Das beschauliche Leben in Portsbourgh nimmt eine tragische Wendung als die Teenager Jenn und Tristan plötzlich von ihrer Familie im Stich gelassen werden. Zum Glück werden sie von einem netten Professor adoptiert, an dem alles völlig normal ist. Bis auf die Tatsache, dass er ein Portal in eine andere Welt in seinem Keller hat, aus dem lebensbedrohliche Monster emporsteigen. Wie es nun mal so kommt, fangen sie eines Tages den Professor weg und es ist an den Young Souls, den Akademiker wie auch die Welt zu retten.


Young Souls ist ein kooperativer RPG-Brawler für zwei Personen, der besonders durch seine wunderschön-stilisierte Cartoon-Optik Blicke auf sich zieht. Spielerisch teilt sich das Spiel in zwei Bereiche ein: Tagsüber kann man mit Jenn und Tristan die Stadt erkunden, mit Leuten sprechen, trainieren und neue Kleider shoppen gehen, die Jenn und Tristan nicht stylisch aufwerten, sondern auch Statuswerte verbessern und besondere Fähigkeiten freischalten.

Nachts jedoch steigt man in den Keller hinab und prügelt sich durch die Dungeons am anderen Ende des Portals. Mit fünf verschiedenen Waffentypen und verschiedenen Ausrüstungsgegenständen kann man sich individuelle Builds zusammenschustern, beispielsweise einen Tank, der viel einsteckt, aber wie ein Panzer im Schneckentempo über den Bildschirm rollt.


Auf der Gamescom konnten wir leider nur einen kurzen Spielabschnitt selbst spielen. Die Steuerung war einfach und intuitiv, allerdings standen nur sehr wenige Moves und Fähigkeiten zur Verfügung. So bleibt vor allem das wunderschöne Artdesign im Kopf, das mit seinen kräftigen Neonfarben und handgezeichneten Bildern einen hervorragenden Eindruck macht.

Das finale Spiel soll mit mehr als 70 Dungeons auftrumpfen, die man entweder allein oder im Koop spielt. Einen genauen Release-Termin konnte man uns noch nicht versprechen, daher sollte man Young Souls jetzt gut im Auge behalten.