Tipps: Zelda: Breath of the Wild

(Artikel)
Torsten Ingendoh, 21. März 2017

Tipps: Zelda: Breath of the Wild

Was ihr in Hyrule wissen solltet

The Legend of Zelda: Breath of the Wild hat Spielerherzen im Sturm erobert. Die radikalen Veränderungen zu bekannten Zelda-Mechaniken sind definitiv das Beste, was der Serie jemals passieren konnte. Hyrule ist riesig und voller Möglichkeiten. Daher möchten wir euch mit ein paar Tipps und Tricks hilfreich zur Seite stehen. Kleine Warnung vorweg: manche Tipps könnten als kleinere Spoiler gewertet werden. Aber keine Sorge, Bosskämpfe werde ich euch nicht verraten.

1. Macht euer Ding
Okay, darauf könnte man eigentlich selber kommen, aber ich muss es einfach sagen: Macht euer eigenes Ding in Breath of the Wild. Spielt das Spiel so wie ihr es spielen wollt. Ihr wollt erst ein Gebiet komplett erkunden haben, bevor ihr weiterzieht? Macht es. Ihr wollt jeden Gegner töten, der euch über den Weg läuft? Haut rein. Ihr wollt einfach nur alle Pflanzen, Pilze und Früchte sammeln, die ihr findet? Los geht's. Breath of the Wild zwingt euch zu sehr sehr wenigen Sachen, weil Nintendo möchte, dass ihr das Spiel so angeht, wie es euch gefällt. Also lasst euch nicht vorschreiben, wie ihr das Spiel zu spielen habt, und genießt es einfach.

2. Ihr werdet sterben
Sehr viel sterben. Breath of the Wild ist bei weitem nicht so zimperlich wie andere Zelda-Titel. Da kann es auch mal sein, dass euch ein stinknormaler Gegner auf der Oberwelt mit einem Schlag tötet. Wenn ihr also auf ein Vieh stoßt, welches einen Kopf größer ist als ihr, dann ist Vorsicht geboten. Versucht es besser auf Distanz zu halten.

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3. Trickst das Spiel aus
Bisher war es so, dass jedes Rätsel in den Zelda-Spielen nur einen Lösungsweg hatte. Eure Aufgabe war es herauszufinden, was dieser eine Lösungsweg ist. Wenn ihr einen anderen Weg gefunden habt, dann war es meistens ein Glitch. Nicht so Breath of the Wild. Das Spiel stellt euch nicht vor Aufgaben, sondern es gibt euch Ziele hervor, die ihr erreichen sollt. Wie ihr das macht, das ist relativ egal. Klar gibt es einen "Musterweg", den sich die Entwickler ausgedacht haben, aber den müsst ihr nicht gehen. Baut einen Turm, klettert über eine Wand, nutzt Rivalis Gale, um einfach über die Hindernisse zu fliegen. Macht euch das Leben nicht unnötig schwer, indem ihr den "Musterweg" zu knacken versucht, wenn ihr mit euren anderen Fähigkeiten leichter ans Ziel kommt. Das Spiel möchte ausgetrickst werden.

4. Fast alles ist optional
Es gibt in Breath of the Wild nur sehr wenige Dinge, die getan werden müssen, um den Abspann zu sehen. Ihr müsst zwingend alle vier Schreine auf dem Großen Plateau beenden und euch dann den Paraglider abholen, damit ihr heile vom Plateau herunter kommt. Alles weitere muss nicht gemacht werden. Das gilt sowohl für die vier Titanen als auch für das Masterschwert. All diese Dinge machen lediglich den Kampf gegen Ganon einfacher, mehr nicht. Ich empfehle euch zwar trotzdem alle Titanen zu befreien und mit dem Masterschwert ins Schloss zu ziehen, aber wenn ihr euch bereit fühlt, Hyrule zu erlösen, dann macht es einfach.

5. Nutzt Bomben klug
Alle Waffen bis auf das Masterschwert gehen kaputt, wenn ihr sie zu oft benutzt. Doch dank dem Shiekah-Stein habt ihr unendlich viele Bomben zur Verfügung. Nutzt sie ruhig gegen kleinere Gegner. Warum soll man sein 40-Schaden-Schwert abnutzen, um einen 13-HP-Bokoblin zu töten? Und nicht vergessen: ihr habt zwei Bomben mit unabhängigen Cooldowns. Mit Bomben könnt ihr auch Kisten und Erzvorkommen sprengen anstatt sie mit dem Vorschlaghammer zu zerdeppern. Doch Vorsicht, gesprengte Beute verteilt sich weiter. Auch wenn ihr damit euren Hammer schont, so kann es durchaus passieren, dass die Edelsteine einfach eine Klippe heruntersegeln.

