Fallende Soldaten

(Artikel)
Joshua Peters, 25. August 2009

Fallende Soldaten

Orbital Drop Shock Troopers

Ich möchte euch nun von einem meiner absoluten Highlights erzählen! Wie ihr inzwischen wissen solltet, sind wir Halo 3-süchtig, also wen wundert es, dass ich mich riesig auf ODST gefreut habe. Ich habe das Spiel mehrfach FÜR EUCH in den Messehallen gespielt und einen Pressetermin mit Microsoft zu ODST wahrgenommen. FÜR EUCH.

Die Einsatzbesprechung vor der Mission
An dem Microsoft-Messestand konnte man den Firefight-Modus des neusten Halo-Teils immer in Vierergruppen antesten. Doof nur, dass Rian und Evil zu der Zeit in einer Pressekonferenz saßen. So mussten Nex und ich dann halt auf zwei Stranger warten, die sich auch prompt fanden. Wir wurden also zu den Konsolen geleitet und das große Allianzschlachten konnte beginnen! FÜR EUCH! Der Firefight-Modus ist eine Spielart, in dem man zu viert Welle um Welle der Allianz ausschaltet oder halt von ihnen ausgeschaltet wird. Wenn man stirbt, verliert man ein Leben. Wenn alle Leben aufgebraucht sind, hat man logischerweise verloren. Nach einer Etappe (sechs Wellen) bekommt man Leben dazu und alle Waffen respawnen. Nach drei Etappen erhöht sich der Schwierigkeitsgrad, und so wie ich es verstanden habe, geht der Firefight-Modus so lange bis man stirbt. Man kann also, wenn man möchte - und den Skill hat - mehrere Stunden in einer Schlacht verbringen. Pro ausgeschaltetem Gegner gibt es Punkte und diese berechnen sich aus Gegnertyp und Tötungsart. Auch Medaillen geben Punkte. Ob die Punkte im Endeffekt irgendwas bringen, kann ich noch nicht sagen – vielleicht sollen sie einem auch einfach nur zeigen wie viel POWER man hat. Zum Thema awesome: Nach unserem ersten Spiel stand ich vom Score ganz oben auf der Liste (STRIKE!) mit 14XXX Punkten, während der Nächsthöchste bei knapp 5000 rumkrebste (Nex). Beim zweiten Spiel hatte ich erheblich weniger, die Medallien scheinen also sehr viel von diesen Punkten auszumachen.

Die ODST-Vision
Zum Gameplay: Es steuert sich genau so wie Halo 3 – und das ist gut! Kein Herumexperimentieren mit etwas, das schon sehr gut funktioniert. Das einzige diesbezüglich, was sich geändert hat, ist, dass man auf X keine Items mehr verwendet, sondern die tolle neue Sicht der ODS-Trooper aktiviert. In dieser sind die Gegner rot umrandet, die Kameraden grün, benutzbare Gegenstände gelb und alles andere weiß – zudem kann man im Dunkeln besser sehen. Beim zweiten Spiel war es allerdings Tag und als ich dort die ODST-Sicht aktivierte, musste ich sie erstmal blinzelnder und fauchender Weise wieder deaktivieren. Hissss. Was sich natürlich verändert hat, ist wie man das Spiel angeht. Da man als einfaches Menschlein natürlich nicht so IMBA ist wie der M4ST3R CH13F, kann man halt auch nicht so hoch hüpfen, und hält auch nicht so viel aus, das heißt der Schild geht sehr schnell down. Die Trooper haben auch (So wie der Chief in Halo: Combat Evolved) Lebenspunkte. Diese sind hier aber keine Balken, sondern eine Leiste und geht genau so schnell down wie der Schild. Diese Defizite sorgen dafür, dass man sich viel versteckt und oft flieht. Außerdem haben die Trooper keinen Radar, auf dem sie die Gegner sehen können, also muss man sich viel mehr auf seine eigenen Sinne verlassen. Auch die Waffen sind darauf zugnschnitten, dass niemand einen bemerkt - die MP hat hier etwa einen Schalldämpfer. Was sehr viele freuen wird – die Pistole ist wieder so stark wie im ersten Halo und man kann von jeder Art Granate drei statt nur zwei tragen. Einen "Showdown"-Modus wird es bei ODST nicht geben. Es gbt nur den kooperativen Multiplayer, also Firefight und Kampagne mit jeweils vier Spielern.

