Vorschau: Phantom Doctrine

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Rian Voß, 03. September 2017

Vorschau: Phantom Doctrine

XCOM, aber stealthy

Das Blöde für XCOM-Klone ist ja: Die Formel ist so gut wie perfekt. Sei es Hard West oder Mario und die Rabbids - jedes Spiel kann höchstens die Basis variieren, aber die coverbasierte Spielmechanik bleibt im Kern gleich. Phantom Doctrine will da ein bisschen mehr Abwechslung reinbringen und bietet neben Taktik-Action auch eine Menge Stealthoptionen. Im besten Fall weiß der Feind - Commandos-Style - gar nicht, dass man da war.


Phantom Doctrine spielt zwischen den Fronten des Ost- und Westblocks des Kalten Krieges. Der Feind ist aber nicht die Sowjets oder die USA - stattdessen müssen wir eine Organisation besiegen, die ihre Finger in vielen Honigtöpfen hat und noch mächtiger ist als die Supermächte.

Unsere Gruppe erfüllt Missionen, um die Machenschaften der Organisation zu beenden. Wichtig dafür ist das Loadout: Agenten kann man für den Kampf ausrüsten - oder auch verkleiden. Die taugen dann im Kugelhagel nichts, weil ihnen ein Querschläger die Brust zerfetzt - dafür können sie einfach auf Feinde zugehen und ihnen das Gesicht wegtasern. Leichen können anschließend entsorgt werden.

Neben gut platzierten Kopfschüssen, gezielten Kolbenschlägen und bis zu vier externen Einsatzkräften, die Kundschaften oder snipen können, könnt ihr auch Räume synchronisiert leer machen. Sind alle Figuren in Position und wissen, wen sie abknallen sollen, geht mit der Breach-Option die Action los.

Phantom-Doctrine-screenshot-1

Sollte doch mal was schiefgehen, hat man eine Runde Zeit, um Zeugen außer Gefecht zu setzen. Danach sprechen sich die Feinde übers Headset ab und machen Jagd auf euch. Und fordern Verstärkung an. Sobald ihr nicht mehr in der Mission das Sagen habt, solltet ihr euch also auf den Weg machen. In unserem Fall kam dann ein Helikopter anpropellert, der jede Runde mit Raketen um sich geschossen hat. Dagegen kann man nichts machen, bis die Mission auf die eine oder andere Weise endet.

Außerhalb von Missionen gibt es auch einiges zu tun. Auf der Weltkarte kann man Agenten verschicken, um Aufträge zu erledigen oder Missionen vorzubereiten. Figuren können Klassen wechseln, um neue Fähigkeiten zu lernen, oder ihr pumpt sie mit Drogen voll. Außerdem erhaltet ihr immer wieder Hinweise auf die nächste Verschwörung. Am schwarzen Brett lassen sich Informationen zusammentragen, bis sich ein Muster ergibt und die nächste Storymission enthüllt wird.

Phantom Doctrine wirkt vielversprechend, im Gameplay gibt es aber noch einige Glitches. Das Taktikspiel soll aber auch erst 2018 für PC und Konsolen erscheinen - bis dahin ist noch Zeit.

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