Angespielt: Sid Meier's Civilization VI
Angespielt: Sid Meier's Civilization VI
Das vielleicht reifste Firaxis-Spiel zum Launch
Bei Firaxis-Spielen muss man ja immer skeptisch sein, denn gerade die letzten Civilization-Teile waren zu Beginn eher halbgar und wurden erst mit den Add-Ons zu den Dauerbrennern, die sie heute sind. Und weil es nicht schon schlimm genug ist, wirbelte der erste Shitstorm schon mit den ersten Bildern von Sid Meier’s Civilization VI. Was allen nämlich nicht gefiel: die Optik sei zu sehr auf den mobilen Markt getrimmt. Wird die komplexe Strategie-Reihe etwa bis aufs Bitterste vereinfacht? Wir waren bei 2K und haben es angespielt.
Fangen wir doch gleich mit der Optik an, denn auch unter Journalisten brennt die Frage: wieso dieser Weg ins Simple? Der Entwickler lieferte eine gut verständliche Begründung. Der Stil wurde so gewählt, da das neue und komplexere Stadt-Aufbausystem mit den ganzen optischen Details eines Civilization V zu überwältigend und zu unübersichtlich geworden wäre. Und das kann ich auch bestätigen: man möchte natürlich den schnellstmöglichen Überblick haben, ohne überall draufklicken zu müssen. Durch die starken Kontraste in den Formen und Farben erkennt man schnell die Gebäude und muss sich nicht erst mühselig durch Menüs klicken.
Doch wie genau sieht die neue revolutionäre Stadt in Civilization VI denn aus? Von nun an werden große Gebäude wie eine Bibliothek auf ein Geländefeld eurer Stadt platziert. Das heißt: in Zukunft werdet ihr nicht mehr eure ein Feld große Stadt haben, sondern sie wird sich über große Weiten erstrecken. Der Clou dabei: wollt ihr zum Beispiel die Große Bibliothek als Wunder bauen, müsst ihr diese neben die kleine Bibliothek platzieren. Ihr müsst also vorausschauend bauen und dürft nicht einfach gnadenlos alles zupflastern, denn dann kann es sein, dass am Ende einfach kein Platz mehr ist.
Dass jetzt noch mehr Fokus auf den Städte-Bau gelegt wird, gefällt mir persönlich sehr gut. Jetzt muss man nicht mehr stumpf eine Baueinheit auf jedes Geländefeld schicken, um die beste Modernisierung darauf zu errichten, sondern kann sich noch in ganz andere Richtungen spezialisieren.
Im Allgemeinen bleibt bei Civilization VI ansonsten das bekannte Rundenprinzip am Zuge. Auf den ersten Blick wurde an dem gesamten Konstrukt nicht wirklich etwas verändert. Hier müssen wir abwarten, ob Firaxis noch weitere Informationen vor dem Release springen lässt, oder ob es tatsächlich beim Bewährten bleibt.
Generell spielt sich das neue Civilization VI vom Gefühl her sehr flott und angenehm. Schön ist, dass auch der Glauben wieder Einzug ins Spiel gefunden hat und sogar ein wenig erweitert wurde. Nun könnt ihr auch mithilfe von Glauben das Siegeszepter an euch reißen, denn wenn alle Städte auf der Welt eurem Glauben angehören, habt ihr gewonnen. Klingt einfach? Kann sich aber auch zu einer ewigen Geschichte hinziehen. Spannend ist die Kombination mit der militärischen Komponente, denn ohne ein paar Kriege wird es auch hier schwierig werden.
Ich habe das Gefühl, dass Civilization VI hervorragend wird. Die halbe Stunde Anspielzeit ging in jedem Fall deutlich schneller rum und am liebsten hätte ich mich an den Sitz festgekettet, um weiterzuspielen. Die Optik erscheint sinnvoll und die neuen Städte laden zum Entdecken und Ausprobieren ein. Das Kleingedruckte muss dann im Test geklärt werden.
Fangen wir doch gleich mit der Optik an, denn auch unter Journalisten brennt die Frage: wieso dieser Weg ins Simple? Der Entwickler lieferte eine gut verständliche Begründung. Der Stil wurde so gewählt, da das neue und komplexere Stadt-Aufbausystem mit den ganzen optischen Details eines Civilization V zu überwältigend und zu unübersichtlich geworden wäre. Und das kann ich auch bestätigen: man möchte natürlich den schnellstmöglichen Überblick haben, ohne überall draufklicken zu müssen. Durch die starken Kontraste in den Formen und Farben erkennt man schnell die Gebäude und muss sich nicht erst mühselig durch Menüs klicken.
Doch wie genau sieht die neue revolutionäre Stadt in Civilization VI denn aus? Von nun an werden große Gebäude wie eine Bibliothek auf ein Geländefeld eurer Stadt platziert. Das heißt: in Zukunft werdet ihr nicht mehr eure ein Feld große Stadt haben, sondern sie wird sich über große Weiten erstrecken. Der Clou dabei: wollt ihr zum Beispiel die Große Bibliothek als Wunder bauen, müsst ihr diese neben die kleine Bibliothek platzieren. Ihr müsst also vorausschauend bauen und dürft nicht einfach gnadenlos alles zupflastern, denn dann kann es sein, dass am Ende einfach kein Platz mehr ist.
Dass jetzt noch mehr Fokus auf den Städte-Bau gelegt wird, gefällt mir persönlich sehr gut. Jetzt muss man nicht mehr stumpf eine Baueinheit auf jedes Geländefeld schicken, um die beste Modernisierung darauf zu errichten, sondern kann sich noch in ganz andere Richtungen spezialisieren.
Im Allgemeinen bleibt bei Civilization VI ansonsten das bekannte Rundenprinzip am Zuge. Auf den ersten Blick wurde an dem gesamten Konstrukt nicht wirklich etwas verändert. Hier müssen wir abwarten, ob Firaxis noch weitere Informationen vor dem Release springen lässt, oder ob es tatsächlich beim Bewährten bleibt.
Generell spielt sich das neue Civilization VI vom Gefühl her sehr flott und angenehm. Schön ist, dass auch der Glauben wieder Einzug ins Spiel gefunden hat und sogar ein wenig erweitert wurde. Nun könnt ihr auch mithilfe von Glauben das Siegeszepter an euch reißen, denn wenn alle Städte auf der Welt eurem Glauben angehören, habt ihr gewonnen. Klingt einfach? Kann sich aber auch zu einer ewigen Geschichte hinziehen. Spannend ist die Kombination mit der militärischen Komponente, denn ohne ein paar Kriege wird es auch hier schwierig werden.
Ich habe das Gefühl, dass Civilization VI hervorragend wird. Die halbe Stunde Anspielzeit ging in jedem Fall deutlich schneller rum und am liebsten hätte ich mich an den Sitz festgekettet, um weiterzuspielen. Die Optik erscheint sinnvoll und die neuen Städte laden zum Entdecken und Ausprobieren ein. Das Kleingedruckte muss dann im Test geklärt werden.
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21. Oktober 2016
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