Monster Dash

(Artikel)
Benjamin Strobel, 22. September 2011

Monster Dash

Springen und Töten

Halfbrick Studios haben ein gutes Händchen für kurzweilige Spiele im Hosentaschenformat. Aufmerksam wurde ich auf das kleine Entwicklerstudio durch das kürzlich erschienene Jetpack Joyride auf dem iPhone. Der Titelheld aus diesem Spiel, Barry Steakfries, leiht sein Gesicht und seine Power allerdings noch einigen weiteren Spielen: So zum Beispiel dem 2010 erschienen Monster Dash.


Die schöne 2D-Grafik aus Jetpack Joyride finden wir auch hier wieder - schon Monster Dash nutzte dieselbe Engine. Die Sprites sind hochauflösend und die Animationen passen perfekt zum Stil des Spiels: Simpel, aber elegant! Auch in Monster Dash ist Barry ein wahrhaft flinker Wiesel: Trotz kurzer Beinchen bewegt er sich ganz von allein von links nach rechts. Der Spieler übernimmt unterdessen andere Körperfunktionen des kleinen Helden. Während Jetpack Joyride nur einen Button benötigt, gibt es bei Monster Dash zwei: Springen und Töten.


In Monster Dash muss man demnach nicht nur Hindernissen auszuweichen, sondern auch anders aktiv werden: In einer Reihe von verschiedenen Welten erwartet Barry eine Vielzahl von unterschiedlichen Monstern - von Mumien über Zombies bis zu Vampiren ist alles dabei. Mittels Sprungtaste (links unten auf dem Bildschirm) muss man regelmäßig Abgründe überwinden und kann natürlich auch Feinde überspringen. Der effizientere Weg im Umgang mit ihnen ist jedoch, Waffen gegen sie zu benutzen (rechts unten). Die Standardwumme von Barry schießt zwar nur ein Meter weit, aber das reicht in den meisten Fällen schon aus. Immerhin muss man nicht nachladen und es gibt unbegrenzte Munition. Das Ziel ist denkbar einfach: So spät wie möglich sterben und so weit wie möglich kommen. Der Highscore in Metern dient dann dem virtuellen Schwanzvergleich.

Mario lässt grüßen: Landet man mit einem Sprung auf dem Kopf eines Feindes, so ist er ebenfalls besiegt.
Glücklicherweise sind in den Levels überall Kisten mit nützlichen Items versteckt. In der Regel handelt es sich dabei um bessere Waffen, beispielsweise eine Maschinenpistole oder einen Raketenwerfer (aber Achtung: hier ist die Munition begrenzt!). Mit etwas Glück gibt es aber auch ein Motorrad als fahrbaren Untersatz spendiert. Damit ist man fast unverwundbwar und kann die Monster einfach so umkarren. Allerdings ist der Treibstoff begrenzt und nach einigen hundert Metern muss man sich wieder auf die Beinchen von Barry verlassen.


Lohnt es sich dann, Monster Dash zu kaufen, wenn man schon Jetpack Joyride besitzt? Ja und Nein. Ja, weil beide Titel großartig sind und Spaß machen. Aber nein, weil es irgendwie auch dasselbe Spiel ist. Es fühlt sich etwas anders und spielt sich ein klein wenig anders, aber letztlich hilft man der Figur so weit wie möglich von links nach rechts zu kommen. Im Grunde reicht ein Spiel dieser Sorte zum Zeitvertreib völlig aus. Wer aber von Jepack Joyride begeistert war und einfach mehr will, kann für 79 cent im AppStore nicht viel verkehrt machen! Nex

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