Desktop Dungeons
Desktop Dungeons
Puzzle-RPG für zwischendurch
Der gemeine Gamer kann nicht anders als seinen Instinkten zu folgen: Dungeons durchstöbern, Monster töten, Schätze plündern. Diese Ur-Prinzipien des Rollenspiels sind fester Bestandteile vieler Videospiele. Leider hat man meistens nur ein Problem: RPGs fressen Zeit wie Scheiße. Charaktere leveln, Müll verkaufen, Waffen ausrüsten, Müll verkaufen, Dungeons erkunden, Müll verkaufen - da gehen die Stunden nur so weg. Aber nicht hier: Desktop Dungeons (PC, Mac) vereint klassisches RPG-Gameplay und kondensiert es auf Dungeons, die genau einen Bildschirm füllen und nicht mehr als 10 Minuten zum Durchspielen brauchen.
Monster sprießen aus dem Boden, bewohnen Höhlen und Verliese. Da braucht das Königreich tapfere Helden, die in monsterverseuchte Tiefen hinabsteigen und mit Loot wieder heimkehren! Der Spieler hat vor seiner Reise in den nächsten Dungeon die Wahl zwischen verschiedenen Rassen (Mensch, Zwerg, Elf, Halbling, Gnom) und einer Reihe von Klassen (Kämpfer, Dieb; Zauberer, Priester) und kann sich im lokalen Shop mit neuen Gegenständen ausrüsten. Das nötige Kleingeld dafür verdient man natürlich in den Dungeons, also bleibt keine Wahl: Ob gut oder schlecht ausgerüstet, Monstern muss das Fürchten gelehrt werden! Hat man auf dem Startbildschirm einen Dungeon ausgewählt und seinen Helden vorbereitet, landet man im dunklen Loch: nur an den Helden grenzende Flächen werden sichtbar. Nun kann der Spieler seinen Recken Schritt für Schritt aus der Vogelperspektive über das Grid bewegen, um weitere Quadrate aufzudecken. Die enthalten entweder Monster (Oh!) oder Items (Yeah!) oder eben nichts. Ein paar unpassierbare Wände machen schließlich ein Labyrinth aus der Karte, die stets nur einen Bildschirm füllt.
Kämpfe gegen Monster laufen rundenbasiert ab. Ein Klick startet den Angriff und löst damit auch den Gegenangriff aus, außer man legt das Vieh mit einem Schlag um. Wie hart man austeilt und wie viel man kassieren wird, berichtet die Vorschau am rechten Bildschirmrand. Hat man im Kampf Energie verloren, muss man neue Felder erkunden, um sie wieder aufzuladen. Verschiedene Items und Zauber, die im Dungeon verstreut sind, können dem Spieler einen Erstschlag geben oder dem Gegner die Möglichkeit nehmen, den Angriff zu erwidern. Zauber fressen natürlich Mana, das sich ebenfalls nur durch Neuerkundung von Feldern wieder auflädt. Dieses Element macht aus jedem Dungeon schließlich ein kleines Puzzle: Erkundet man bei bester Gesundheit zu viele Felder des Dungeons, können sie einem später fehlen, wenn man Energie benötigt. Andererseits legt Erkundung wichtige Items offen, die den Helden verstärken und in vielen Kämpfen hilfreich sein können.
Verschätzt man sich bei der Bewegung durch den Dungeon, beißt man schnell ins Gras und muss mit einem neuen Helden losziehen. Dieses Roguelike-Element verleiht Desktop Dungeons einen anspruchsvollen Schwierigkeitsgrad ohne dabei zu frustrieren. Alle Karten werden zufällig generiert und bieten auch dann Abwechslung, wenn man einen Auftrag mehrfach wiederholen muss. Hat man sich anständiges Geld verdient, kann man weitere Klassen freischalten und sich mit anderen Strategien an den Dungeons versuchen, denn jede Klasse bringt einzigartige Fähigkeiten mit, die jeweils unterschiedliche Spielstile erfordern und gegen bestimmte Feinde Vor- oder Nachteile haben. Da hilft dann manchmal auch die Dungeonbeschreibung, die offenbart, ob am Ende ein mächtiger Zauberer lauert und ein grunzendes Monster.
