Krieg. Krieg bleibt immer gleich.

(Artikel)
Joshua Peters, 03. Juli 2009

Krieg. Krieg bleibt immer gleich.

Ein Haufen Add-ons

Jehaw! Wir sind wieder da – okay, wisst ihr schon, sonst wärt ihr nicht hier, aber ich wollte es auch noch mal sagen... Njah... OKAY! Zurück zum Wesentlichen: In unserer Abwesenheit ist viel passiert und Einiges ist auf den Markt geworfen worden, von dem vieles schon fast wieder "alt" ist. Hat uns sonst auch nicht gestört, aber ich wollte trotzdem mit etwas einsteigen, das durch die regelmäßig eingeworfenen Add-ons eine relative Aktualität behielt. Ich spreche von Fallout 3 (Womit ich mich wahrscheinlich in der Redaktion am intensivsten beschäftigt habe, obwohl es von Rian so extrem gehyped wurde)! Beziehungsweise dessen Add-Ons, mit denen ich mich in der folgenden Artikelreihe beschäftigt habe. Chronologisch korrekt. Und deshalb haben wir heute Operation Anchorage im Programm! Und damit bringen wir dann heute auch den, wie ich finde, unangenehmsten Teil hinter uns.

So – dann wollen wir mal loslegen! DLC ist runtergelden – Fallout eingelegt – GO!


Böse Menschen planen böse Dinge?
Nachdem der Spielstand geladen ist, wird die Quest auch schon im Pipboy angezeigt, außerdem erschallt ein Funkspruch. Die Ausgestoßenen brauchen Hilfe! Oh Mann, oh Mann, oh Mann! DIE AUSGESTOßENEN BRAUCHEN HILFE! ...Nicht ganz was ich erwartet hatte, aber okay. Ich gehe also los zum angezeigten Ort und helfe diesem (wirklich!) undankbaren Pack ein paar Supermutanten zu killen. Nachdem das Mutantenproblem beseitigt ist (in X-Men wäre das nicht so leicht gewesen), komme ich einfach mal uneingeladen mit in die Basis der Ausgestoßenen. Kann ja wohl nicht angehen, dass das hier keine ordentliche Bezahlung gibt. Nach einem kurzen Gespräch mit einem überraschten Ordensmitglied werde ich auch gleich zum Zuständigen gebracht. Dieser hat eigentlich kein Interesse an mir, bis er den Pipboy entdeckt und mir erklärt, dass ich für sie eine Computersimulation bestehen muss, da der Pipboy als Schnitstelle dienen kann und sie alle keinen haben. Klingt leicht, allerding sorgt der Tod in der Simulation auch für den Tod außerhalb der Simulation. Wundert einen nicht wirklich, das ist ja inzwischen auch schon Standard. Naja: Ab in den Schnitstellen-Anzug, USB-Kabel eingesteckt und rein in den Simulations-Pod.


Gimme twenty!
Hier erwartet uns endlich die namensgebende Schlacht um Anchorage bzw. eine Simulation dessen, wie sich die Amerikaner vorgestellt haben, dass sie im Optimalfall laufen wird. Dass Anchorage befreit wurde wissen wir, ob es so geschah nicht. Egal! Auf fiese Kommunisten ballern! In der Simulation haben wir natürlich kaum Möglichkeiten der Interaktion mit der Umwelt, können nichts einsammeln, was nicht vorgeschrieben ist, haben nur die Waffen, die wir haben sollen, keine Stimpacks, heilen kann man sich an vorgeschriebenen Punkten, genau so wie Munition auffüllen. Aber das ist schon okay.

Leider besteht die Schlacht nur aus ein paar eher weniger spannenden Missionen, wobei die beste Szene, meiner Meinung nach, eine ist, in der man kurz vor Ende der Simulation durch Schützengräben zur Front läuft. Nachdem man dann am Ziel ankommt und den chinesischen General unter die Erde gebracht hat (entweder traditionell oder man überredet ihn zum Selbstmord), darf man die Simulation verlassen und endlich looten, denn die Gegner in der Simulation lösen sich auf, wenn man sie tötet – macht ja auch Sinn. Naja, wie gesagt: Simulation beendet, eine Tür in der Basis, die mit dem Pod verbunden war, öffnet sich endlich und wir können unsere versprochene Belohnung einheimsen: Einen ganzen Haufen neuer Gegenstände! Darunter das Gauss-Gewehr, einen Tarnanzug und eine wintertaugliche Powerrüstung.

Das Gauss-Gewehr
Bei dem Gauss-Gewehr handelt es sich um ein (längst überfälliges!) Energiewaffen-Sniper und der Tarnanzug ist kein grün-braun-schwarz gescheckter Army-Overall, sondern ein High-End-Teil. Sieht ein bisschen aus wie die Mischung aus einem Neoprenanzug und einem Strahlenschutzanzug und er gibt +15 auf Schleichen und +5 auf Tarnkappe, was im Endeffekt bedeutet, dass ihr im Schleich-Modus automatisch schön durchsichtig werdet – so als wenn ihr den Stealth-Boy benutzt. Naja, und die wintertaugliche Powerrüstung ist halt eine Powerrüstung... in heller... mit ein bisschen besseren Stats. Somit, meiner Meinung nach, eigentlich das Langweiligste, was es dort zu holen gibt, allerdings greifen euch die Ausgestoßenen an, wenn ihr sie mitnehmt – aber auch nur dann.

Und der Stealth-Anzug
Alles in allem war ich ein wenig enttäuscht als ich mit dem DLC durch war, weil ich mir eigentlich gewünscht hätte, mehr von der Vorgeschichte zu erfahren. Aber hey, immerhin erfährt man ein bisschen... wenig... Naja und auch ansonsten war es irgendwie... hm. Die oben angesprochene Szene im Schützengraben war etwa die einzig wirklich athmosphärische im ganzen DLC. Ansonsten war es... langweilig.
Zumindest gab es klasse Loot. Trotzdem würde ich niemanden schief anschauen, wenn er sich Operation Anchorage nicht runterlädt.

Möge der Stahl mit euch sein - Paladin Jozu

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