Stronghold
Stronghold
Du kommst hier nicht rein
Spiele ich ein Echtzeit-Strategiespiel läuft das meistens so ab: ich baue liebevoll meine Häuschen und Hütten auf, erstelle immer mal wieder eine Einheit, die ich natürlich liebevoll möglichst symmetrisch in ihrer Umgebung platziere und gerade wenn ich bereit bin, meinem ersten Kämpfer seine Waffe in die Hand zu drücken, klingeln die Nachbarn an der Tür. In der Regel haben sie dann auch noch Kriegsgerät mitgebracht, von dem ich nicht mal wusste, dass es im Spiel existiert, um eine gigantische Party auf meinem Gründstück zu veranstalten. Als Resultat darf ich mir mit Tränen in den Augen anschauen, wie jedes einzelne meiner Gebäude bis aufs Fundament abfackelt und lerne zum wiederholten Male das alte Gesetz der RTS: wer defensiv spielt, hat schon verloren.
Glücklicherweise hatten aber die Briten der Firefly Studios irgendwann Mitleid mit mir und brachten deswegen im Jahre 2001 Stronghold heraus: ein Strategiespiel, bei dem man sich zuerst darauf konzentriert, die eigene Festung so uneinnehbar wie möglich zu gestalten, ehe man überhaupt ans Angreifen denken sollte.
Um dies zu erreichen, stehen euch zwei Möglichkeiten zur Verfügung. So könnt ihr eure Burg quasi ad infinitum ausbauen. Jede Mauer stellt etwaige Angreifer vor eine große Herausforderung, Wachtürme erlauben es euch Einheiten zur Verteidigung auf ihnen zu platzieren. Außerdem habt ihr die Möglichkeit euer Gelände mit Fallen zu befestigen. Grausame Fallgruben oder auch die Möglichkeit Öl-Teppiche zu legen, die bei Bedarf in Brand gesteckt werden können, zählen zu euren Optionen.
Die andere Option stellen Kampf- und Belagerungseinheiten dar, die ihr benutzen könnt, um die Befestigungen zu mannen. Ein paar Bogenschützen auf den Mauern oder eine Ballista auf dem Wachturm können schnell kurzen Prozess aus Angreifern machen. Und wird es doch mal eng und eure Verteidigung droht zu fallen, könnt ihr euch auf schlagkräftige Nahkampftruppen wie Speerträger und Ritter verlassen.
Doch natürlich reicht es nicht nur aus, eure Burg gut zu befestigen und ein paar Einheiten reinzupacken, auch die Wirtschaft und Moral muss stimmen. Denn nur wenn eure Bevölkerung zufrieden mit euch ist, strömen neue Einwohner herbei, die ihr als Arbeitskräfte einsetzen könnt. Außerdem zahlen mehr Einwohner auch mehr Steuern, die ihr effektiv in den Ausbau eurer Festung investieren könnt.
Das führt auch dazu, dass ihr im Verlaufe des Spiels die eine oder andere schwere Entscheidung treffen müsst. Habt ihr nämlich nicht genug Materialien, um eure Burg umfassend auszubauen, kann es sein, dass ihr ein paar Gebäude nach außen verlegen müsst: ein gefundenes Fressen für eure Angreifer!
Je nach Mission dürft ihr gelegentlich auch mal fremde Burgen angreifen. Meistens gilt es einerseits, die eigene Festung zu sichern, und andererseits eine schlagkräftige Armee aufzubauen. Hier kann man schnell nachfühlen, wie frustrierend es sein muss, gegen schier unendliche Mauern anzurennen, während Bogenschützen und brennendes Öl eure Einheiten nacheinander vernichten.
Stronghold ist spaßig und eine gelungene Abwechslung zum üblichen RTS-Futter. Das man hier überhaupt nicht das Click & Rush-Gameplay vorfindet, das sonst 99% der Genre-Vertreter plagt, ist der Festungssimulation sehr hoch anzurechnen. Die gute Kampagne motiviert auch und kann etwas darüber hinwegtäuschen, dass es dem Strategietitel der Firefly Studios mit der Zeit an Abwechslung mangelt. Evil
Glücklicherweise hatten aber die Briten der Firefly Studios irgendwann Mitleid mit mir und brachten deswegen im Jahre 2001 Stronghold heraus: ein Strategiespiel, bei dem man sich zuerst darauf konzentriert, die eigene Festung so uneinnehbar wie möglich zu gestalten, ehe man überhaupt ans Angreifen denken sollte.
Um dies zu erreichen, stehen euch zwei Möglichkeiten zur Verfügung. So könnt ihr eure Burg quasi ad infinitum ausbauen. Jede Mauer stellt etwaige Angreifer vor eine große Herausforderung, Wachtürme erlauben es euch Einheiten zur Verteidigung auf ihnen zu platzieren. Außerdem habt ihr die Möglichkeit euer Gelände mit Fallen zu befestigen. Grausame Fallgruben oder auch die Möglichkeit Öl-Teppiche zu legen, die bei Bedarf in Brand gesteckt werden können, zählen zu euren Optionen.
Bis ihr so eine schmucke Burg wie im Header bauen könnt wird Zeit vergehen. Ihr fangt erstmal mit Holz an.
Die andere Option stellen Kampf- und Belagerungseinheiten dar, die ihr benutzen könnt, um die Befestigungen zu mannen. Ein paar Bogenschützen auf den Mauern oder eine Ballista auf dem Wachturm können schnell kurzen Prozess aus Angreifern machen. Und wird es doch mal eng und eure Verteidigung droht zu fallen, könnt ihr euch auf schlagkräftige Nahkampftruppen wie Speerträger und Ritter verlassen.
Doch natürlich reicht es nicht nur aus, eure Burg gut zu befestigen und ein paar Einheiten reinzupacken, auch die Wirtschaft und Moral muss stimmen. Denn nur wenn eure Bevölkerung zufrieden mit euch ist, strömen neue Einwohner herbei, die ihr als Arbeitskräfte einsetzen könnt. Außerdem zahlen mehr Einwohner auch mehr Steuern, die ihr effektiv in den Ausbau eurer Festung investieren könnt.
Das führt auch dazu, dass ihr im Verlaufe des Spiels die eine oder andere schwere Entscheidung treffen müsst. Habt ihr nämlich nicht genug Materialien, um eure Burg umfassend auszubauen, kann es sein, dass ihr ein paar Gebäude nach außen verlegen müsst: ein gefundenes Fressen für eure Angreifer!
Je nach Mission dürft ihr gelegentlich auch mal fremde Burgen angreifen. Meistens gilt es einerseits, die eigene Festung zu sichern, und andererseits eine schlagkräftige Armee aufzubauen. Hier kann man schnell nachfühlen, wie frustrierend es sein muss, gegen schier unendliche Mauern anzurennen, während Bogenschützen und brennendes Öl eure Einheiten nacheinander vernichten.
Stronghold ist spaßig und eine gelungene Abwechslung zum üblichen RTS-Futter. Das man hier überhaupt nicht das Click & Rush-Gameplay vorfindet, das sonst 99% der Genre-Vertreter plagt, ist der Festungssimulation sehr hoch anzurechnen. Die gute Kampagne motiviert auch und kann etwas darüber hinwegtäuschen, dass es dem Strategietitel der Firefly Studios mit der Zeit an Abwechslung mangelt. Evil
Gast