Angespielt: Dreadnought

(Artikel)
Joshua Peters, 21. August 2015

Angespielt: Dreadnought

Große Schiffe, schnelle Schlachten!

Raumschiffe sind cool. Je größer, desto cooler. Fakt. Klar, wendige Tie-Fighter und Ähnliches haben ihren Charme, aber nichts kommt gegen die Ausstrahlung eines riesigen Kriegsraumschiffs an. Ich meine, würdet ihr euch auf einen Jetski schwingen, wenn ihr einen Flugzeugträger haben könntet? Eben. Und irgendwie so was müssen sich auch die Jungs und Mädels bei Grey Box gedacht haben. Darum gibt es jetzt Dreadnought.

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Erst mal die Basics. Was ist Dreadnought? Dreadnought ist ein kompetitives Third-Person-Raumschiffspiel. Die Teams bestehen aus fünf Leuten in ihren Schiffen, die je nach Spielmodus verschiedene Ziele erreichen müssen. Und sei es nur die einfache Vernichtung des anderen Teams. Dabei fühlt sich das Ganze eher nach dem PvP-Modus eines MMOs an, als nach einem einfachen Shooter. Es gibt verschiedene Klassen, welche man nach Belieben personalisieren kann und die man mit verschiedenen "Skills" belädt. Ich habe mich dann beim Anspielen, obwohl es echt verlockend war einen der gigantischen Dreadnoughts zu steuern, doch für ein Schiff der Tactical-Cruiser-Klasse entschieden. Das sind die Heiler bei Dreadnought. Ich wollte gerne sehen, wie sie sich spielen und ob sie einem trotz der geringen bis gar nicht vorhandenen Feuerkraft das Gefühl geben, ein wichtiger Teil des Spiels zu sein. Denn wenn sie das nicht tun, wird sie wohl niemand freiwillig spielen. Aber das tun sie. Und wie sie das tun. Mit dem Kurzstreckenwarp zum eigenen, schwerfälligen Dreadnought springen, ihn wieder komplett hochheilen und dabei zusehen, wie er die Gegner, welche sich vorher noch im Vorteil dachten, gnadenlos zerlegt und somit das Match gewinnen: Unbezahlbar.

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Neben dem Dreadnought und dem Tactical Cruiser gibt es aber auch noch andere Klassen, und da sollte für jede Spielweise etwas dabei sein. Da wären noch die Artillery Crusier, die Sniper in Raumschiffform, Corvetten, die in einem Rollenspiel wahrscheinlich am ehesten die Thieves/Scouts wären, und Destroyer, welche irgendwo zwischen Dreadnought und Corvette liegen, also die Midrange-Allrounder. Dadurch, dass man sie, wie schon erwähnt, durch verschiedenste Module und Waffen noch personalisieren kann, sollte nun wirklich jeder SEIN Schiff finden. Und wenn er es hat, kann er es bemalen und verzieren. Klar.
Eine weitere taktische Komponente bringt das Energiemanagement der Schiffe mit sich, und die Tatsache, dass die Module des Schiffs Cooldowns haben. Verballere ich jetzt alles und stehe dann erst mal nur mit meiner Primärwaffe da? Sollte ich die Energie lieber auf die Schilde geben, oder versuchen mich schnell aus dem Staub zu machen, während ich die Energie auf die Antriebe geben? Die richtige Antwort ist natürlich: Immer alle Energie auf die Waffen und jederzeit alles raus hauen, was man hat. Hauptsache man nimmt bis zum eigenen Bildschirmtod mindestens einen Gegner mit. Yolo.

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Mir hat Dreadnought beim Anspielen wirklich sehr viel Spaß gemacht. Die Kämpfe waren sehr dynamisch und die Schlachten gingen wesentlich schneller vorüber als ich bei den bulligen Schlachtschiffen gedacht hatte. Ich meine: Raumschiffspiele sind ja sonst auch nicht für ihr unglaubliches Spieltempo bekannt. Zumindest bei mir nicht. Das hat mich wirklich angenehm überrascht. Allgemein habe ich noch nie ein Raumschiffspiel gespielt, das mir so viel Spaß gemacht hat. Und ich freue mich auch schon darauf, dass das Spiel einen Storymodus bekommen wird, der immer weiter wachsen soll, obwohl es ja mit Hauptaugenmerk auf den Multiplayer-Modus entwickelt wird. Ich mag nun mal Hintergrundgeschichten! Ach so: Man kann sich inzwischen auch für die Closed Beta des Spiels anmelden. Macht das doch ruhig mal, wenn das interessant klang. Jozu

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2016
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PC
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