Vorschau: ROCCAT Skeltr und Sova

(Artikel)
Adrian Knapik, 18. August 2016

Vorschau: ROCCAT Skeltr und Sova

Sofa-Thron und Smartphone-Schmeichler

Wir waren auf der Gamescom bei Roccat zu Besuch, um uns die neuesten Hardware-Neuheiten reinzuziehen. Gezeigt wurden uns zwei überraschende Tastaturen, denn erwartet haben wir eigentlich etwas ganz anderes. Unsere Eindrücke aus der Ausprobier-Session.

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ROCCAT Sova
Das ROCCAT Sova ist eine Tastatur, die euch das optimale Spielerlebnis ohne ordentlichen Tisch bieten soll. Ausgelegt ist sie auf die Nutzung auf dem Sofa (merkt ihr die Namensähnlichkeit?), denn sie ist nichts anderes als eine große Kombination aus Tastatur und Mauspad. Und dieses Teil ist überraschenderweise sogar sehr gemütlich, denn unterhalb finden sich vier superweiche Polster, die die Hardware auf euren Oberschenkeln nahezu schweben lässt.

Oberhalb gibt es gewöhnliche ROCCAT-Qualität. Tasten und Gehäuse sind gut verarbeitet – einzig das Hartplastik ist für den Preis von 199 Euro für die mechanische und 149 euro für die nicht-mechanische Version eher unschön, wenn auch alles andere als minderwertig. Wichtig zu erwähnen ist außerdem, dass der Nummernblock fehlt. Der Grund dazu lautet, dass ROCCAT lieber ein größeres Mauspad einbauen wollte, denn mit Nummernblock wäre dieses schon wieder deutlich zu klein geraten.

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Als besonderes Gimmick sollen in Zukunft noch weitere Gadgets für die Roccat Sova veröffentlicht werden, wie zum Beispiel eine andere Oberfläche für das ausbaubare Mauspad oder eine andere Handablage für den Bereich unter der Tastatur. Wer gerne auf dem Sofa zockt und seinen PC am Fernseher angeschlossen hat, sollte sich dieses Teil Hardware auf jeden Fall genauer anschauen.

Roccat Skeltr
Die Roccat Skeltr sieht vom Design her wie eine normale Tastatur aus. Sie ist nicht mit mechanischen Switches ausgestattet, kommt dafür aber nicht mit Hartplastikgehäuse, sondern einem weicheren Material, was eindeutig schmeichelnder für die Hände ist.

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Die Besonderheit der Tastatur ist die Schiene am oberen Rand, in die ihr euer Smartphone oder Tablet reinstellen könnt. Laut Roccat passen alle aktuellen Smartphones und Tablets in die Schiene hinein, getestet haben wir es nur mit einem aktuellen iPhone und einem iPad Air, die beide problemlos passten und auch nicht wackelten. So kann das Smartphone als Second Screen dienen und ihr spart euch einen zweiten Monitor.

Als Bonus besitzt die Skeltr einen Bluetooth-Chip, sodass ihr euer mobiles Gerät mit der Tastatur koppeln könnt. Nur so entfaltet ihr die komplette Feature-Front, denn über das Handy könnt ihr Dinge wie die Beleuchtung der Tastatur steuern, andersherum braucht es nur einen Knopfdruck und die Tastatur mutiert zum Eingabegerät für das Handy. Einen Knopfdruck später könnt ihr wieder auf dem PC tippen – wirklich cool! Die Business-Menschen unter euch können – vorausgesetzt ein Headset ist an der Tastatur angeschlossen – auch Telefonate während eurer Gaming-Session durchführen. Sobald ein Anruf eingeht und ihr ihn annehmt, wird das Gespräch über Bluetooth an das Headset weitergegeben.

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Viele kleine Funktionen und die nützliche Schiene machen die Skeltr zu einem wirklich tollen Rundum-Paket und ich freue mich auf den ausführlichen Test, denn auch die hochwertigere Material-Auswahl macht Freude auf mehr. Roccat überraschte auf jeden Fall mit neuen Ideen.

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