Yay, endlich mein Fallout 3 bekommen. Was auch ziemlich Zeit wurde. Und da es sich um ein Rollenspiel dreht, bekomme ich gleich zu Beginn natürlich massenweise Probleme: Was für einen Charakter erstelle ich?

Damit komme ich einfach nie klar. Ich mache einen Charakter, finde ihn cool, lösche ihn dann wieder und mache einen neuen, bis ich sämtliche Optionen einmal durchgecheckt habe und dann benutze ich meinen in mühevoller Kleinstarbeit zusammengeschrobenen Avatar in einem Spiel, das eh die meiste Zeit aus der Ego-Perspektive zu sehen ist. Gaaaah! Ich meine: Man wird Stunden, wenn nicht sogar Tage in der Polygonhaut dieses neugeschaffenen Protagonisten verbringen. Allein bei der Erstellung entscheidet sich, ob man ein guter oder ein böser Charakter sein möchte, gesetzestreu oder gesetzlos. Es hängt so viel Atmosphäre und Spielspaß von den ersten Minuten ab, dass ich Spielfiguren gelöscht habe, nachdem ich fünf Stunden in-game verbrachte, weil mir ihre Nase nicht gefallen hat!

Aber dieses Mal hatte ich tatkräftige Unterstützung: Der Dude riet mir dazu David Tennant, den zehnten Doktor der Serie Dr. Who (die wir beide sehr mögen und erst vor einem Monat angefangen haben zu gucken), zu erstellen. Und das tat ich, komplett mit Nase, Frisur, Brille und Anzug:



In Ordnung, er zeugt nicht sonderlich von Originalität, bereits bestehende Charaktere nachzumachen, aber immerhin sieht er einigermaßen authentisch aus und hat einen Intelligenzwert von 10! Rian