Vorschau: Cities - Natural Disasters

(Artikel)
Adrian Knapik, 24. August 2016

Vorschau: Cities - Natural Disasters

Er kam, sah und zerstörte

Mehr als ein Jahr Zeit hattet ihr, um die schönsten Städte der Welt zu bauen. Mehr als ein Jahr Zeit hattet ihr, um die großartigsten Touristen-Metropolen, die größten Wirtschaftsimperien oder einfach die grauenvollste Stadt der Welt zu bauen. Und jetzt? Jetzt kommt das Chaos! Cities: Skylines – Natural Disasters ist das neue Add-On zum Strategie-Hit und lässt euch nun alles zerstören, was ihr so schön aufgebaut habt.

Fangen wir aber erst mal mit dem seichten Teil an. Mit dem neuen Add-On zieht nämlich auch der Szenario-Manager in Cities: Skylines ein – und das für alle als kostenloses Update. Mit diesem könnt ihr Szenarien erstellen und sogar Sieg- und Niederlagebedingungen bestimmen. Dadurch wird das endlose Aufbauen zum zielgerichteten Spiel. Ob man mit einer bereits vorgebauten Stadt startet oder komplett von vorne anfängt, ist dabei dem Ersteller überlassen. So könnt ihr beispielsweise eine desaströse Stadt bekommen und müsst diese aus den Schulden führen, sodass ihr eine bestimmte Summe an Geld erreicht und damit das Spiel gewinnt.


Und jetzt der spannende Teil: Wut, Zerstörung und Leid – muahahaha! Okay, leider muss ich die Begeisterung etwas dämpfen. Denn auf der Gamescom wurde uns nur eine Katastrophe gezeigt: der Komet. Neben der normalen Zerstörung, die er anrichtet, hinterlässt er einen riesigen Krater. Zudem könnt ihr mit ihm lustige Experimente anrichten. Habt ihr eine Stadt am Wasser, könnt ihr den Kometen am Strand ins Meer segeln lassen, sodass eine riesige Welle entsteht, die die ganze Stadt überflutet. Das finde ich gut!

Alle Häuser in der Nähe des Kraters sind entweder zerstört oder brennen qualvoll ihrem Ende entgegen. Damit die Feuer schneller gelöscht werden können, wurde der neue Feuerwehr-Helikopter eingefügt, der unabhängig von den verstopften Straßen an sein Ziel fliegen kann. Das Schlaue daran: je weiter das Ziel entfernt ist, desto wahrscheinlicher ist, dass das Spiel dem Helikopter den Einsatz zuteilt. So soll gesichert werden, dass eine Katastrophe nicht absolut sicher alles zerstört, sondern dass auch Einzelteile wiederaufgebaut werden können.

Auch neu ist das Katastrophen-Schutzteam, das in Ruinen nach Überlebenden sucht. Erst, wenn die Suchaktion abgeschlossen ist, können Schutt und verkohlte Körper abgerissen werden, um Platz für Neues zu schaffen.

Die Naturkatastrophen finden auch ihren Weg in den Szenario-Editor. Man kann sie nämlich mit einstellbaren Zeitverzögerungen eintreten lassen, sodass der Spieler vor zusätzliche Herausforderungen gestellt wird. Zufälligerweise fliegen drei Kometen auf die zwei Feuerwachen und das Krankenhaus zu? Ups, das ist ja blöd gelaufen!

Schade ist wirklich, dass uns nicht noch mehr Katastrophen präsentiert wurden. Denn so wie es ausschaut, möchten die Entwickler von Cities: Skylines mehr anstellen als nur Zerstörung. Sie wollen ein neues Spielelement schaffen, das für neue Herausforderungen kontrolliert eingesetzt werden kann und dauerhafte Auswirkungen auf das Stadtleben hat. Wenn das alles so klappt, wie sie es mit dem Kometen präsentiert haben, wird das die nächste große Erweiterung, mit der wir viel Spaß haben können.

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