SMITE

(Artikel)
Joshua Peters, 16. August 2012

SMITE

Götter verprügeln Götter

Jajajaja – da hat man einmal Mitleid und schon einen Artikel mehr an der Backe. Es fing damit an, dass Rian erzählte, er würde sich SMITE angucken, ein Spiel im Stile von DotA (von vielen MOBA genannt), welches es letztes Jahr schon ansah. Damals wurde er in den Boden gestampft. Unangespitzt. Also habe ich mich bereiterklärt ihm zur Seite zu stehen und kam mit zur Präsentation. Und nur weil ich mehr Ahnung vom Genre habe und von dem Spiel begeistert war, muss ich jetzt darüber schreiben. NA TOLL!

Beginnen wir: SMITE ist, wie schon erwähnt, ein MOBA. Ja, ich benutze jetzt MOBA als Bezeichnung für das Genre, auch wenn sich die Community die Münder darüber zerreißt. Also, MOBA, das heißt man hat eine Map mit meist drei Wegen, welche von einer Base in die andere führen. Auf diesen Wegen sind Türme, welche es verhindern, dass man einfach durchrusht. Zusätzlich werden in der Base noch regelmäßig Standardeinheiten gespawned, die sich auf den Weg in Richtung gegnerische Basis machen. Man selbst spielt dann einen Helden, welcher aufgelevelt wird und Geld durch Kills verdient. Zwischen den Wegen liegt meist ein "Jungle", also wildes Gebiet mit wilden Gegnern, die keiner Fraktion angehören. Diese kann man natürlich auch für Geld und EXP abfarmen, wenn man will, und man es sich zeitlich/taktisch leisten kann. Von dem Geld kauft man dann Items, um noch stärker zu werden. Das haben soweit eigentlich alle Spiele des Genres gemeinsam. Was ist also bei SMITE anders?


Das Setting ist nur zweitrangig, weil es überall einfach ein beliebiges sein kann. Hier sind es halt Götter verschiedenster Mythologien. Bei SMITE ist vieles jedoch ein bisschen mehr auf den Gelegenheitsspieler ausgelegt. So gibt es kein globales Level für den Spieler oder irgendwelche großen Anpassungen, sondern alles, was man sonst für globale Level und so bekommt, kauft man für jedes Match neu von dem ganz normalen Ingame-Gold. Bonuszauber wie Heilung oder Teleportation zum Beispiel.

Die Matches dauern auch nicht so lange wie bei der Konkurrenz. Mir hat das eigentlich ganz gut gefallen, weil es zugänglicher ist als alle anderen. Klar kommt dann sofort der Casual-Vorwurf, aber das ist vollkommen okay. Damit hat das Spiel einfach eine andere Zielgruppe. Ich ertappe mich selbst halt auch häufig dabei, wie ich Lust auf LoL bekomme, es dann starte... und wieder beende. Es ist zu komplex für "alle zwei Wochen mal ein Match" ohne dass man frustriert wird. Für E-Sport ist das Spiel neben DotA2 natürlich optimal, aber nicht für den Gelegenheitsspieler. Und da greift SMITE. Was mir an dem Spiel auch gefallen hat, ist die Third-Person-Ansicht. Das bringt das Ganze etwas weiter weg vom RTS. Man bewegt sich dementsprechend auch mit WSAD und greift per Mausklick an. Allerdings kann man dann auch schlechter sehen, wenn sich einer von hinten aus dem Jungle zum Ganken heranschleicht. Auch das Itemsystem hat mir bisher besser gefallen, da es etwas übersichtlicher ist als überall sonst. Außerdem müllt es einem das Inventar nicht so dicht.


Aber kommen wir zum eigentlich Grund, weshalb wir uns SMITE nochmal angucken sollten, obwohl Rian letztes Jahr schon da war. Selbstverständlich gab es einen Haufen Patches und es gibt demnächst einen neuen Helden für das Spiel: Cupid, also Amor. Er ist der erste römische Gott in dem Spiel. Die Entstehungsgeschichte, also warum er reingenommen wurde, war eigentlich ganz witzig, jedenfalls so wie der Herr es uns erzählte, der das Spiel präsentierte. Der CEO sagte ihnen halt: "Ja, ich will einen niedlichen Gott in dem Spiel haben – macht mal." Und so geschah es. Kleiner dicker Engel mit Herzchenattacken. Ich wollte gerade sagen, dass ihr ja mal reinschauen könnt, wenn euch das Spiel zusagt, weil es eh Free to Play ist, aber man braucht Beta-Keys, um es spielen zu können. Wer könnte die bloß haben und vielleicht nach der GamesCom verlosen? *hüstel*

Wir - Jozu

Kommentare

Ben
21. August 2012 um 15:58 Uhr (#1)
Ich muss leider eine Warnung aussprechen: das Spiel macht süchtig, obwohl es bisher nur eine Map gibt.
Jozu
23. August 2012 um 18:14 Uhr (#2)
Da muss ich ihm recht geben - so viele verschwendete Stunden xD
Aber langsam sind wir keine harten Noobs mehr! Nur noch leichte Noobs!
Ben
23. August 2012 um 18:15 Uhr (#3)
Wollt ihr die TOTALE VERSUMPFUNG? Play Smite.
SugarFree
Gast
08. April 2013 um 02:50 Uhr (#4)
Casual? Kurze matchzeiten?
Soll wohl ein witz sein?

Auch in Smite bist du als Casual spieler eigentlich so gut wie geliefert und von kurzen spielen will ich garnich erst anfangen.
Die hat man höchstens wen ein Team direkt dominiert und das Gegnerische Team aufgibt, normale spiele dauern ca 40 Minuten und es kommt nicht weniger oft vor das man spiele hat die bis zu 1 1/2 stunden dauern
Jozu
09. April 2013 um 13:18 Uhr (#5)
Inzwischen ist das wohl leider so, ja - aber war es nicht immer.
Ben
09. April 2013 um 16:08 Uhr (#6)
Das Spiel hat sich insgesamt stark entwickelt/verändert seitdem dieser Artikel geschrieben wurde. Und nach wievor verändert sich viel. Bei Spielen, die noch in der Entwicklung sind oder die ständig Updates erhalten, bleiben solche Eindrücke leider nicht für unbeschränkte Zeit gültig.
Gast
25. April 2024 um 08:24 Uhr
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