Mirror's Edge

(Artikel)
Benjamin Strobel, 21. August 2008

Mirror's Edge

Doch auf der GC!

Da drängelt man sich auf der GC an den ganze dicken, bärtigen (d.h. echten) Redakteuren vorbei in die ersten Reihe von EAs Pressekonferenz, nur um einen neuen Blick auf Mirror's Edge zu erhaschen - und was ist? Kein Wort. Nichtmal ein Trailer. Nicht einmal ein alter, schäbiger Trailer. So eine Enttäuschung!

EA. Mann, Mann, Mann! Da machen die mal ein tolles Spiel und dann schweigen sie es tot. Find' ich nicht gut. Da hilft auch keine glänzende Pressemappe! Die benutze ich übrigens in diesem Moment als Teller für meine belegten Brote, nachdem ich heute Nachmittag Notizen zu Mortal Kombat VS DC Universe auf EAs Portfolio gekritzelt habe. Hehe, echt nützlich diese Mappe.

Mirror's Edge auf der GC: Ein begehrter Platz.
Zurück zu Mirror's Edge: Ich musste mich erst zwischen den ganzen Sony-Jüngern an den PS3-Stand schleichen, um dort dann einfach selbst Mirror's Edge anzuspielen. Da war zwar ziemlich großer Andrang, aber mit Ellbogen kommt man da recht weit.

Zu sehen und zu spielen gab es leider nur den Abschnitt, der schon aus diversen Walkthroughs und Trailern bekannt ist. Da sah das immer schön einfach aus! Laufen, springen, sliden, Leute kicken. Easy Going - so schien es. Und obwohl man hauptsächlich nur die Sticks und Schultertasten (Springen, Ducken, Schlagen, das war's) benötigt, ist schnelle Reaktion beim Akrobatieren gefragt. Auch wenn die meisten Interaktionen wie z.B. der Wandlauf automatisch geschehen, will das Dachhüpfen gelernt sein!

Das Boxart ist schlicht und stilvoll. So soll es sein!
Zur einfacheren Orientierung sind bestimmte Wegpunkte in auffälligen Farben markiert, sodass das stilisierte Grafikdesign quasi eine Wegbeschreibung durch das Level bietet. Dieses Feature nennt sich Runner Vision, weil man die Welt so wahrnimmt wie der Läufer. Und wenn man so richtig im Sprint ist und dann vor sich etwas Rotes näher kommen sieht, weiß man: "Oha, da mal schnell rauf! Da geht's irgendwie weiter!" - Wenn auch nicht zwingend. Welchen Weg man wählt, ist dem Spiel ja egal. Aber der Weg in die Strassenschlucht wird spätestens nach dem dritten Mal öde und man fängt an, ihn zu meiden (btw: das Flatsch-Geräusch beim Aufprall auf der Straße ist echt klasse!).

Das Gefühl im Körper der Läuferin zu stecken kam auf der Messe leider nicht in vollen Zügen rüber, da man wegen des hohen Geräuschpegels kaum etwas vom Spielsound mitbekommen konnte. Ansonsten spielt es sich wie es aussieht: Genial!


So einfach ist es leider selten.

Wichtige Anmerkung an alle zukünftigen Mirror's Edge-Zocker: Es ist kein Kampfspiel! Glaubt nicht, ihr könntet euch durch die Feinde kloppen! Mehr als einen bewaffneten Kerl zur Zeit zu verprügeln endet in dem sicheren Tod. Nex

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