Final-Fantasy-Erinnerungen

(Artikel)
Rian Voß, 07. September 2012

Final-Fantasy-Erinnerungen

Wahre Geschichten aus der Kindheit

Ok, wir machen heute mal anderes Programm. Seit geraumer Zeit ist der Freitag ja ein wenig unbesetzt, also müssen wir uns was einfallen lassen. Da machen wir halt mal etwas Bloggiges. Uns wird ja eh vielen Leuten immer vorgeworfen, dass wir voll bloggy sind und so ein Stuss. BLOGGY! Fehlt ja nur noch das DPad-Tumblr! Nein, wir machen hier ernsthaften Spielejournalismus! Spaß ist zweitrangig, nur die Fakten zählen! Meistens. Heute aber offenkundig nicht. Eigentlich wollten wir euch ein paar lustige Geschichten aus unseren Zockerleben erzählen. Das taten wir auch, aber irgendwie scheint es bei jeder Geschichte um Final Fantasy zu gehen, also haben wir das auch einfach mal in den Titel übernommen. Viel Spaß beim sentimentalen Einblick in unsere Vergangenheit!

Final Fantasy VII erleben
Welcher Krieg der größte war, unterscheidet sich zumeist von Generation zu Generation. 30-jähriger, 100-jähriger, Erster Weltkrieg, Zweiter Weltkrieg. Dasselbe gilt natürlich auch für die Konsolenkriege. Der "Große" hätte, nach meinem Erleben, eigentlich der zwischen Sega und Nintendo sein sollen, aber wenn ich tief in mein Innerstes sehe, dann finde ich da immer noch einen festsitzenden Hass auf die Playstation. Das ist nicht unbedingt rational verankert - der Sega Saturn war nun mal nicht sonderlich toll, hatte kaum Unterstützung bekannter oder aufstrebender Entwickler und die Dreamcast verfügte über kein DVD-Laufwerk, weil das Budget des japanischen Herstellers seit dem Mitt-90er-Fiasko bereits auf dem absteigenden Ast war, und konnte unter anderem deswegen keine Sony-Fans für sich abspenstig machen. Und obwohl wir inzwischen so ziemlich alle Konsolenprodukte von Sony im Haus haben und mir die aktuellen Konsolenkriege fast egal sind, schäume ich doch immer noch ein wenig, wenn ich vor meinem inneren Auge abspiele, wie die Geschichte hätte verlaufen können. Andererseits verbinde ich viele warme Erinnerungen mit Final Fantasy VII.

Dieses Spiel war, soweit ich denken kann, mein erster Kontakt mit den klassischen, japanischen Rollenspielen. Rundenbasierter Kampf, gewaltige Render-Sequenzen, Story-Bombardement, Minigames und Charaktere, für die man sich wirklich echt interessierte! Die knappe Flucht aus Sektor 7, die Rebellion gegen Shinra, die Panik, wenn man dem überstarken Midgar Zolom begegnete, weil man keinen Chocobo verwendet, um durch den Sumpf zu laufen. Die Gold Saucer. Aeris' Tod. Sephiroths feuriger Abgang in Nibelheim, Barrets Verlust seines Arms, Nanakis tragische Herkunftsgeschichte. Die Weapons. Der Abstieg in den Nordkrater, Tomberries, Half-winged Angel und Omnislash. Ich wusste gar nicht, wie mir geschah. Und dabei habe ich das Spiel nicht mal gespielt, denn die Playstation gehörte selbstverständlich nicht mir, sondern einem Kumpel, den ich ständig besuchte, um ihm bei seinem Fortschritt zuzugucken.
Eigentlich war er ja der Fan. Er hatte immer diesen außerordentlich abgegrabbelten Strategy Guide zur Schule mitgenommen, in dem er herumschmökerte, und ich habe ihn auch eifrig gelesen, wenn er nicht benutzt wurde. Mann, diese Lösungsbücher hatten damals wirklich noch etwas Magisches - es war, als würde man mehr über die Welt erfahren und gleichzeitig Gott in die Karten gucken.
Ich kann mich nicht erinnern, in dieser Zeit das Spiel jemals gespielt zu haben. Okay, vielleicht bekam ich ein oder zwei mal den Controller in die Hand, aber ich wollte ihn eigentlich nie haben. Bei Final Fantasy VII konnte man prima zugucken und nebenbei Ratschläge geben, was man tun sollte. Man kann es zu zweit spielen, aber dann doch irgendwie nicht. Und still lasen wir die weißen Bildschirmtexte auf blauem Grund.

