MicroVolts

(Artikel)
Joshua Peters, 28. April 2011

MicroVolts

3rd Person Plastic Madness

Es begann alles damit, dass mir ein Kumpel sagte: "Hey, spiel mal MicroVolts! Man kämpft mit Animepuppen und so gegeneinander!" - Aufgrund dieser überwältigenden Argumente musste ich es dann Wohl oder übel googlen, installieren und spielen. Und ja, das geht so einfach, weil sich das Spiel momentan in der Open Beta-Phase befindet und noch nichts kostet.

Wenn man das Spiel startet, mutet die ganze Umgebung, in der man sich befindet, erst mal an wie in einem Casual MMO. Man sucht sich Server aus, es gibt einem Marktplatz, auf dem man Sachen (die nur eine bestimmte Anzahl Tage halten) für seinen Char kaufen kann und alles schreit danach, dass man sich wahrscheinlich die Punkte dafür mit echtem Geld holen muss. Das ist momentan nicht der Fall, aber mal sehen wie es wird, wenn das Spiel aus der Beta raus ist.
Wenn man sich nun aber in eines der Spiele einloggt, sieht das ganze schon wieder ganz anders aus. Hier erwartet einen ein Third Person-Shooter, der mich irgendwie an eine Mischung aus Unreal Tournament und Fur Fighters erinnert. Das Gameplay ist zwar relativ simpel, macht aber ziemlich Spaß - es müssen ja auch nicht immer hochtaktische Schleichschlachten sein. Wenn man ein Spiel beendet hat, bekommt man Erfahrungspunkte und kann Stufen steigen. Je weiter man steigt, desto mehr kann man sich kaufen. Bei der Kleidung ist es nur die Optik, die Waffen allerdings werden signifikant stärker. Neben den EXP bekommt man auch Punkte, mit denen man im Shop einkaufen kann, so dass man sich bis zum Ablauf des Haltbarkeitsdatums der Klamotten und Waffen neue kaufen kann. Wenn man denn genug spielt. Eine andere Möglichkeit, an Punkte zu kommen, sind Achievements. Diese können der Natur von Achievements nach alles Mögliche sein.


Steuern tut man in dem Spiel eine von vier Actionfiguren: einen Roboter aus Schrott namens C.H.I.P., Pandora, eine Gothic/Rock Dämonin, Naomi, das typische Anime-Schulmädchen, oder die Hip-Hop-Spielfigur Knox. Diese vier Figuren lassen sich allerdings recht viel modifizieren, so dass man doch noch einen gewissen Grad an Individualität hat. Am Anfang sind nur Naomi und Knox freigeschaltet - die anderen beiden muss man für Punkte kaufen. Diese sind dann aber auch dauerhaft verfügbar, nicht so wie z.B. die Waffen. Man legt sich also nicht auf einen Char fest, sondern kann außerhalb der Spiele immer fleißig hin- und herwechseln. Allerdings sollte man dann halt darauf achten, dass der Char, zu dem man wechselt, auch ordentlich ausgerüstet ist.

Mir persönlich macht das Spiel schon recht viel Spaß, aber ich habe seinerzeit ja auch ungefähr unendlich viel GunBound gespielt, was beweist, dass ich für solche Konzepte sowieso viel zu anfällig bin. Trotzdem finde ich, dass man das ruhig mal ausprobieren sollte, wenn man auf recht schnelle Third Person-Shooter steht. Kost' ja nix.

Auch Ihr - Jozu

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