Lifetimes of Pain

(Artikel)
Rian Voß, 02. April 2008

Lifetimes of Pain

...mal wieder

Also, ich muss schon sagen: Nex ist ein tumpiger Kerl. Lässt dauernd Dinge fallen, verteilt beim Essen Krümel auf meinem Sitz- und Liegemobiliar - an denen ich Wochen später dann noch meine Freude habe - und wenn er sonst nichts zu tun hat, wirft er Gläser auf den Boden oder räumt Tische leer. Aber nichts in seinem Tollpatschigkeitsspektrum übertrifft meine Fähigkeit, mir die Füße zu verstümmeln. Seid schon einmal gewarnt: Dieser Artikel hat - außer Acht gelassen, dass ich die Personifikation des Skills bin - nichts mit Videospielen zu tun. Wenn ihr also was über Spiele lesen möchtet, dann wartet gefälligst bis morgen. Kusch, kusch!

Okay. Zurück zu meinen Füßen. Dadurch, dass ich mein Zimmer sehr... herausfordernd... gestalte, trete ich ohnehin schon zu Genüge auf spitze Gegenstände, Müll, Controllerkabel und laufe meinen Drehstuhl um. Kein Problem, daran bin ich gewöhnt.

Ab und zu nehme ich dann mit den Zehen auch mal die schmale Seite einer Tür oder die Bettkante mit. Auch damit kann ich leben.

Fies war es, als ich letzten Monat über meinen Plastikmülleimer gestolpert bin und ich erst am nächsten Morgen aufgrund meines blutverkrusteten Zehs bemerkt habe, dass ich mir die immer noch vorhandenen Schmerzen garantiert nicht eingebildet habe.

Noch getoppt wurde das alles durch eine andere Begebenheit - halb Pech, halb Eigenverschuldung:
Ich stand nichtsahnend an meinem Arbeitstisch und werkelte umher, als ich zu spät bemerkte, dass ein Haufen CD-Hüllen lustig über den Rand baumelten. Eine Welle stahlhartes Plastik landete zielgenau mit ihren Ecken nacheinander auf meinem linken Fuß. Ich war starrgeschockt vor Schmerz. Und musste, ohne etwas dagegen tun zu können, mitansehen wie die zweite Welle vom Tisch rutschte und - genau! - exakt auf derselben Stelle landete. Der Verlauf sah etwa so aus:

Den Vogel abgeschossen hat allerdings ein Vorfall im Badezimmer. Ich überlasse mal die optischen Eindrücke einer loyalen Freundin, meinem Fuzzball, dem glorreichen Truthuhn, der es überhaupt nichts ausmacht, meine Pein in jeglicher, noch so detaillierten Darstellungsweise aufzuzeigen. Film ab! (Klicken für volle Bildgröße)



Es wird der Situation vollkommen gerecht. Vielen Dank für deinen Sadismus, Trut!
(Ne, aber mal ehrlich - vielen Dank für deinen Einsatz. Schaut doch mal bei ihrer DeviantArt-Seite vorbei, sie würde sich bestimmt freuen)
Rian

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20. April 2024 um 13:18 Uhr
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Person - Korrekturleser, Content-Despot, Flash-Meister und selbsternannter Blobby-Volley-Gott des Daily D-Pads. Häufig übermüdet und immer unterzuckert ist er hoffentlich gerade wieder dabei, neue Rezensionsexemplare zu bestellen oder sich weitere Arme und Beine wachsen zu lassen, die er hemmungslos für die Spieleseite geben würde. Rian hat eine Affinität dazu, viel zu lange Texte über viel zu spezielle Gameplay-Mechaniken zu schreiben, kann Spiele sofort nicht leiden, wenn sie jemand anderes zuerst gemocht hat und ist demnach ein Liebhaber des Obskuren. Oder Hipster.

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