Die Sims 3(D)

(Artikel)
Joshua Peters, 18. April 2011

Die Sims 3(D)

Diesmal Menschen statt Hunde

Stellt euch folgende Situation vor: Ihr seid nicht zu Hause. Was fällt sofort auf? OH MEIN GOTT! Kein SIMS 3! Doch jetzt wurde Abhilfe geschaffen, denn Sims 3 gehörte zu den Releasetiteln des 3DS. Und da ich schon die Umsetzung für die Xbox 360 spielen musste durfte bietet es sich ja an, dass ich auch diesen spiele. Vergleichsmöglichkeiten und so.


Natürlich muss man bei so einer portablen Version Einsparungen machen und das zeigt sich auch gleich im etwas abgespeckten Charaktereditor. Hier hat man nicht mehr ganz so viele Möglichkeiten wie in den "großen" Versionen, dafür kann man aber für die Erstellung des Gesichts ähnlich wie beim Mii die Kameras des 3DS verwenden, um sich dann selbst im Spiel wiederzufinden. Wenn einem das Ergebnis nicht so gefällt, kann man auch nacheditieren - das sogar recht gut. Die wirklichen Kürzungen sind ja auch erst bei den Klamotten/Frisuren (wobei man hier einiges durch Ereignisse im Spiel freischalten kann, z.B. durch den ersten Kuss.) und der Figur zu sehen. Also Figur in Form von Gewicht und Ähnlichem, denn hier lässt sich nur noch einstellen, ob man eine normale Figur hat oder fett ist. Man kreiert sich am Anfang auch nicht eine ganze Familie, sondern nur einen einzelnen Charakter, welchen man dann in der Nachbarschaft einziehen lässt. Wenn das geschehen ist, wird man durch ein Tutorial geführt, naja, und dann darf man rumsimsen.


Vom Gameplay ist Sims 3 für den 3DS Sims 3. Gut, nicht ganz, hier muss man sich natürlich auch an das Format anpassen. Am stärksten fällt aus, dass man keine Bedürfnis-Leisten mehr hat. Es gibt jetzt nur noch Icons, die einem anzeigen, dass der Sim jetzt vielleicht mal auf Klo gehen oder etwas essen sollte. Dies muss man auch alles nicht mehr so häufig tun wie in den anderen Versionen. Das macht das Ganze aber nicht unbedingt einfacher, da man diese Dinge leicht aus den Augen verliert. Weitere Änderungen finden sich bei den Karma-Kräften - man hat natürlich immer noch die Wünsche des Sims, die sich erfüllen lassen und dann Punkte bringen, aber der Counter steigt auch kontinuierlich an, wenn es dem Sim richtig gut geht. Statt maximal 100 Karmapunkten hat man jetzt bis zu 1000, aber es lässt sich erst ab ca. 100-150 was damit anfangen, also gibt sich das nichts.


Kommen wir mal zur Steuerung: Da bietet es sich an, den Touchscreen zu verwenden und das wird auch gemacht. Ihr macht so ziemlich alles über den Touchscreen, nur nicht das Aktivieren der Pause. In dieser sieht man die Umgebung von oben und tippt alles Mögliche an, mit dem man interagieren will, und wählt sich die Aktionen aus. Auch das Bauen funktioniert hierrüber - wobei der Baumodus auch wieder Einsparungen erleiden mussten, aber alles Wichtige geht. Auf dem oberen Bildschirm sieht man seinen Sim und kann die 3D-Effekte bewundern. Man kann auf ihm die Kamera auch ein bisschen hin und her steuern, aber im Großen und Ganzen braucht man den oberen Bildschirm nicht wirklich. Ein weiteres 3DS-Feature wäre noch die StreetPass-Funktion, mit welcher man sich die Sims anderer Leute in die Nachbarschaft holen kann.

Sims 3 für den 3DS ist eine solide, etwas abgespeckte Version, mit der man aber im Prinzip nichts falsch machen kann, wenn man die Sims unbedingt für unterwegs braucht. Oder wenn man noch gar keins hat und lieber eine Light-Version möchte, die vielleicht für Leute, die die volle Sims-Breitseite wollen, nicht so geeignet ist, sondern eher für solche, die vor dem Schlafengehen oder im Auto ein paar Minütchen (so 60-70) das Leben eines anderen lenken wollen.

Auch Ihr - Jozu

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