Die Story von ODST beginnt in der Mitte von Halo 2. Man spielt den Rookie, der, wie der Name schon sagt, noch ein Anfänger bei dem Spezialkommando ist. Ihre eigentliche Mission ist es, den Covernant-Cruiser, der über New Mombasa fliegt, platt zu machen. Als wir allerding in unseren Kapseln losfliegen, öffnet der Cruiser ein Warploch und verschwindet - an diesem Punkt jagt man dann in Halo 2 dem Cruiser nach, unser Rookie allerdings bleibt in der Stadt zurück. Der Warpsprung demoliert die Stadt ganz schön durch eine Druckwelle. Diese Welle bringt unser Kapsel leider auch extrem vom Kurs ab. Kurz vor dem Aufschlag bekommen wir noch mit, dass unser Team eine neue Mission zugeschustert bekommt. Dann krachen wir allerdings in ein Gebäude und sind für sechs Stunden ohnmächtig.

Der Firefight-Modus
Innerhalb dieser sechs Stunden passiert in New Mombasa sehr viel. Zum Beispiel wird die Mission durchgeführt, an der wir eigentlich hätten beteiligt sein sollen. Leider sieht die Stadt nicht gerade danach aus, als wenn alles geklappt hätte...

Unsere Aufgabe ist es nun, herauszufinden was passiert ist - naja und überleben. Das Ganze gestaltet sich mehr oder weniger wie in einem Open World-Game. Über Back kann man eine Karte der weiteren Umgebung aufrufen, auf welcher spezielle Locations und die Landungsorte der anderen Kapseln eingetragen sind. Diese können wir nun markieren und sie nacheinander abarbeiten. An vielen Orten findet man die sogenannten Clue Objects - diese haben etwas mit den anderen Troopern zu tun und geben Aufschluss über das, was geschehen ist. Wenn man ein solches Clue Object findet, gibt es ein Flashback zu dem jeweiligen Event. Dort steigt man dann in die Stiefel eines der anderen Teammitglieder und spielt nach, was vor sich ging. So enthüllt sich nach und nach die Vergangenheit. Man kann zusätzlich natürlich auch einfach so durch die Stadt laufen und ein paar Secrets finden.

Apropos Erkundung. Man ist selbst in der Solo-Kampagne niemals allein. Die Stadt ist immer mit einem. Naja, eigentlich ist die KI der Stadt immer mit einem, der Superintendent. Dieser steuert alles - Ampeln, Leuchtreklame, Lichter, Kameras und er kann über öffentliche Telefone mit einem Sprechen. So zeigt einem der Superintendant auch immer auf Reklametafeln und digitalen Schaufenstern, wo man lang soll.

Das Spiel sieht sehr vielversprechend aus, ist insgesamt düsterer als Halo 3 und ich habe es mir auch schon vorbestellt. Das Spiel gibt es auch in eine Limited Edition, da ist dann der tolle ODST-Kontroller bei. Naja, so hammer sieht der nu auch nicht aus, aber HEY! LIMITED! Im Umfang sind übrigens alle zusätzlichen Maps für Halo 3 (man gut, ich habe niemals kostenpflichtige Mappacks runtergeladen), ein Halo: Reach Beta Key für die Zukunft und der komplette Halo 3-Multiplayer-Modus enthalten. Wenn man das Spiel vorbestellt, bekommt man zusätzlich einen Code, der einem erlaubt als alter Haudegen Sgt. Johnson im Firefight-Modus zu spielen. Das Spiel kommt am 22.09.09 raus und wird je nach Händler 50-60 Euro kosten.

Auch Ihr - Jozu

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Sparte - Ist das Spiel gut? Wir wissen es noch nicht! Aber wir verschaffen uns einen ersten Eindruck.

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