Hunted Forever
Hunted Forever
Vorfreude auf Mirror's Edge
Wir sind schon alle heiß auf Mirror's Edge. Warum auch nicht? Das Konzept ist erfrischend, das Design beeindruckend und der Hype versorgt uns mit immer mehr Vorfreude. Und Freude ist gut, nicht? Was nicht so gut ist, ist der Release-Termin: Bis zum 11. November dauert's mindestens noch, bevor wir mit Faith über Dächer fliegen können. Doch bis dahin kann man sich doch prima die Zeit mit geflashten Parcours-Spielen die Zeit vertreiben, etwa Hunted Forever.
Das Spielprinzip ist so einfach wie simpel und selbstverständlich von den Urvätern des Jump 'n' Runs geklaut: Starte am einen Ende und laufe und springe so lange, bis du am anderen Ende ankommst - ganz im Gegensatz zum spielerisch recht ähnlichen N+, bei dem mich die Ninja-Beweglichkeit und die pingelig genaue Manövrieranforderung an den Spieler genervt hat. Da bietet sich Hunted Forever wesentlich realistischer an: Der Kerl, den man steuert, kann hoch springen und sich an Wänden festhalten, eventuell auch Indy-mäßig Kanten ergreifen und flugs hochklettern, aber mehr nicht. Es bieten sich zwar die Möglichkeit an, durch das Sammeln von über die Level verstreuten Maschinenteilen die Fähigkeiten des Runners aufzubessern, aber diese Aufwertungen sind nur minimal bemerkbar. Was zählt, ist der Skill des Spielers! (Welcher ständig von dem an GlaDOS erinnernden, andauernd nörgelnden Auto Support System kritisiert wird)
Da es im ganzen Spiel eigentlich weder Gegner noch tödliche Fallen gibt (der Protagonist überlebt kratzerfrei jeden Sturz), wurde, um den Spieler dann doch irgendwie zu fordern, weil's so ganz ohne Pepp doch irgendwie fade ist, ein unsterbliches Damokles-Schwert über dem Kopf der kleinen Silhouette installiert: Dieses fliegende, maschinelle Ungetüm verfügt über eine Vielzahl von Waffensystemen, die eine ständige Bedrohung darstellen. So gibt es neben plötzlich auftauchenden Minen auch Raketen, herumspringende Kreissägen, Maschinengewehre und Laser in allen Formen und Farben. Schutz bietet einzig und allein die Umgebung selbst und die Möglichkeit, sich auf den eigenen Füßen so schnell wie möglich aus der Gefahrenzone zu bringen.
Die Präsentation des Spiels ist wunderherrlich minimalistisch und kommt mit nur vier Farben und ein paar Schattierungen aus. Warum auch nicht? Mirror's Edge ist auch sehr plakativ und der Atmosphäre ist es nicht abkömmlich, ebensowenig wie die nicht-existenten Ladezeiten, die die Illusion einer ununterbrochenen, virtuellen Welt erschaffen. Ein bisschen schade ist's jedoch um die Musik, die halbherzig und uninspiriert vor sich hindudelt. Da hätte ein bisschen mystischer Synthesizer oder andere Klänge der Einsamkeit schon ganz gut getan. Naja, man kann nicht alles haben.
Und irgendwie erinnert mich Hunted Forever an Knytt Stories. Strange. Spielt das auch mal! Rian
Das Spielprinzip ist so einfach wie simpel und selbstverständlich von den Urvätern des Jump 'n' Runs geklaut: Starte am einen Ende und laufe und springe so lange, bis du am anderen Ende ankommst - ganz im Gegensatz zum spielerisch recht ähnlichen N+, bei dem mich die Ninja-Beweglichkeit und die pingelig genaue Manövrieranforderung an den Spieler genervt hat. Da bietet sich Hunted Forever wesentlich realistischer an: Der Kerl, den man steuert, kann hoch springen und sich an Wänden festhalten, eventuell auch Indy-mäßig Kanten ergreifen und flugs hochklettern, aber mehr nicht. Es bieten sich zwar die Möglichkeit an, durch das Sammeln von über die Level verstreuten Maschinenteilen die Fähigkeiten des Runners aufzubessern, aber diese Aufwertungen sind nur minimal bemerkbar. Was zählt, ist der Skill des Spielers! (Welcher ständig von dem an GlaDOS erinnernden, andauernd nörgelnden Auto Support System kritisiert wird)
Da es im ganzen Spiel eigentlich weder Gegner noch tödliche Fallen gibt (der Protagonist überlebt kratzerfrei jeden Sturz), wurde, um den Spieler dann doch irgendwie zu fordern, weil's so ganz ohne Pepp doch irgendwie fade ist, ein unsterbliches Damokles-Schwert über dem Kopf der kleinen Silhouette installiert: Dieses fliegende, maschinelle Ungetüm verfügt über eine Vielzahl von Waffensystemen, die eine ständige Bedrohung darstellen. So gibt es neben plötzlich auftauchenden Minen auch Raketen, herumspringende Kreissägen, Maschinengewehre und Laser in allen Formen und Farben. Schutz bietet einzig und allein die Umgebung selbst und die Möglichkeit, sich auf den eigenen Füßen so schnell wie möglich aus der Gefahrenzone zu bringen.
Die Präsentation des Spiels ist wunderherrlich minimalistisch und kommt mit nur vier Farben und ein paar Schattierungen aus. Warum auch nicht? Mirror's Edge ist auch sehr plakativ und der Atmosphäre ist es nicht abkömmlich, ebensowenig wie die nicht-existenten Ladezeiten, die die Illusion einer ununterbrochenen, virtuellen Welt erschaffen. Ein bisschen schade ist's jedoch um die Musik, die halbherzig und uninspiriert vor sich hindudelt. Da hätte ein bisschen mystischer Synthesizer oder andere Klänge der Einsamkeit schon ganz gut getan. Naja, man kann nicht alles haben.
Und irgendwie erinnert mich Hunted Forever an Knytt Stories. Strange. Spielt das auch mal! Rian
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