HAWKEN

(Artikel)
Joshua Peters, 31. August 2012

HAWKEN

Weil Mechs GEIL sind

Immer mal wieder passiert es, dass sich ein Entwickler, von dem man noch nie zuvor etwas gehört hat, vielleicht weil es ihn nicht so lange gibt oder so, sich zu Wort meldet sagt: "Guckt mal." Und alle gucken. Und alle wollen haben, was dort gezeigt wurde. So kommt es mir irgendwie bei HAWKEN vor.


HAWKEN ist ein auf der Unreal 3 Engine basierender Mech-Shooter. Und es ist Free to Play. Es sieht verdammt gut aus, wie ich finde und es macht Spaß. The End. Na gut nicht ganz - ich werde noch ein bisschen mehr erzählen.
Was erwartet ihr so von einem Mech-Spiel? Ihr wollt natürlich verschiedene Klassen von Mechs haben. Check. Die Mechs sollen optisch anpass- und personalisierbar sein? Check. Ihr wollt sie mit verschiedenen Waffen und Spezialsystemen ausrüsten? Check. Gut wäre natürlich noch rumgeslide und Jetpack-Action. Check. Außerdem muss das Spiel natürlich nach dreckiger, verranzter Zukunft aussehen. Check! Es wird drei Klassen von Mechs geben, die alle noch mal Unterkategorien wie Sniper und Ähnliches haben. Die Klassen selbst sind ganz klassisch: leichter Mech, mittlerer Mech und schwerer Mech. Am Anfang hat man nur leicht und mittel zur Auswahl, die Schweren wird man sich kaufen müssen. Ob das jetzt nur mit Geld oder mit speziellen Punkten geht, weiß ich leider noch nicht. Abhängig von der Klasse ist natürlich auch die Mobilität und Robustheit des Mechs. Während der leichte Mech mit seinen paar Lebenspünktchen über die Map "huscht" und recht schwer zu treffen ist, kann sich der schwere Mech einfach mal "hinsetzen" und zur Festung werden. Hier teilt er zwar nicht viel Schaden aus, aber glaubt ja nicht, dass ihr den ohne Hilfe von Freunden kaputt kriegt. Das ist besonders praktisch, wenn ein Punkt gehalten werden muss. Der mittlere Mech, ihr habt es erraten, ist ein ausgeglichener Typ, der nicht gleich kaputt geht, wenn man ihn schief anguckt, aber auch nicht über das Spielfeld schleichen muss.

Seinen Mech kann man nach Belieben mit den Teilen, die man in seiner Box, hat modifizieren. Das dient allerdings nur rein optischen Zwecken. Aber die sind nun mal wichtig - besonders bei Mechs. Auch Skins wie Tarnmuster und vielleicht sogar Herzchen wird man über seine Maschine legen können. Vom Äußeren gefallen mir die Mechs sowieso sehr gut - sie sehen halt aus, als wären sie aus allem, was man so finden konnte, zusammengekleistert. Was nicht nur dem Aussehen zugute kommt, sind die Waffen und Spezialsysteme. Waffen sind die üblichen Verdächtigen, nur in GROOOOß, und die Spezialsystem können verschiedenste Granaten, Geschütztürme und was weiß ich nicht noch alles sein. Vor einem Match kann man sich dann für seinen Mech ein Set an Waffen und Specials zusammenstellen und gegen die anderen in die Schlacht ziehen. Und wenn mich nicht alles täuscht, kann man sogar noch vor dem Respawnen Änderungen vornehmen.


Die beiden Spielmodi, von denen mir in der Präsentation erzählt wurden, waren das klassische Team Deathmatch und ein Modus, in dem jedes Team eine Basis hat. Diese gilt es zu beschützen. Nun ist es aber so, dass die Mechs den Basen sowieso nicht viel antun können. Also was tun wir? Richtig - wir rufen Luftunterstützung. Es müssen dann auch verschiedene Knotenpunkte eingenommen werden und es gibt eine riesige Anti-Air-Kanone, die man halten kann, um die Luftunterstützung auszuschalten. Mit jedem mal, dass man das Kampfschiff ruft, wird es stärker, so dass Matches sich nicht ewig hinziehen, obwohl ich mir vorstellen kann, dass das trotzdem ziemlich lange Gefechte werden können.
Oh - und ich bin noch gar nicht richtig auf das Sliden und Jetpacken eingegangen. Man kann typisch jetpacken, aber nur bis zu einer bestimmten Höhe abhängig von dem Level, von dem aus man gestartet ist. Das verbraucht Fuel. Davon hat man normalerweise nicht so viel, aber genug, um auf ein kleines Haus zu kommen. Das Sliden mag jetzt erst mal nicht so spektakulär erscheinen, wird aber wahrscheinlich eines der wichtigsten Features des Spiels. Man kann halt kurz nach vorne sprinten oder spektakulär zu den Seiten ausweichen - wie in einem echten Mech-Film/Anime! Es hilft einem auch dabei sich schneller zu wenden und, und, und. Unrealspieler werden das wollen. Wer also das Sliden richtig beherrscht, also eins mit seinem Mech wird, der beherrscht auch das Schlachtfeld.

Was darf bei einem Schooter heutzutage noch nicht fehlen? Natürlich ein Levelsystem und Skilltrees! Man wird sich in den typischen drei Bereichen (Angriff, Verteidigung und Mobilität) spezialisieren können, um z.B. mehr auszuhalten oder länger zu jetten. Wenn man möchte, kann man aber auch von allem ein wenig nehmen. So wie es bisher aussah, wird man die Skillpunkte auch immer wieder frei verteilen können, um sich optimal auf eine Kampfsituation vorbereiten zu können.
Was die Story des Spiels angeht... ich hätte das normalerweise nicht einmal angesprochen, weil ich es einfach für einen geilen Shooter hielt, der eigentlich keine Story braucht. Ich glaube auch nicht, dass da so viel kommen wird, aber es gibt halt einen Cinematic Trailer auf der Seite des Spiels, in dem etwas von einem HAWKEN-Virus erzählt wird, und von einer Heilung und dann gibt es Action.

Ich bin gespannt - sehr gespannt, denn HAWKEN sieht verdammt gut aus und Mechs sind geil. Jetzt muss sich nur noch zeigen, wie sie das Free2Play-System in dem Spiel etablieren, denn das kann vieles verbauen. Aber ich bin recht optimistisch von dem her, was ich bisher gehört habe.

Auch Ihr - Jozu

Kommentare

Jozu
22. Dezember 2012 um 13:57 Uhr (#1)
Inzwischen ist das Spiel übrigens in der Open Beta, ihr könnt euch also auf http://www.playhawken.com das Spiel ziehen und mal reinschnuppern!
Gast
25. April 2024 um 00:35 Uhr
GASTNAME
E-MAIL (nicht öffentlich)
      
SICHERHEITSFRAGE
Mit wie vielen "d" schreibt sich "dailydpad"?
ANTWORT

Themen

Gamescom 2012
Event - Köln 2012.
Vorschau
Sparte - Ist das Spiel gut? Wir wissen es noch nicht! Aber wir verschaffen uns einen ersten Eindruck.

Gefällt dir unser Artikel?

Ähnliche Artikel