Advent, Advent... In die Hose kacken. Nein, das soll keine Anspielung auf die Geburt Jesu Christi sein, der in seinen ersten Tagen garantiert noch Jute-Windeln zugepupert hat (was uns den Messias auf eine ganz andere Weise näher bringt), sondern eben jene vier Worte - Ich kann es gar nicht oft genug wiederholen: "In die Hose kacken" - wurden bei Google von irgendjemandem eingegeben, der als Folge uns gefunden und angeklickt hat.

Ich habe mich, aus rein wissenschaftlichen Gründen (alles ist erlaubt, wenn man nur laut genug "FOR SCIENCE!" ruft), ebenfalls auf die Suche nach der DPad-Verlinkung in den Fäkal-Sumpf begeben, aber was Besseres als Seiten mit dem Titel "Meine Schwester kackt immer noch in die Hose" und "Meiner Frau beim kacken zugucken" konnte ich nicht finden. Leider ist das nicht mal die traurigste Nachricht von den Google-Suchbegriffen, denn das DPad wird immer noch am Häufigsten über "Battle Raper" erspäht. Na, wenn das mal nicht die Feiertage wunderbar einleitet.

Da will ich doch mal lieber gekonnt ablenken und mich fragen, was wir fleißigen Leute vom täglichen Brot Steuerkreuz denn so geleistet haben, und da zeigt sich eine ganz klare Tendenz: Mit anfliegender Weihnachtsharmonie wird man auch zurückgezogener, kehrt in sich und denkt nach. Nicht nur darüber, welche Geschenke man zuerst auspacken wird und wie viele Tage man zwischen dem 25. und Neujahr wohl im Fresskoma verbringt, sondern auch darüber, wie wir Gamer so sind, was uns ausmacht.
Wir sprachen die großen Themen und Probleme an, die das Herz rühren. Jozu legte gleich zu Beginn des Monats einen ordentlichen Start mit einer Abhandlung über des Gamers sechsten Sinn hin, gefolgt von meiner Doktorarbeit über Scheinfreiheit von Charaktereditoren in Rollenspielen. Nex hatte auch Material und voller Erwartung auf den Festtagsschmaus bereitete er schon mal den Gamer darauf vor, was dessen Magen denn so alles abkönne. Um unser philosophisches Fußball abzuschließen, kategorisierte Jozu die Videospieler als Spezialisierung der Oberklasse Nerds. Alleine der Evil war doof und hat nur über so langweilige Dinge wie aktuelle Spiele geschrieben. Ts.

Damit aber nicht genug, denn wir haben unsere wöchentliche Flash-Offensive gegen die Langeweile an Wochenende so richtig ins Rollen gebracht und mit ein paar bekannten und unbekannten Schätzen hoffentlich die ein oder andere gequälte Minute rumgebracht. Außerdem konnte ich mir einen definitiven Weg durch das Dschungel-Dickicht alter PC-Spiele schlagen, damit auch Pixel- und Polygonenthusiasten mit müderen Kisten ein wenig in den Genuss von günstiger Freizeitunterhaltung kommen.

Insofern wünsche ich euch einen schönen Dezember und wir bleiben euch natürlich treu, auch wenn alle anderen Pause machen. Rian