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6. Achtet auf das Wetter
Das Wetter in Breath of the Wild ist mehr als nur ein Mittel, um die Welt lebendig wirken zu lassen. Es hat auch einen starken Einfluss auf das Gameplay. So sorgt Regen dafür, dass Wände glitschig werden und ihr somit beim Klettern abrutscht. Außerdem werden dadurch eure Bomben- und Feuerpfeile potentiell zu Blindgängern, während die Schockpfeile Flächenschaden anrichten, da der Strom vom Regenwasser weitergeleitet wird. Höchste Vorsicht ist bei einem Gewitter geboten. Solltet ihr metallische Ausrüstung tragen, dann kann einfach so mir nichts, dir nichts ein Blitz in euch einschlagen, der euch auf der Stelle tötet.

7. Schwerter mit Mehrnutzen
Während eurer Abenteuer findet ihr viele Waffen. Darunter auch welche mit Feuer oder Eisschaden. Diese bringen euch aber mehr als nur einen Vorteil im Kampf. Wenn ihr in kalte Gebiete reist, dann halten Feuerschwerter euch warm, wodurch ihr eventuell weniger Kälteschutzkleidung braucht. Ebenso halten euch Eisschwerter kühl, wodurch es sich in der Wüste aushalten lässt. Doch auch das Umgekehrte gilt: Zieht niemals mit einem Eisschwert in die Berge oder mit einem Feuerschwert in die Wüste. Sie verschlimmern die Temperaturen nur.

8. Nutzt die Elemente
In einigen Regionen lassen sich die Gegner ganz klar bestimmten Elementen zuordnen. Und wenn ihr eine Waffe mit Elementarschaden habt, oder Elementarpfeile für euren Bogen mit euch führt, dann könnt ihr diese oftmals für einen Instakill nutzen.

9. Haltet Ausschau nach Koroks
Diese kleinen Waldgeister haben sich überall in Hyrule versteckt. Um sie zu finden, müsst ihr die Augen offen halten nach verdächtigen Details, wie etwa ein fast kompletter Steinkreis, der sich mit einem etwas abseits liegenden Stein komplettieren lässt. Von den Koroks bekommt ihr Samen, welche ihr bei einem bestimmten Korok eintauschen könnt, um euren Inventarplatz bezüglich Waffen und Schilde zu erweitern. Und davon könnt ihr nie genug haben.

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10. Lernt den Gegenangriff
Das Kampfsystem ist relativ simpel gehalten, doch es bietet viele Möglichkeiten. Neben Kopfschüssen und Waffenwerfen wäre da der Gegenangriff. Dabei müsst ihr im letzten Moment einem Schlag ausweichen und dürft dann einen schnellen Gegenangriff starten. Diese Fähigkeit ist verdammt nützlich, insbesondere gegen größere Gegner. Ihr solltet das Timing daher unbedingt lernen, da es euch viele Kämpfe erleichtert.

11. Geht kochen
In Breath of the Wild gibt es keine Herzen zum Einsammeln. Verlorene Lebensenergie erlangt ihr nur durch Essen wieder. Nutzt daher jede Gelegenheit zum Kochen, denn mit den Taschen voller Essen lebt es sich leichter. Und kocht ruhig einige Geschwindigkeitstränke. Die Welt ist groß und wer schnell laufen kann, der schafft auch mehr. Des weiteren macht es einige Bossgegner sehr viel leichter, wenn ihr euch immer wieder hochheilen könnt.

12. Macht so viele Schreine wie möglich
Überall in Hyrule finden sich diverse Sheikah-Schreine. Diese stellen euch vor eine kleine Aufgabe und wenn er sie löst, dann bekommt ihr ein Zeichen der Bewährung. Vier davon könnt ihr gegen einen Herz- oder Ausdauercontainer eintauschen. Zusätzlich dient jeder Schrein als Schnellreise-Punkt. Es hat wirklich nur Vorteile, sie zu betreten.

13. Guardians sind nicht so schlimm
Sie mögen zwar sehr bedrohlich aussehen, sind aber vergleichsweise einfach zu besiegen. Jeder Guardian greift mit einem Strahl an, der erst mal aufgeladen werden muss. Ein einfacher Schuss in das "Auge" reicht aus, um das Aufladen zu unterbrechen und ihm ein paar Schläge zu verpassen. Stationäre Guardians sind nur eine Frage der Genauigkeit. Die Guardians, die sich bewegen können, kann man aber auch zum Stillstand zwingen. Zerstört erst die Beine, damit er nicht flüchten kann. Die fliegenden sind die gefährlichsten, ihr Auge ist schwer zu treffen und die Propeller halten viel aus. Bombenpfeile sind zu empfehlen.

Kommentare

Vicaruspacking
Gast
02. August 2019 um 00:55 Uhr (#1)
Sehr nützlicher Bericht botw ist mein erstes Zelda Spiel und ich freue mich schon darauf wieder zu spielen
Ben
05. August 2019 um 12:40 Uhr (#2)
Viel Spaß dabei! Zu BOTW kann man immer wieder zurückkehren :)
Gast
29. März 2024 um 08:10 Uhr
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03. März 2017
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Plattform - Hybrid aus Konsole und Handheld. Unter dem Codenamen Nintendo NX angekündigt, ist die Nintendo Switch im März 2017 weltweit erschienen.
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