Angespielt: Arkshot

(Artikel)
Torsten Ingendoh, 19. Juli 2016

Angespielt: Arkshot

Es widersetzt sich dem Review

Man weiß, dass man es als Gaming-Website zu etwas gebracht hat, wenn man ungefragt Review-Keys von kleineren Entwicklern bekommt. Wir freuen uns darüber, heißt es ja auch, dass wir unseren Horizont erweitern können und euch auf die kleinen Schätze in der Indie-Szene hinweisen können. Eine Aufgabe, der wir uns gerne widmen. Natürlich ist nicht immer Gutes dabei, man bekommt auch mal Schrott serviert. Doch diesmal ist es kein Schatz, aber auch kein Schrott, den wir bekommen haben. Es ist ein Spiel, das ich beim besten Willen nicht testen kann.

Arkshot ist ein Arena-Shooter mit simplem Polygonlook und einfarbigen Texturen. Der Clou: Es wird ausschließlich mit Pfeil und Bogen geschossen, wodurch das Zielen zur Herausforderung wird. Es gibt ein Trainingslevel, in dem ich das Ausprobieren konnte. Dazu kommt noch ein Ausdauersystem. Wenn man rennt, springt und den Bogen spannt, verbraucht man Ausdauer. Alles sicherlich Mechaniken, die zu interessanten Gefechten führen könnten. Es gibt nur ein großes Problem: Niemand spielt dieses Spiel.

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Es gibt kein Botmatch, es gibt auch keine Option, alleine die Karten zu erkunden. Ich habe beim besten Willen keine Möglichkeit, dieses Spiel zu testen. Und nein, ich habe nicht nur einmal geguckt und dann aufgegeben, ich habe immer mal wieder das Spiel gestartet, um zu gucken, ob zufällig jemand spielt. Aber Pustekuchen. Nicht mal in anderen Kontinentalregionen. Ich hatte kurz Hoffnung als mir angezeigt wurde, dass noch drei weitere in meiner Region spielen, aber keiner von denen hatte ein öffentliches Spiel laufen und niemand ist meinem Spiel beigetreten.

Was konnte ich machen? Na ja, ich konnte meinen Bogenschützen in alle Farben des Regenbogens färben, ich konnte mir einen Bogen aussuchen, der sich von den anderen vermutlich nur in der Optik unterscheidet, ich konnte meiner Figur eine Maske aufsetzen und einen Taunt auswählen. Unter diesen Taunts fanden sich auch so wunderbar erwachsene Dinge wie eine finstere Stimme, die "Penis" sagt, ein Orgasmus und ein Furz.

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Und das ist so ziemlich alles, was ich dazu sagen kann. Die Steamreviews scheinen gut zu sein, versichern fast alle, dass es Spaß macht. Mag sein, aber dieser Spaß bleibt mir leider verwehrt. Schade eigentlich. Arkshot ist für 5 Euro auf Steam zu haben und wenn ihr ein paar Freunde rekrutiert, könnt ihr euch sicherlich darin austoben. Ich habe Youtube-Videos gefunden, in denen es gespielt wird, und es sieht ganz lustig aus... Ich für meinen Teil werde wohl die Suche nach anderen Spielern aufgeben.

Arkshot wurde auf dem PC "getestet". Ein Testmuster wurde uns von Digerati Distribution zur Verfügung gestellt.

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19. April 2024 um 03:32 Uhr
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19. Mai 2016
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PC
Plattform - PC-Spiele haben mit die älteste Tradition. Heutzutage laufen die meisten Games unter dem Microsoft Windows.

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