Erst Monate später war ich mit meiner Oma einmal in der Videospiele-Abteilung eines Kaufhauses, was sie sehr wahrscheinlich ziemlich überfordert hat. Nichtsdestotrotz habe ich sie reingezerrt, weil ich wusste, dass dort die PC-Version von Final Fantasy VII in einer Pappschachtel auf mich wartete. Ich weiß nicht mehr, wie ich sie zum Kauf überredet habe, wahrscheinlich durch solche typischen Kinderlügen wie "Bitte, bitte, ich brauche das, ich werde auch nie wieder im Leben um etwas bitten!"
Jedenfalls war das Spiel daraufhin mein und ich kam fortan, sehr zum Leidwesen meiner Eltern, zu allem zu spät. Komm essen? Lol, ich kämpfe gerade. Geh schlafen? Nur noch bis zum nächsten Speicherpunkt!

Das Spiel steht mit seinen vier Discs immer noch stolz in meinem bescheidenen PC-Regal und manchmal spiele ich mit dem Gedanken, die alten Zeiten wieder aufleben zu lassen. Irgendwann einmal wieder.

Gedächtnislücken
Okay, das ist jetzt witzig, denn auch meine Anekdote handelt von Final Fantasy. Und das war nicht abgesprochen! Aber diese Spiele haben scheinbar viel Einfluss auf junge Menschen/Kinder.
Mein Erstkontakt war natürlich auch Final Fantasy VII auf der Sony Playstaytion. Ich war allerdings an keinerlei Konsolenkriegen beteiligt - ich wusste zwar, dass es sowas wie die Dreamcast und den N64 gab, aber in meinem Kopf war das nicht einmal annähernd Konkurrenz. Ich meine - guckt sie euch an! Das war jedenfalls so, bis ich dann The Legend of Zelda: Majora's Mask bei einem Kumpel immer wieder gesehen habe. Welches ich auch immer noch besser finde als Ocarina of Time. Erst mit der nächsten Konsolengeneration wurden die anderen Spielekästen irgendwie interessant für mich. Aber als erstes musste es eine PS2 sein, denn die hatte Final Fantasy X. Alle anderen kamen dann mit der Zeit nach. In der nächsten Generation hat es dann nur noch die Xbox 360 geschafft mich zum Kauf zu überzeugen. Auch wenn ich am Anfang etwas am überlegen war, wegen Final Fantasy XIII.
Ihr seht also, dass die Final-Fantasy-Reihe für mein Zockerleben immer schon irgendwie wichtig war. Und kein JRPG wird jemals wieder an das Spielgefühl des PS-Trios, bestehend aus 7, 8 und 9, rankommen. Star Ocean 2 war auch noch ziemlich awesome, aber nein - Final Fantasy war der KÖNIG! Zu der Serie gekommen bin ich aber erst durch meinen kleinen Bruder, der sich das Spiel von einem Freund im Hort geliehen hatte. Oh Gott, war ich traurig, als ich es wieder zurückgeben musste. Aber haltet ein - ich hatte ja noch etwas Taschengeld gespart und um die Ecke einen An- und Verkauf. Ja, sowas gab es damals noch und wurde auch rege genutzt. Und tatsächlich hatten sie Final Fantasy VII da! Es ist somit das allererste Videospiel gewesen, das ich mir jemals von meinem eigenen Geld gekauft habe. Es war ein warmer Sommer-Nachmittag, an dem einen Eltern gerne draußen sehen möchten, aber ich saß drinnen und spielte mir die Finger wund, denn meine Eltern waren tagsüber nicht da.

