Knytt
Knytt
Friede, Freude, Teile suchen
Vor einer langen, langen Zeit habe ich einmal über Nifflas' Indie-Spiel Knytt Stories geschrieben. Ich hatte mir, nachdem ich von der gelungenen Einfachheit des Entdeckungs-Plattformers nicht schlecht beeindruckt war, eigentlich vorgenommen mir auch mal die anderen Kreationen von Nifflas anzuschauen. Das hat zwar offensichtlich eine Weile gedauert, aber heute möchte ich ein paar Worte zu Knytt verlieren, welches den Vorgänger zu Knytt Stories stellt. Es ist ein bisschen komisch, über den ersten Teil einer Serie zuletzt zu schreiben - vor allem, wenn dieser dem Rest doch immer noch sehr ähnlich ist. Aber Versuch macht klug!
Die Exploration der farbenfrohen Welt erfolgt durch die simpelsten Steuerungsmanöver, die wir schon seit Mario kennen, sowie ein bisschen Wandgeklettere. Im Gegensatz zu Knytt Stories hat dieser Knytt damit bereits zu Spielbeginn alles an Fertigkeiten in der Tasche, was er zum Finden der verstreuten Mechanik und Elektronik braucht, so dass man sich vollkommen frei aussuchen kann in welche Richtung man sich zuerst wendet. Links? Rechts? Hoch in die Wolken oder unter die Erde? Unterstützt wird man dabei vom Item-Strahl, der einem auf Knopfdruck den die Richtung zum nächstgelegenen Objekt weist - dieser Anzeiger ist aber bewusst trügerisch, nur selten führt der einfachste Pfad auch wirklich zum Ziel.
Die meisten Hindernisse in Knytt stellen sich in Form von leichten bis mittelschweren Sprungpassagen und die Anforderung an den Spieler, sich einigermaßen gut orientieren zu können. Die größte Lebensgefahr für den Knytt geht wiederum von diversen Flüssigkeiten aus, in die man fallen kann, allerdings gibt es neben der Vielzahl von freundlich gesinnten Kreaturen und Bewohnern dieses Planeten auch das eine oder andere übelgelaunte Monster, das man partout nicht berühren sollte. Hat man doch mal nicht aufgepasst, wird man schnell zum zuletzt benutzten der quasi überall platzierten Speicherpunkte zurückgesetzt.
Was Knytt aber neben seiner eingänglichen Aufgabenstellung für die etwa zwei Stunden, die man zum Durchspielen braucht, so charmant macht, ist vor allem die Neugier darauf, was sich wohl hinter der nächsten Ecke (sprich: dem nächsten Bildschirmwechsel) befindet. Immer mal wieder kann man putzig animierte, kleine Szenen der hiesigen Lebewesen beobachten: Menschen, die baden gehen, Höhlenfledermäuse, die ihren Bau verlassen, oder zwei Kamel-ähnliche Geschöpfe, die auf gegenüberliegenden Seiten eines Sees stehen und sich einander unerlässlich anblaffen. Diese kleinen Schauspiele sind sehr schön geartet und ohne sie wäre die Welt tatsächlich wesentlich leerer und langweiliger.
Knytt ist ein kurzweiliges Spiel, welches prima für ein Paar ruhiger Stunden geeignet ist, und steht seinem Erben lediglich im Upgrade-Wahn ein wenig nach. Naja, und weil man Knytt Stories, im Gegensatz zu Knytt, mit einigen Stories erweitern kann. Ansonsten ist's auf jeden Fall eure Zeit wert. Rian
Download von Nifflas' Homepage.
Knytt - das ist ein kleines Völkchen von Wesen, die in ihrer Evolutionsstufe irgendwo zwischen Äffchen und Menschen stehen. Eines Abends wird kleiner Knytt heimlich von einem Alien entführt. Der Triumph der Stunde hält für den Besucher nicht lange an, denn auf dem Heimflug gerät das UFO in einen Asteroidenschauer, wird getroffen und stürzt auf einem bewohnten Planeten ab. Wenig später steht das Alien ziemlich hilflos neben dem Wrack seines einstigen Transportmittels und es ist am Knytt, passende Ersatzteile zu finden, um den Heimflug anzutretenDie Exploration der farbenfrohen Welt erfolgt durch die simpelsten Steuerungsmanöver, die wir schon seit Mario kennen, sowie ein bisschen Wandgeklettere. Im Gegensatz zu Knytt Stories hat dieser Knytt damit bereits zu Spielbeginn alles an Fertigkeiten in der Tasche, was er zum Finden der verstreuten Mechanik und Elektronik braucht, so dass man sich vollkommen frei aussuchen kann in welche Richtung man sich zuerst wendet. Links? Rechts? Hoch in die Wolken oder unter die Erde? Unterstützt wird man dabei vom Item-Strahl, der einem auf Knopfdruck den die Richtung zum nächstgelegenen Objekt weist - dieser Anzeiger ist aber bewusst trügerisch, nur selten führt der einfachste Pfad auch wirklich zum Ziel.
Die meisten Hindernisse in Knytt stellen sich in Form von leichten bis mittelschweren Sprungpassagen und die Anforderung an den Spieler, sich einigermaßen gut orientieren zu können. Die größte Lebensgefahr für den Knytt geht wiederum von diversen Flüssigkeiten aus, in die man fallen kann, allerdings gibt es neben der Vielzahl von freundlich gesinnten Kreaturen und Bewohnern dieses Planeten auch das eine oder andere übelgelaunte Monster, das man partout nicht berühren sollte. Hat man doch mal nicht aufgepasst, wird man schnell zum zuletzt benutzten der quasi überall platzierten Speicherpunkte zurückgesetzt.
Was Knytt aber neben seiner eingänglichen Aufgabenstellung für die etwa zwei Stunden, die man zum Durchspielen braucht, so charmant macht, ist vor allem die Neugier darauf, was sich wohl hinter der nächsten Ecke (sprich: dem nächsten Bildschirmwechsel) befindet. Immer mal wieder kann man putzig animierte, kleine Szenen der hiesigen Lebewesen beobachten: Menschen, die baden gehen, Höhlenfledermäuse, die ihren Bau verlassen, oder zwei Kamel-ähnliche Geschöpfe, die auf gegenüberliegenden Seiten eines Sees stehen und sich einander unerlässlich anblaffen. Diese kleinen Schauspiele sind sehr schön geartet und ohne sie wäre die Welt tatsächlich wesentlich leerer und langweiliger.
Knytt ist ein kurzweiliges Spiel, welches prima für ein Paar ruhiger Stunden geeignet ist, und steht seinem Erben lediglich im Upgrade-Wahn ein wenig nach. Naja, und weil man Knytt Stories, im Gegensatz zu Knytt, mit einigen Stories erweitern kann. Ansonsten ist's auf jeden Fall eure Zeit wert. Rian
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