Zen Shapes

(Artikel)
Benjamin Strobel, 22. Dezember 2012

Zen Shapes

The Way of the Brush

Puzzlespiele sind ideal für unterwegs. Die Aufgaben sind klar abgegrenzt und in kurzen Zeitspannen lösbar. Sei es ein Kreuzworträtsel, ein Sudoku oder im ganz ursprünglichen Sinne das Zusammensetzen von Teilen zu einem sinnvollen Bild - wie in Zen Shapes: The Way of the Brush. Die kalligraphischen Werke des alten Zen-Meisters wurden zerstört, er selbst fand sich bewusstlos daneben wieder und kann sich nicht erinnern, was passiert ist!


Der Spieler muss einzelne Fetzen der Kalligraphie-Muster wieder zusammensetzen. Es geht immer darum, dass Linien sich zu einer Form zusammenschließen und keine losen Enden übrig bleiben. Jedes Puzzle sagt dem Spieler, wie viele Formen er maximal bilden darf, um es zu lösen. Darf man höchstens eine geschlossene Form bauen, so muss man also sämtliche Teile zu einer einzigen Figur legen, denn es soll auch nichts übrig bleiben. Die Anzahl der Züge dabei ist egal, Punkte gibt es für Schnelligkeit - ein Spiel gegen die Zeit. Damit das Ganze nicht zu einfach wird, baut das Spiel immer neue Hindernisse ein: so gibt es zum Beispiel Puzzleteile mit verschiedenfarbigen Blumen. Da sich Blumen verschiedener Farben nicht vertragen, darf pro Form immer nur eine Blumeart vorkommen, was die Legemöglichkeiten natürlich einschränkt. Dann gibt es auch noch Level mit Hindernissen, die den Spieler zwingen, seine Figuren an bestimmten Stellen auf dem Spielbrett zu bauen oder in komplizierteren Mustern zu legen. Oder man findet unbewegliche Teile vor, die an Ort und Stelle bleiben und nicht getauscht werden können.

Neben 60 Puzzle-Rätseln mit steigender Geschwindigkeit gibt es auch noch den Zen-Modus. Hier läuft das Spiel prinzipiell unendlich und man muss so viele Formen wie möglich bilden. Es erscheinen immer neue Puzzleteile, die nacheinander abgearbeitet werden müssen, indem man sie auf dem Spielfeld verteilt. Um Punkte zu sammeln, muss man möglichst große Formen bilden. Hat man jedoch zu viele Teile auf Halde, weil man zu langsam war, verliert man das Spiel. In diesem Modus gibt es zusätzliche Würze durch Items. Macht man viele Punkte, bekommt man Münzen, die man gegen verschiedene Items tauschen kann. So kann man mit Bomben Hindernisse auf dem Spielfeld wegsprengen, um sich das Legen leichter zu machen. Je mehr Münzen man hat, desto mächtigere Items kann man auch kaufen und noch länger durchhalten.


Wenn man Zen Shapes einschaltet, fällt besonders das Artdesign des Spiels auf. Die asiatische Inspiration ist unverkennbar und manifestiert sich in einem putzigen Comic-Look und beruhigenden Klängen, die eine sanfte musikalische Untermalung bieten: spürbar, aber nicht aufdringlich. Es gibt sogar ein (deutschsprachiges!) Voice-Over für die kleine Erzählung, die zwischen den Aufgaben immer mal aufgegriffen und weiter erzählt wird. Und wer wissen will, wie es ausgeht, muss auch das letzte Puzzle meistern!

Zen Shapes: The Way of the Brush gibt es für alle iOS-Geräte inklusive iPad ab iOS 5 und ist optimiert für das iPhone 5. Für 1,79 EUR und 75 MB freien Speicher ist Zen Shapes bereits im AppStore erhältlich und wird Puzzle-Freunden große Freude machen. Das knuffige Artdesign macht Freude und ist ansprechend für Jung und Alt. Selbst nach 60 gemeisterten Puzzles bietet der Zen-Modus ständig einen Grund, Zen Shapes noch mal einzuschalten. Nex

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