Angespielt: Moons of Madness

(Artikel)
Benjamin Strobel, 14. September 2017

Angespielt: Moons of Madness

The Martian meets Lovecraft

Moons of Madness vereint zwei Dinge, die ich liebe: psychlogischen Horror und Science Fiction. Spielerinnen und Spieler schlüpfen unter den Astronautenhelm von Shane Newehart, der Teil eines Forschungsteams auf dem Mars ist. Als es bei einer Expedition zu technischen Problemen kommt, möchte man schon Mark Watney rufen, muss aber feststellen, dass Wisenschaft allein hier nicht reichen wird: The Martian trifft unverhofft auf Lovecraft.

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Moons of Madness ist weiger wie ein Survival-Spiel, sondern schlägt in die Kerbe der narrativen Exploration Games. Auf der Gamescom kann ich bei Rock Pocket Games eine kurze Demo anspielen.

Persönliche Notizen und Fotos deuten daraufhin, dass Moons of Madness ein Mix aus persönlicher Geschichte und einer übernatürlichen Rahmenhandlung wird. Als Shanes Rover auf der Heimreise plötzlich stoppt, muss ich das Fahrzeug scannen und versuchen, den Fehler zu finden. Natürlich ist dem Teil irgendwie der Saft ausgegangen und ich benötige eine Energiequelle. Kurzum muss ich eine Solarzellen-Farm aufsuchen, um aufzutanken. Allerdings scheint es dort auch Probleme zu geben - und diesmal ist mein Rätselgeschick gefragt. Die Solarzellen müssen für den aktuellen Sonnenstand manuell eingestellt werden. Die Rätsel sind unterhaltsam und passen super ins Setting. Allerdings gab es kaum Spielerführung durch das Areal, sodass ich manchmal etwas länger brauchte, um den nächsten Ort zu finden, an dem etwas passiert. Die rote Wüste des Mars ist eine atmosphärische Kulisse, aber es fehlte an Wegpunkten, die einen durch Sand und Gestein navigieren.

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Während ich also auf den kaum ausgetretenen Pfaden des Mars wandele und eben noch Solarzellen neu einstellte, sehe ich plötzlich düstere Visionen, die mich zu einer seltsamen Höhle führen. Dort wird es dann etwas gruseliger und die folgenden Szenen deuten an, dass auch die Vergangenheit des Protagonisten eine Rolle spiel en wird. Allerdings sind die Andeutungen zu kryptisch, um direkt etwas daraus zu ziehen. Ehe man sich in den düsteren Visionen aber zurechtfinden kann, ist der Spuk schon vorüber und man findet sich auf der Marsoberfläche wieder.

Auf der Gamescom versprechen mir die Entwickler, dass es im finalen Spiele einige Gameplay-Überraschungen geben wird, wollten aber nichts Genaues verraten. Eines ist aber klar: Kämpfe wird es in Moons of Madness nicht geben.

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Die Atmosphäre von Moons of Madness weiß zu überzeugen, inbesondere wenn man dem Lovecraft-Horror zugetan ist. Der Spielfluss wirkte noch etwas holprig, insbesondere wenn es um die Wegfindung geht. Hier merkt man das relativ frühe Entwicklunsgsstadium - Moons of Madness soll frühestens Mitte 2018 erscheinen. Ben

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2018
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