert.
Immer aus anderen Gründen und alle waren sie,
wie ein Zungenkuss eines Schimpansen, äußerst bitter.

*brrrr* ^^

~ Heiler ~

Rian
05. Dezember 2011 um 21:15 Uhr (#4)
*nick* Der Vater, Benson, hat alle vier Enden durchlebt. Never forget!
Jozu
06. Dezember 2011 um 11:16 Uhr (#5)
Never forget.
Marnie
Gast
26. Februar 2017 um 22:24 Uhr (#6)
Schönen Guten Abend,
Also ich möchte dir erstmal danken und Gratulieren für diesen unglaublich langen und Zeit fressendenden Text. Also ich habe ihn mir natürlich durchgelesen. ! Also wir übersehen mal das wir gerade das Jahr 2017 schreiben, wir könnten uns ja einfach vorstellen das ich eine Zeitreisende bin.

Ich bin ehrlich am überlegen ob ich mir doch noch eine Ps3 zulege, das wäre wahrlich nicht schlecht. Des Spieles wegen natürlich.

Nun, ich wüsche dir noch alles Gute und nochmal danke für den Text der mir das Gefühl den Himalaja zu besteigen, mit ein paar Kilos auf dem Buckel. Um dann oben, irgendwo mein Fähnchen rein zu stecken, um den Hauch eines Triumphs zu empfinden.

Adios.
Rian
27. Februar 2017 um 14:20 Uhr (#7)
Danke! Auf dass das Fähnchen dort ewig glorreich vor sich herwehen mag.
Heiler
27. Februar 2017 um 21:12 Uhr (#8)
Jetzt hast du eine weitere irre Stalkerin.

Du musst mir nicht danken Rian
(mach es aber trotzdem)
ich werde noch weitere Leute auf dich ansetzten, vorzugsweise Italiener und Kroaten, die duften nämlich gut und verstehen was von Eintöpfen.

Ach ja, frohes Neues. ^O^
Marnier
Gast
28. Februar 2017 um 11:37 Uhr (#9)
Na hör mal Heiler ich bin doch keine Stalkerin und wenn dann auf jeden Fall nur sieben Tage die Woche !xD
Auch frohes neues
Rian
14. März 2017 um 16:22 Uhr (#10)
Ohgott.

Der Clan der Unaufhaltsamen Heiler.

Das Review zu Automata kommt übrigens etwas verspätet. Aber es kommt!
Heiler
17. März 2017 um 15:56 Uhr (#11)
Ich sehne deinen Test schon herbei,
ich kann kaum glauben das Nier 2 erstmal existiert und zweitens gut sein soll.

Lass dir ruhig mit dem Spiel Zeit, ich hab noch vor 2-7 Jahre zu leben.
Rian
17. März 2017 um 21:16 Uhr (#12)
Ich habe jetzt die erste Stunde hinter mir und kann dein Überleben leider nicht garantieren.
Rian
03. April 2017 um 21:50 Uhr (#13)
Automata braucht noch einen weiteren Tag. Das Review zehrt an mir.
nicks
Gast
30. November 2018 um 10:25 Uhr (#14)
So, grad fertig mit allen Trophäen in NieR Automata.... und Google so rum.... Stoße auf den Beitrag, der im Übrigen sehr, sehr gut geschrieben ist, und dachte mir: Warum hast du das eigentlich nicht im Regal? Nya, Montag hab ich es!

Rian
12. Dezember 2018 um 15:01 Uhr (#15)
Vielen Dank!
Gast
20. April 2024 um 07:12 Uhr
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23. April 2010
PLATTFORM
Playstation 3
Plattform
Xbox 360
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