Die Geschichte vom Bereuen

(Artikel)
Joshua Peters, 09. September 2011

Die Geschichte vom Bereuen

Stabbe-di-stab stab stab!

Da Nintendo es ja inzwischen endlich mal hinbekommen hat, die eShop-Karten rauszubringen, muss Ich ich ja auch mal tolle neue Downloadspiele kaufen! Die Spiele, die bisher exklusiv für den 3DS rauskamen, lohnen sich nicht so wirklich, also wurde erst mal im DSi-Ware-Markt gewühlt. Schließlich hatte ich niemals einen DSi und muss ja mal gucken, was ich so "verpasst" habe. Neben zehn NES-Spielen, die ich umsonst bekommen habe, weil ich zu den Trotteln gehöre, die sich das Gerät zu Release besorgten, zieren nun auch The Legend of Zelda: Link's Awakening DX, Pflanzen gegen Zombies und Zenonia mein Titelmenü. Da wir über Link's Awakening - das Spiel, das jeder außer Nex zu verlieren scheint - und PvZ schon genug wissen, wird es wohl um welches Spiel gehen? Richtig! Zenonia!


Zenonia ist ein Action-RPG aus dem Hause Gamevil. Dass diese Koreaner sind, merkt man sofort, wenn man das Spiel beginnt. Es sieht aus wie eine Mischung aus Ragnarök und den Mana-Teilen (auch wenn die ja aus Japan kommen) und spielt sich genau so. Man sieht in den Gesprächen aber auch immer diese tollen kleinen Sprechblasen über dem Kopf der Beteiligten aufpoppen, in denen ein kleiner Smiley deren Laune anzeigt, was ich hauptsächlich aus all den koreanischen Free-To-Play-MMORPGS kenne. Das ist aber bei Weitem nichts schlechtes - ich persönlich mag das sehr. Aber erst mal ein bisschen was zur Geschichte: Die Bösen Drachenheinzel kämpfen gegen die heiligen Ritter! Schon immer. Nach einer großen Schlacht, die von den Rittern gewonnen wurde, findet deren Truppenführer Pardon ein Kind auf dem Schlachtfeld, welches scheinbar einen großen Wert für die Bösen hat. Dieses zieht er nun als seinen Sohn auf, nachdem er gleich nach der Schlacht seinen Dienst bei der Armee quittierte. Fünfzehn Jahre später stirbt Pardon durch die Hand (oder besser den Feueratem) eines Dämonen. Nun gilt es als jener Sohn, der auf den Namen Regret hört, das Geheimnis um den Tod des Ziehvaters und das eigene Schicksal zu lüften. Abseits der Hauptgeschichte kann man auch noch einen Haufen Nebenquests erledigen!


Zu Beginn des Spiels sucht man sich eine von drei Klassen aus: Paladin, Warrior oder Assassin. Der Paladin ist eine Art Zauberer-Krieger, währen der Warrior, wie der Name schon sagt, den typischen Krieger darstellt. Der Assassin kämpft mit zwei Schwertern und ist allgemein etwas fixer als der Rest. Wenn man im Level aufsteigt, kann man drei Punkte auf die Statuswerte verteilen und einen Skillpunkt ausgeben. Vom Skillsystem erinnert es an World of Warcraft, Diablo, League of Legends und Konsorten: Man hat unterschiedliche Skillbäume, auf denen man die Punkte verteilen kann, und hier bauen dann viele Skills aufeinander auf. Was mir noch sehr gefällt: Wenn man zu viel Gepäck mit sich trägt, wird man langsamer und zwar abhängig davon, wie viel man zu viel dabei hat. Außerdem gibt es einen fließenden Tag/Nacht-Wechsel mit einer Uhr, die einem immer anzeigt wie spät es gerade ist, und speziellen Leuten, die nur nachts da sind und so weiter.

Mir gefällt Zenonia bisher sehr, auch wenn man alles schon mal irgendwo gesehen hat und es nichts wirklich Neues bietet. Trotzdem wirkt das Spiel sehr liebevoll zusammengeschustert, ist recht umfangreich und macht Spaß. In den Zwischensequenzen sind die Bewegungen der Charaktere zum Teil ziemlich hakelig, aber das fällt eigentlich kaum ins Gewicht. Was man vielleicht noch anmerken sollte: Das Spiel ist komplett auf Englisch. Und fast ausnahmslos alle Namen sind albern. Wen das allerdings nicht stört, der kann ruhig zugreifen. Der Preis von 8€ ist auch echt fair, wenn ich mir überlege was ich alles für 10+€ auf anderen Downloadmarktplätzen gesehen und auch schon gekauft habe. jp

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