Mass Effect

(Artikel)
Joshua Peters, 27. Dezember 2009

Mass Effect

Frechheit

Man hat mich im Rahmen des "bald" erscheinenden Mass Effect 2 darauf hingewiesen, dass wir keinen adäquaten Mass Effect-Artikel online haben! Ich, als DER Mass Effect-Fanboy unserer Redaktion, kann das natürlich nicht einfach auf sich beruhen lassen. Inzwischen ist es aber leider eher albern noch einen wirklichen Test nachzuschieben, da das Spiel ja jetzt auch schon etwas älter ist (das macht ja nur Rian - keine Ahnung, was er sich davon erhofft), deshalb werde ich heute einfach nur mal kurz das Prinzip erläutern und rumschwärmen, warum das Spiel so geil ist. (Nein, ich bekomme dafür nicht viel nichts von Bioware.)

Wenn ansonsten kein Kaufgrund greift: Lesbian Boobie on Blue Boobie Action!

Also kurz zum Spiel an sich. Mass Effect ist eine Mischung aus 3rd Person Shooter und RPG. Man hat eigentlich alle wichtigen Elemente eines westlichen Rollenspiels, nur dass die Kämpfe dabei halt per Feuergefecht ausgetragen werden. Das Ganze spielt sich komischerweise sehr gut, obwohl ich am Anfang noch meine Zweifel hatte (ich Fool!), weil es eher taktisch als draufgängerisch aufgebaut ist, da man dauernd Deckung suchen muss, seine Kameraden rumschicken kann, seine Schilde regeneriern muss und in Echtzeit Fähigkeiten einsetzt. Durch Töten und Missionen-Lösen bekommt man dann selbstverständlich Erfahrung und kann Skillpunkte in verschiedene Fertigkeiten investieren, die jeweils an eine der sechs Klassen angepasst sind. Eigentlich gibt es nur drei "richtige" Klassen: den Experten (biotisch begabt, also mehr oder weniger Mage), den Soldaten und den Techniker. Die anderen drei Klassen sind dann Hybride aus diesen Grundklassen. So, damit sei das erst mal geklärt. Aber ich habe ja schon in anderen Artikeln öfter mal betont, dass ein RPG nicht unbedingt von seinen Klassen und Mechaniken lebt.
Also, was macht das Spiel für mich so geil? Es ist nicht so, dass ich das Spiel bedingungslos liebe. Wenn man mich fragt, was mich daran nervt, werden mir auch Dinge einfallen, wahrscheinlich sogar sofort. Ein Beispiel gleich jetzt: Der Mako, dieses Mondfahrzeug und Warthog-Abklatsch. Oh mein Gott, lässt der sich mies steuern, wenn es mal drauf ankommt. Oder die vielen unbelebten Planeten, auf denen man so rumgammeln kann, wenn man nicht grad der Hauptstory folgt - wo komischerweise auch JEDES Lagerhaus den gleichen Grundriss hat.

Ich habe schon mehrfach betont, wie viel Wert ich auf die Glaubwürdigkeit der Spielewelten lege und Mass Effect ist da für mich einfach ein Paradebeispiel, wie man es richtig macht.
Allein der verdammt umfangreiche Kodex, in dem man sich alles über die Welt detailliert durch- oder vorlesen lassen kann. Dazu der Twist, der einen schon ein bisschen überrascht, und die glaubwürdigen politischen Strukturen, die überhaupt nicht utopisch sein wollen, sondern nur funktionieren. Auch zu jedem verdammten Planeten, den man anfliegen, oder auch nicht anfliegen sondern einfach nur angucken kann, steht ein kleiner Text da, mit einem Haufen technischer Daten. Da steckt ein ganzes Universum drin, bei dem man sich denkt: Ja, es wäre gar nicht so undenkbar, dass das wirklich die Zukunft darstellt. Man merkt, dass sich die Leute bei Bioware Gedanken gemacht haben und viel Liebe in das Spiel gesteckt haben. Und weil man das so merkt, fühle ich mich in dem Spiel wohl, trotz seiner kleinen Macken.

Auch Ihr - Jozu

Kommentare

Bisher hat dieser Artikel keine Kommentare. Sei der erste, der einen Kommentar veröffentlicht!
Gast
20. April 2024 um 00:56 Uhr
GASTNAME
E-MAIL (nicht öffentlich)
      
SICHERHEITSFRAGE
Mit wie vielen "d" schreibt sich "dailydpad"?
ANTWORT

Themen

Review
Sparte - Wenn es nicht bei drei auf dem Baum ist, testen wir es.

Gefällt dir unser Artikel?

Ähnliche Artikel