Desktop Dungeons bietet einen leichten Einstieg und versorgt unerfahrene Spieler mit Ingame-Tutorials, die im Handumdrehen das Spiel erklären. Da jeder Dungeon in wenigen Minuten zu beenden ist, ist das Spiel ideal für Kaffeepausen und jede andere Form der Prokrastination. Die Steam-Version öffnet brav im Fenstermodus und kann auch bei der Arbeit schnell getabt werden. Als Einstiegsdroge bietet die offizielle Website des Spiels einen kostenlosen HTML5-Ableger der Alpha-Version von Desktop Dungeons, die in jedem Browser läuft. Für bessere Grafik und einen Arsch voll neuer Features findet ihr die Vollversion bei Steam oder direkt beim Entwickler. Desktop Dungeons ist ein charmantes und kurzweiliges Puzzle-RPG, das Roguelike-Gameplay für den Casualbereich salonfähig macht. Ben
Monster sprießen aus dem Boden, bewohnen Höhlen und Verliese. Da braucht das Königreich tapfere Helden, die in monsterverseuchte Tiefen hinabsteigen und mit Loot wieder heimkehren! Der Spieler hat vor seiner Reise in den nächsten Dungeon die Wahl zwischen verschiedenen Rassen (Mensch, Zwerg, Elf, Halbling, Gnom) und einer Reihe von Klassen (Kämpfer, Dieb; Zauberer, Priester) und kann sich im lokalen Shop mit neuen Gegenständen ausrüsten. Das nötige Kleingeld dafür verdient man natürlich in den Dungeons, also bleibt keine Wahl: Ob gut oder schlecht ausgerüstet, Monstern muss das Fürchten gelehrt werden! Hat man auf dem Startbildschirm einen Dungeon ausgewählt und seinen Helden vorbereitet, landet man im dunklen Loch: nur an den Helden grenzende Flächen werden sichtbar. Nun kann der Spieler seinen Recken Schritt für Schritt aus der Vogelperspektive über das Grid bewegen, um weitere Quadrate aufzudecken. Die enthalten entweder Monster (Oh!) oder Items (Yeah!) oder eben nichts. Ein paar unpassierbare Wände machen schließlich ein Labyrinth aus der Karte, die stets nur einen Bildschirm füllt.
Kämpfe gegen Monster laufen rundenbasiert ab. Ein Klick startet den Angriff und löst damit auch den Gegenangriff aus, außer man legt das Vieh mit einem Schlag um. Wie hart man austeilt und wie viel man kassieren wird, berichtet die Vorschau am rechten Bildschirmrand. Hat man im Kampf Energie verloren, muss man neue Felder erkunden, um sie wieder aufzuladen. Verschiedene Items und Zauber, die im Dungeon verstreut sind, können dem Spieler einen Erstschlag geben oder dem Gegner die Möglichkeit nehmen, den Angriff zu erwidern. Zauber fressen natürlich Mana, das sich ebenfalls nur durch Neuerkundung von Feldern wieder auflädt. Dieses Element macht aus jedem Dungeon schließlich ein kleines Puzzle: Erkundet man bei bester Gesundheit zu viele Felder des Dungeons, können sie einem später fehlen, wenn man Energie benötigt. Andererseits legt Erkundung wichtige Items offen, die den Helden verstärken und in vielen Kämpfen hilfreich sein können.
Verschätzt man sich bei der Bewegung durch den Dungeon, beißt man schnell ins Gras und muss mit einem neuen Helden losziehen. Dieses Roguelike-Element verleiht Desktop Dungeons einen anspruchsvollen Schwierigkeitsgrad ohne dabei zu frustrieren. Alle Karten werden zufällig generiert und bieten auch dann Abwechslung, wenn man einen Auftrag mehrfach wiederholen muss. Hat man sich anständiges Geld verdient, kann man weitere Klassen freischalten und sich mit anderen Strategien an den Dungeons versuchen, denn jede Klasse bringt einzigartige Fähigkeiten mit, die jeweils unterschiedliche Spielstile erfordern und gegen bestimmte Feinde Vor- oder Nachteile haben. Da hilft dann manchmal auch die Dungeonbeschreibung, die offenbart, ob am Ende ein mächtiger Zauberer lauert und ein grunzendes Monster.
Desktop Dungeons bietet einen leichten Einstieg und versorgt unerfahrene Spieler mit Ingame-Tutorials, die im Handumdrehen das Spiel erklären. Da jeder Dungeon in wenigen Minuten zu beenden ist, ist das Spiel ideal für Kaffeepausen und jede andere Form der Prokrastination. Die Steam-Version öffnet brav im Fenstermodus und kann auch bei der Arbeit schnell getabt werden. Als Einstiegsdroge bietet die offizielle Website des Spiels einen kostenlosen HTML5-Ableger der Alpha-Version von Desktop Dungeons, die in jedem Browser läuft. Für bessere Grafik und einen Arsch voll neuer Features findet ihr die Vollversion bei Steam oder direkt beim Entwickler. Desktop Dungeons ist ein charmantes und kurzweiliges Puzzle-RPG, das Roguelike-Gameplay für den Casualbereich salonfähig macht. Ben
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07. November 2013
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