Wer allerdings tagsüber da war: mein schon angesprochener kleiner Bruder. Und er saß, ähnlich wie Rian in seiner Geschichte, immer mit mir auf dem Fußboden vor dem Fernseher und fieberte mit. Häufiger war auch mein damals bester Freund da, um zuzuschauen, wenn ich das Spiel + Memorycard nicht mit zu ihm nahm, und ab und an schaute sogar meine Mutter beim Spielen zu und gab Tipps in den Kämpfen. Anders als Rian wollte aber mein Bruder auch gerne mal spielen. Ab und an wurde ihm dann der Controller überlassen und er durfte spielen, während ich zuguckte. Das ist ja auch okay unter Brüdern. Wenn er von der Schule kam, und ich schon da war und voll im Gange, musste ich ihm auch erst einmal erzählen, was denn alles so passiert ist, damit er auf dem neuesten Stand ist.
Was ich damals nicht so gut fand, und im Grunde immer noch nicht so ab kann: Wenn ich manchmal nach Hause kam und der schon früher da war, so saß er auch gerne an der Playstation und spielte mein Spiel. Mein Final Fantasy! Ohne mich! Somit wusste ich nicht, was alles los war und musste mich mit den spärlichen Beschreibungen, die mein Bruder von sich gab, begnügen. Und er hat gerne auch mal sehr viel am Stück gespielt. Es hat auch nichts genützt, ihm zu sagen, dass er das lassen soll. Und dieses Verhalten zog sich durch alle drei PS-Teile hindurch.
Irgendwann waren wir dann älter und hatten Lust FF7 und FF8 noch einmal durch zu spielen, wie in alten Zeiten. Leider genau wie in alten Zeiten. Er hatte die Spiele sowieso inzwischen selbst durchgespielt, um die kompletten Storys am Stück zu erleben. Ich hatte das allerdings nicht noch einmal getan, weil mir ja nur Bruchstücke fehlten. Nun saßen wir also da und spielten mehr oder weniger gemeinsam. Und wieder spielte er auch, wenn ich nicht da war. Was ja in dem Fall prinzipiell auch okay ist, weil ich die Spiele ja eigentlich kenne und man sich so ja auch gegenseitigt hilft. So kam ich eines Tages aus der Schule und wurde mit einem goldenen Chocobo begrüßt. Aber man mag es kaum glauben: Bei beiden Teilen hat er es wieder geschafft, genau die Szenen, die ich noch nie gesehen habe und nur aus Erzählungen kannte, ohne mich zu spielen...
Damit aber noch nicht genug. Irgendwann verloren wir die Memorycard mit den FF-Spielständen. Also mussten wir es für unser Ego wieder durchspielen. Inzwischen kannten wir ja alles irgendwie in- und auswendig und haben beide Spiele in kürzester Zeit mit allen Geheimnissen beendet. Aber dreimal dürft ihr raten, welche Szenen ich wieder verpasst habe...

Ich habe also mindestens dreimal Final Fantasy VII und VIII durchgespielt. Kannte mal alle Geheimnisse auswendig. Verdammt, ich konnte im Schlaf die Anleitung für die Zucht eines goldenen Chocobo aufsagen. Ich glaube, wir haben die Spiele sogar noch ein viertes mal geknackt. Diese Machwerke haben also viel Zeit meiner Jugend gefressen und waren für meinen Werdegang als Gamer verdammt wichtig. Und trotzdem gibt es nach all den Jahren und den vielen Malen des Durchspielens immer noch Abschnitte, die ich noch nie gesehen habe.

Der Endboss
Wenn die anderen eine FF-Anekdote machen, dann muss ich auch! Meine handelt ebenfalls von Final Fantasy VII und einem sehr begeisterten Freund. So begeistert, dass er eine Zeit lang täglich von dem Spiel in der Schule schwärmte. Davon, was ein krasser Typ Cloud sei und vor allem, was ein megafieser Endboss ihm schwer zu schaffen machte. Welcher Boss das wohl sein kann? Jehova? Sephiroth? Oder etwa Smaragd Weapon?

