Batman: Arkham Asylum

(Artikel)
Benjamin Strobel, 23. Juli 2009

Batman: Arkham Asylum

Der dunkle Ritter zu Gast im Irrenhaus

Diesmal hat es den dunklen Ritter, seinen Feinden auch bekannt als Batman, arg erwischt: Gemeinsam mit all den Schurken, die er über die Jahre dingfest gemacht und ins Arkham Asylum verfrachtet hat, steckt er fest. Eingesperrt. Und neben den alltäglichen Lümmeln (überfallen Bank, erschießen Großmütterchen, springen vom Beckenrand) warten dort auch seine ärgsten Feinde auf ihn (versetzen Welt in Angst und Schrecken, planen Tode von Millionen). Allen voran der Joker (erschießt Supermänner).

Bestätigte Feinde: Der Joker, Killer Croc, Bane und Poison Ivy. More to come?
Der dunkle Ton ist dem Spiel von der ersten Minute jeden Trailers an zweifelsohne anzusehen. Verdunkelter Himmel, pechschwarze Wolken, Regen - aber das alles sehen wir bald eh nicht mehr, wenn wir eingesperrt sind. Genau das richtige Setting für ein Batman-Spiel!

Was macht der Joker, wenn er keine Supermänner erschießt? Richtig: Fledermausjagd!
Jetzt wird es beengt. Als Batman den frischgefangenen Joker abliefern will, tappt er geradewegs in eine Falle, die ihm die Insassen von Arkham gestellt haben. Diese laufen jetzt samt Joker frei herum und kontrollieren das Irrenhaus. Die Story ist übrigens von dem bekannten Batman-Autoren Paul Dini (nicht zu verwechseln mit seinem Stiefbruder Hou), der bereits mit einem Emmy ausgezeichnet wurde!
Bevor es allerdings mit der Story weitergeht, müssen wir uns erst mal durch Feindmassen kämpfen (Hui! Macht optisch was her!), durch Gebiete sneaken, die mit Gegnern nur so bepflastert sind (Sam Fisher lässt grüßen). Ein stetiger Begleiter sind hier nicht nur Batmans unzählige Gadgets, die nach und nach freigeschaltet werden, sondern auch das Mittel der Angst. Ein gezielt geworfener Batarang (-> Fass. Explodiert natürlich sofort. Wie alle Fässer!), stiftet schon mal reichlich Unruhe. Diese lässt sich dann wunderbar nutzen, um sich etwa einen Feind nach dem anderen wegzupflücken, um ihn leise auszuschalten oder aber andere unabdingbare Tätigkeiten (Sprengstoff platzieren, Türen öffnen und all die anderen schönen Dinge, die sich Videogamedesignern kopfgebären ließen) zu erledigen.

Aber zurück zum Combat-System! Es gibt drei einfache Buttons: Angriff, lähmender Angriff und Konter. Außerdem lässt sich eine Taste doppelt tappen zum Ausweichen. Mit diesen einfachen Kommandos und einem Raum voller Feinde kann es losgehen! Es gilt im so genannten Free Flow Combat stets das richtige Timing zu haben, mit dem man Angriffe und Konter aneinander reiht. Auch die Bewegung von einem Feind zum anderen spielt hier eine wichtige Rolle. Kombos machen lohnt sich, denn je länger die Kombo, desto größer wird Batmans Reichweite im Kampf. Optisch macht Batmans eleganter Kampfstil natürlich ordentlich was her (hier ein Tritt, da ein schneller Beinfeger und der Kerl von hinten darf den Ellenbogen schmecken!)

Als drittes Gameplay-Element gibt es außerdem die Detektivarbeit. Dank Batmans "Cowl Vision" können wir Herzschlag, geistigen Zustand und den Inhalt von feindlichen Hosentaschen sehen! Manchmal wollen wir das zwar gar nicht, aber egal! Auch Gerüche und andere Spuren lassen sich sichtbar machen. Da wäre selbst Superman mit seinem Röntgenblick neidisch! Natürlich gilt es, mithilfe dieses Gadgets Rätsel zu lösen und die Geheimnisse von Arkham aufzudecken. Was sagt man da?

"An die Arbeit!" - Cortez, Time Splitters 3

Zuletzt noch ein paar Worte zum Technischen: Die Grafik von Arkham Asylum wirkt ziemlich rund und gerade der dunkle Stil mag gefallen. Auch die Synchronstimmen (zumindest im Original - Gott behüte uns vor verkackten Lokalisationen) sind erste Sahne. Also was wollen wir noch? Richtig, Arkham Asylum spielen! Und wann können wir das? Voraussichtlich ab 25. August. Yay! Nex

Kommentare

Haris
23. Juli 2009 um 11:45 Uhr (#1)
Sieht natürlich wieder total vielversprechend aus.. aber natürlich schwingt bei solchen Titeln immer ein bisschen was mit, was zu Skepsis führt. Werds mir aber definitiv mal ausleihen. Batman ist sowieso cooler als Spiderman, X-Men oder Action Man.
Rian
23. Juli 2009 um 12:46 Uhr (#2)
Blasphemie! Kein Superheld ist besser als Action Man! >:O
Phno
08. August 2009 um 17:24 Uhr (#3)
Ich fand die Demo schlecht. Aber gut, war bei Dead Space ja nicht anders~
Ben
08. August 2009 um 18:49 Uhr (#4)
Die Demo ist sehr kurz, da kommt man noch gar nicht in das Feeling bzw. die Atmo rein, auf die das Spiel so sehr baut.
Phno
08. August 2009 um 20:45 Uhr (#5)
Ich fand halt die das bisherige Gameplay mehr als lahm. Ein paar Sträflingen eine herüber hauen (und das sogar noch ab und zu in Zeitlupe) und dann sein nerviges Gesicht in Nahaufnahme wo er 3 Sekunden braucht bis das "Okay..." kommt.
Ben
08. August 2009 um 21:36 Uhr (#6)
Die Stelle ist mir auch aufgefallen! Etwas dämlich, vor allem weil die Synchronsprecher eigentlich gut sind.

Die Demo basiert allerdings auf einer unfertigen Version (ich nehme an das Demo-Material ist einige Monate alt) und es bleibt zu hoffen, dass noch Schönheitskorrekturen vorgenommen wurden.
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