Erinnert ihr euch an Super Mario 3D World? Natürlich, das Spiel ist ja auch verdammt gut. Als kleine Auflockerung zum ständigen Hüpfen hat man dort ein kleines Minispiel eingebaut: Captain Toad. Darin steuerte man den energetischen Pilzmann durch kleine Puzzles auf der Suche nach weiteren grünen Sternen. War ganz nett, aber nichts Weltbewegendes. Nett genug für ein alleinstehendes Spiel schien es Nintendo dann aber doch zu sein. Auf der Gamescom wurde mir dann erlaubt das Ganze mal ein wenig auszuprobieren. Lohnt sich die Schatzjagd?


Angespielt hatte ich drei Level. Ein klassisches, im Stile wie man es auch bei Super Mario 3D World gesehen hat, ein Level in einer Güterlore und ein "Bosskampf". Im klassischen Level gilt es einfach nur zum Stern zu gelangen und wer kann und will, der darf auch ein paar Diamanten auf dem Weg einsammeln. Wozu die gut sind, das konnte ich noch nicht herausfinden. Mit ein bisschen Ausprobieren und Überlegen war es nicht schwer das Rätel zu lösen. War ganz lustig. Im Güterloren-Level ging es eher wie ein On-Rails-Shooter ab. Sobald ich im Gefährt saß, musste ich mit dem Gamepad Rüben auf Münzen, Diamanten und Fledermäuse werfen, um sicher und reich ans Ziel zu kommen. War nicht sonderlich schwer. Der "Bosskampf" bestand einfach aus einem Drachen, der immer wieder Feuerbälle spuckte, um den Weg zum Stern beschwerlich zu gestalten. Unterwegs gab es aber genug Deckung, um nicht geröstet zu werden. Beim Einsammeln des Sternes fiel dann eine Säule um und schlug den Drachen KO.

Mein Verdacht, was Captain Toad: Treasure Tracker angeht, hat sich nach diesen drei Leveln bestätigt: Ist ganz witzig, setzt den Gedanken aus Super Mario 3D World fort, ist aber nicht wirklich schwer, zumindest das, was präsentiert wurde. Als kleiner Zeitvertreib zwischendurch wird es definitiv taugen, oder als Puzzlespiel für kleine Kinder. Wie viel Tiefgang im fertigen Produkt vorhanden sein wird, dass muss sich aber erst zeigen. Verkehrt ist das Ganze nicht und zumindest einen Blick wert.