Und mir wurde seine Schwärmerei irgendwann einfach zu viel. Genauso wie Rian besaß ich damals keine Playstation (auch wenn meine Sega-Loyalität ziemlich schnell verraten wurde, als ich mir später ein Nintendo 64 holte), aber von Final Fantasy VII wusste ich trotzdem. In der Screenfun hatte das Spiel die Höchstwertung abgesahnt und auch in einer Ausgabe des Offiziellen Playstation Magazins, das ich mir spaßeshalber kaufte, war die Wertung sehr hoch. Es war klar, dass es sich hier um ein verdammt gutes Spiel handelt - ein verdammt gutes Spiel, das ich nicht spielen konnte! Also stand fest: am nächsten Wochenende musste ich meinen Kumpel besuchen, koste es was es wolle, um auch mal Final Fantasy VII zu spielen und endlich hinter das Geheimnis dieses Bosses zu gelangen.
Bei ihm stellte sich dann heraus, dass es wirklich der Guard Scorpion war, der ihn fertig machte. Ihr müsst euch vorstellen: der Typ labert mich tagelang voll mit dem Spiel, wohlwissend, wie eifersüchtig mich das macht, nur um dann beim allerersten Boss im Spiel zu versagen?!?! Lustigerweise schaffte ich beim ersten Versuch, was ihm wochenlang nicht möglich gewesen war. Sein Gehirn hatte wohl einfach schlapp gemacht bei der Kombination aus extremem Zeitdruck für die Flucht als dem Reaktor und gleichzeitig einem Boss, der vom Spieler erwartet, dass man einfach mal wartet und nichts tut. Mein Freund wusste nicht, wie man wartet, und hatte deswegen immer und immer wieder angegriffen, um die vernichtende Konterattacke zu kassieren. Er war so fest davon überzeugt, dass man einfach schnell genug viel Schaden anrichten muss, um zu gewinnen, dass er andere Möglichkeiten gar nicht in Betracht zog. Daher war auch seine Reaktion zu meinem Sieg vor allem durch eines geprägt: Sprachlosigkeit. Einige Monate später kam ich wieder zu ihm, es war sein Geburtstag, und natürlich gab es wieder FFVII. Dieses Mal hatte der Versager von einst es aber weit geschafft und wir konnten ihm an diesem Abend live zusehen, wie er den One-Winged Angel plättete.

Noch heute verstehe ich nicht, wie es möglich war, dass er beim ersten Boss verzweifelte, aber den Rest des Spiels problemlos durchzockte. Leider brach aufgrund eines Umzugs der Kontakt kurze Zeit später ab, jedoch würde ich schon fast meine Hand ins Feuer dafür legen, dass es dort mit unreinen Dingen vonstatten ging. Ich rieche das Lösungsbuch und sollte ich diesen alten Kameraden jemals wiedertreffen, werde ich ihn ganz sicher zur Rede stellen!

Noch eine schöne Geschichte rund um Final Fantasy
Ohne Witz, ich wollte auch über Final Fantasy schreiben. Hier war nichts abgesprochen, ehrlich! Ist ja ein Zufall. Aber Final Fantasy ist einfach das geilste JRPG der Welt, ich habe noch nie so feucht geträumt und so verliebt in den Bildschirm geglotzt. Noch nie konnte ein Spiel mich so tief im Herzen bewegen und wird jemals an Final Fantasy herankommen. Sorry, ich bin etwas sentimental geworden. Jedenfalls geht die Geschichte so: Vor vielen Jahren, als ich noch sehr jung war, wollte ich unbedingt Final Fantasy spielen. Doch dann... Moment. Ich wollte gar nicht Final Fantasy spielen. Ich bin doch nicht so ein hoffnungsloser FF-Fag, dem nichts Besseres einfällt! Ich bitte euch. Ich habe früher RICHTIGE Spiele gespielt. Als Controller noch eckig waren und Spiele noch nicht auf Scheiben gelasert wurden. Als Spielkassetten noch in Schuhkarton-großen Pappschachteln ausgeliefert wurden! Als sie noch 120 Mark kosteten. Deutsche Mark! Als 256 noch eine angemessene Anzahl für verschiedene Farben waren. Als man noch auf dem Sofa saß und sich um den Controller stritt. Ohja. Das ist eine gute Geschichte: Ich war mit meiner Oma im Kaufhaus, weil mein videospielsüchtiger Freund mir die Tür nicht mehr aufgemacht hat. Ehrlich, ich glaube, der ist vor der Playstation versumpft. Ich durfte bei dem auch nie spielen und musste immer nur zugucken. Wer mal versucht hat, ihm den Controller aus der Hand zu nehmen, weiß, wovon ich rede! Das hat ihn echt krank gemacht. Armer Kerl. Wenn er nicht gestorben ist, dann liest er noch heute weißen Text auf blauen Hintergründen. Als ob das gut für die Augen wäre. Aber eigentlich wollte ich ja vom Kaufhaus berichten. Ich war da mit meiner Oma und wollte unbedingt dieses Spiel... Ach wisst ihr, die Geschichte ist lame, ich erzähle euch etwas anderes.

