Für den Imperator!

(Artikel)
Joshua Peters, 15. Juni 2008

Für den Imperator!

Verbrennt den Ketzer!

Vernichtet den Mutanten! Tötet den Xeno!

Ach ja, Warhammer 40k. Ich mag Warhammer 40k und deshalb musste ich früher oder später natürlich auch die virtuellen Versionen auf PC und DS spielen.

Zur PC-Version, also Warhammer 40k: Dawn of War: Joa. Gefällt. Solange man die Story nicht spielt. Die Story von DoW + Winter Assault sind wirklich nicht spannend... so garnicht... da is'n WAAAGH!-BANNA ja unterhaltsamer. Dafür ist der Multiplayer durchaus spaßig. Bei Dark Crusade kam dann statt einer "echten" Kampangne eine Art Risiko-Brettspiel. Das kam ganz gut, aber irgendwann verliert auch das seinen Reiz. Das beste Feature ist noch, dass man seinen Helden aufrüsten konnte, wenn man spezielle Ziele erreicht hat - wie z.B. eine bestimmte Anzahl Gegner meucheln oder bestimmte Gebiete erobern. Mit dem Balancing ist das aber dann auch so eine Sache. Der Held der Necrons ist voll ausgerüstet mit dem richtigen Bonus durch den Necron-Altar fast unbesiegbar. Wenn er dann doch mal in der Schlacht fällt, kann man ihn ganz einfach an der Stelle wieder auferstehen lassen, wo er hingefallen ist. Da freut sich der Gegner!

Fast alle Parteien des Warhammer-Universums sind vertreten, mit dem neuen Addon auch die Dark Eldar und die Inquisition (YAY!) aber irgendwie fehlen mir die Tyraniden. Letztendlich hat das Spiel, außer vom Setting und den Parteien nicht wirklich was mit Warhammer 40k zu tun. Warhammer 40k ist halt nicht in Echtzeit und man beginnt im Tabletop mit einer fertigen Armee. Wer die anderen platt macht, hat halt gewonnen.

So, dann kommen wir zu Squad Commando für den DS. Jah, das ist schon besser. Man startet mit einem abmarschbereiten Trupp, den man mit Waffen und Zeug ausrüsten kann und bekommt ein Missions-Ziel. Und es ist rundenbasiert - ganz wie die Kampagnen beim Brettspiel. Leider besteht der Trupp immer nur aus sechs Leuten (Baldur's Gate lässt grüßen?) und die werden auch noch vom Spiel festgelegt. Ändern kann man dann halt noch die Waffen.


Geht doch nichts über echten Tyraniden-Genozid.
An sich gefällt mir das Spiel ganz gut, aber leider kann man nur die erfrischend fanatischen Ultra-Marines spielen. Ja, eben jene Space Marines, die die Tyraniden auf Macragge vernichtet haben. Tyraniden sucht man aber auch hier vergeblich. Man kämpft ausschließlich gegen die Word Bearer-Legion des Chaos. Und es ist schwer. Viele Missionen musste ich mehrmals spielen und immer wieder gucken, mit welchen Waffen sich die Mission am besten lösen lässt. Das ist so ja nicht unbedingt schlecht, aber es dauert halt lange.

Na ja, wenn man was möchte, das auch wie das Warhammer 40k-Tabletop ist, muss man wohl oder übel doch einfach zum Original greifen. Auch wenn man Stunden damit verbringt Figürchen zu bepinseln und zusammen zu kleben. Ieeh, dreckige Finger! - Außerdem ist das Sammeln der teuren Packs und ganz sicher der finanzielle Ruin.

Auch Ihr. Jozu

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