Meine tatsächliche Geschichte handelt von einem Spiel, das ich einfach haben musste. Testsieger in der Computer BILD Spiele! Höchstwertung bei Gamezone! Volle Punktzahl und drei Sätze in der TV Spielfilm! Und eine überschwängliche Empfehlung von meinem besten Freund, der das Spiel zwar nicht gespielt hatte, sich aber zweifelsohne sicher war, dass es nicht umsonst auch drei Sterne in seiner Fernsehzeitung bekommen hatte. Warum werden Spiele eigentlich in Fernsehzeitungen rezensiert? Haben die da Ahnung? Ist ja auch egal. Das Spiel, ähm... wie hieß es noch? Irgendwas mit F... Ah! FINAL FANTASY!

Nein, das war's nicht. Vielleicht komme ich später noch drauf. Stattdessen eine wirklich gute Geschichte.

Im Gegensatz zu den Erfindungen meiner Kollegen handelt es sich bei der folgenden Anekdote um eine wahre Geschichte. Ich werde keine Namen nennen, um die Beteiligten zu schützen. Was damals im Kinderzimmer ablief, sollte eigentlich auch dort bleiben. Aber wie der Zufall es so will, sagte mir der Chef, ich soll heute eine Anekdote schreiben. Gut, da gibt man alte, mit Blut und Ejakulat besiegelte Schwüre schon mal auf! Es begab sich eines Nachmittags, dass ich mit einem Freund NES spielte. Okay, die Konsole war damals schon alt und es stand ein N64 daneben. Aber wir wussten die Pixel-Klassiker zu schätzen. Probotector stand auf dem Speiseplan. Wir spielten zusammen im Ko-op (ja, das gab es schon!) und waren gerade beim ersten Endboss. Doch wir starben. Und starben. Und konnten ihn nicht bezwingen. SCHERZ! Wer stirbt bei dem ersten Boss? LAME! Hahaha, als ob ihr mir so einen Schwachsinn glauben würdet. Der Rest ist aber wahr: wir spielten Probotector und machten es uns zur Challenge, nicht zu zweit, sondern alleine zu spielen. Leider wurde mir das schnell langweilig. Ich fing an, auf dem zweiten Controller herumzudrücken. Erst hielt ich es für Zufall, aber dann bemerkte ich, dass ich mit dem zweiten Gamepad ebenfalls die Spielfigur steuern konnte. Es folgten zwanzig Minuten hart unterdrückten Kicherns, als ich meinen besten Freund in den Tod rennen ließ, er in die falsche Richtung schoss und sogar den Pause-Knopf drückte. Ach so, sagte ich, das wäre mir passiert? Das ist natürlich Unsinn. Also, es war eher ein Traum. Beziehungsweise der Traum eines Freundes. Ich würde mich doch nie auf fiese Weise über Freunde (oder gar Kollegen!) lustig machen und kichernd in meinem Zimmer sitzen, während ich ihre Anekdoten verunglimpfe. Ich meine, während ich mit dem zweiten Controller die Figur in den Tod lenke. Wie auch immer. DPad

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